Diesel oder Benziner als erstwagen?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Benzin 70%
Diesel 30%
mloeffler  30.08.2023, 21:27

Vielleicht schreibst du noch mal welche Fahrzeugklasse, Neuwagen oder gebraucht, ca. Fahrleistung pro Jahr.

Oliver209 
Fragesteller
 30.08.2023, 21:38

BMW 520i e39

gebraucht

Fahrleistung pro Jahr c.a 5000-6000klm

7 Antworten

Ein BMW 520i e39 ist ja eigentlich immer ein Benziner aber scheinbar hast Du auch einen Diesel der gleichen Baureihe in Erwägung gezogen. Bei so einem rund 20-30 Jahre alten Auto würde ich mich an deiner Stelle aber nicht auch noch auf einen ganz bestimmten Motor festlegen, sonst wird irgendwann die Auswahl so gering, das du kaum noch Rücksicht auf den Zustand des Fahrzeuges nehmen kannst.

Ein so altes Premium Auto wird, wenn es regelmäßig benutzt wird immer erhebliche Wartungs U Reparaturkosten verursachen. Da Du nur wenig fährst, nach deiner Angabe gerade mal 100 km Pro Woche im Schnitt ist es kaum relevant wieviel das Fahrzeug verbraucht. Eventuell ist ein Diesel daher noch etwas teurer im Unterhalt.

Benzin

Ist im grunde egal, die Frage ist eher, wie dein Fahrprofil ist. Einen Diesel kauft man sich in aller Regel nur, wenn er sich wirtschaftlich lohnt. Ansonsten verbrennt man nur unnötiig Geld ohne Vorteile.

Wenn ein Diesel wirtschaftlich keinen Sinn macht, würde ich immer zum Turbobenziner greifen. Macht beim Fahren mehr Spaß, beim gleichen Hubraum bekommst du mehr Leistung und je nach Fahrprofil wie gesagt die günstigere Option.

Rene3394  30.08.2023, 21:21

Das mit mehr Leistung bei gleichem Hubraum kann ich definitiv nicht unterstreichen. Ein Diesel hat immer mehr Drehmoment als ein Benziner. Somit ist dieser viel kräftiger und durchzugsstärker als ein Benziner.

200PS Benziner mit im Schnitt 200NM gegen 200PS Diesel mit 450NM beide 2.0er. Da gewinnt klar der Diesel...

Aber beim Rest hast du Recht

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TK1138  30.08.2023, 23:30
@Rene3394

200PS sind bei 2 Liter Hubraum bei einem Benziner auch relativ wenig. Benziner haben in der Hubraumklasse gerne 400+ Nm Meter und über 300PS, teilweise auch über 400PS. Ein Benziner der bei 2 Litern nur 200nm hat, ist ein Saugbenziner und kein Turbobenziner.

Da ein Diesel keine hohen Drehzahlen schafft, braucht er viel Drehmoment. Aus dem gleichen Hubraum bekommt man aber gleich viel Drehmoment bei einem Diesel und Benziner. Da der benziner höher dreht, erreicht er dabei aber mehr Leistung. Du wirst bei 2 Litern z.b. keinen Diesel mit über 300PS finden, für Benziner ist das allerdings kein Problem und die haben dann auch 400+ Newtenmeter, genauso wie ein Diesel. Bei niedrigen Drehzahlen fahren sie sich auch recht Dieselähnlich, nur das sie dann bei mehr Drehzahl nicht so müde sind und Leistung entwickeln.

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Benzin

Ich würde dir zum Anfang einen Benziner empfehlen. Einfach wegen der geringeren wartungs und Reparaturkosten. Ein Diesel hat mehr Bauteile welche kaputt gehen können. Gerade wenn man wenig (unter 20000km/Jahr) fährt.

Ein Benziner ist für kurz und Langstrecken geeignet, verbraucht jedoch mehr. Dafür ist er in den Steuern günstiger.

Finde erstmal heraus, wie dein Fahrprofil ist. Also wie viel du fährst usw. Und dann überlege dir bei deinem nächsten Auto ob es ein Benziner bleibt oder Diesel wird.

Ich habe nach 12 Jahren Benziner nun meinen ersten Diesel. Ich fahre aber auch ca. 35000km im Jahr. Da lohnt er sich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Benzin

Es kommt darauf an wie viel du fährst.

Bei mir sind es nach 2 Jahren besitz ca. 50.000 geworden.

Großer Vorteil dass ein Diesel wenig Verbraucht bei Niedrigen sowie Hohen Geschwindigkeiten als bei einem Benziner.

Ersatzteilbeschaffung kann dein Konto dafür Wegsprengen. Bei einem Benziner nicht so.

Ich würde dir aber eher ein Benziner empfehlen, falls du nicht soviel fährst.

Benzin

Wer mit einen Benziner anfahren kann, der tut sich beim Diesel noch leichter. Ich weiß noch als ich damals frisch den Schein hatte, konnte ich nicht richtig anfahren, weil ich einen Diesel als Fahrschulauto hatte.