Die GLAUBEN von Christen ist irgendwie komisch oder (JESUS,GOTT)?

22 Antworten

Du suchst die richtige Religion?

Was müsste eine Religion sein, damit sie die richtige ist?

An welchen Kriterien würdest Du das festmachen?

Und was wäre das für eine Religion, wenn Du die Kriterien nennen könntest, nach der sie richtig wäre? Wärest Du dann nicht selber Gott?

Religion ist immer etwas, mit dem man scheitern kann. Du musst Dich drauf einlassen, auf Vertrauen hin...

Ob Jesus Gott selbst ist, da sind sich Christen nicht einig.

Jesus ist Gottes Sohn.

Er wurde für unsere Sünden gekreuzigt, da Niemand in Gottes Nähe kann, der Sünde hat. Das betrifft wirklich alle Menschen. Mit Jesus Tod hat er unsere Sünden übernommen und uns den Weg zu Gott frei gemacht. Jesus tat das freiwillig! Allerdings um den Weg nutzen zu können, müssen Menschen an Jesus und selbstverständlich an Gott selbst glauben. Also Jesus Christus als Gottes Sohn annehmen und sich taufen lassen. Liebe und Nächstenliebe spielt dabei eine große Rolle. Und diese Liebe und Nächstenliebe muss man freiwillig auch leben. Sprich: für Hilfsbedürftige wirklich da sein und helfen wollen ohne Zwang und Verpflichtung. Es kommt also auch auf dein eigenes "Herz" an. Gott sieht wer wirklich mit dem Herzen gibt.

Wenn du dich für das Christentum entscheidest, dann tust du das Richtige. Denn es gibt nur einen einzigen wahren Gott.

Gott segne dich :)


KaeteK  21.08.2019, 15:56

Doch, Christen sind sich da schon einig, was die Gottheit des Herrn betrifft. Sie kennen Gottes Wort. Für mich war das nie eine schwierige Stelle.

Aurina  21.08.2019, 16:48
@KaeteK

Wären sie das, würden sie nicht so oft darüber diskutieren.

Jesu Tod und Auferstehung sind nicht unumstritten. Die Kreuzestod- und Erlöserlehre ist die offizielle Lesart, insbesondere der katholischen Kirche. Andere glauben, dass Jesus "nur" Wanderprediger war und normalsterblicher Mensch, aber dass er sehr erleuchtet war und deswegen in Verbindung mit dem Göttlichen Wunder wirken konnte, um den Menschen die göttliche Kraft zu beweisen.

Er sei am Kreuz gar nicht gestorben, sondern habe die Kreuzigung knapp überlebt. Daher ist er seinen Jüngern auch wieder erschienen. Danach hat er sich einer Handelskarawane angeschlossen und ist nach Indien, Kaschmir geflüchtet, wo er weiter gelebt und die christliche Lehre verkündet hat, bis er dort in hohem Alter verstorben ist.

Für mein Gefühl und meinen Glauben ist er dadurch für mich viel glaubwürdiger und bewundernswerter geworden. (Siehe, "Jesus lebte in Indien".)

https://www.youtube.com/watch?v=UD46t10-JHY

Hallo hfksnwh212,

sicher hast Du und wirst Du noch die verschiedensten Antworten erhalten - so verschieden, wie die Ansichten zu diesem Thema auch immer sein könnten. Ich war vor sehr langer Zeit in einer kleinen Christlichen Gemeinschaft. Mir gedenkt noch, dass wir das Thema "Jesus, Sohn Gottes" und "Jesu Tod und Auferstehung" dort diskutiert hatten. Und damals hatten wir den Ansatz, dass Jesus einen Auftrag von Gott hatte.

Aus einer heutigen Sicht mag ich diesen Auftrag in einem etwas anderen Licht sehen - und gleichermaßen auch die "Sohnschaft" Jesu. Ich denke, dass Jesus sich als Gottes Sohn gesehen, das auch an sein Umfeld wohl so vermittelt hatte. Das ist nicht ganz so abwegig, wenn wir von einer leiblichen Sohnschaft (die ja auch dargestellt wird) abstrahieren.

Wir können Jesus als einen Göttlichen Menschen betrachten. Viele sagen, Gott sei in Jesus Mensch geworden. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Jesus ein Gott ist - wie oft angesprochen. So sehe ich in der Trinität Jesus einfach nur als Göttlichen Menschen - und als Beispiel, dass alle Menschen ihre Göttlichkeit wahrnehmen und leben dürfen. So verstehe ich auch seine Message.

Das Thema Tod hat jetzt wieder etwas mit der Göttlichkeit zu tun. Wir kennen ja den natürlichen Tod - das Ende unseres Lebens. Im Geistlichen Sinne verwenden wir den Begriff wieder - und sprechen gleichermaßen von einem ewigen Leben (in einer besonderen Modellbildung ein zeitloses Sein). Dessen Gegenteil bezeichnen wir als Tod (den Geistlichen Tod, wie ich es oft sage).

Damit kommt der Clou: mit der Erkenntnis unserer Göttlichkeit eröffnen wir uns unser ewiges Leben (zeitloses Sein). Und was ewig (oder zeitlos) ist, geht z.B. über das natürliche Leben hinaus. Gleichermaßen "verhindern" wir unseren Geistlichen Tod (der war ja das Gegenteil vom ewigen Leben oder zeitlosen Sein).

Schauen wir auf Jesu Tod, verstehen wir den eingangs erwähnten Auftrag als etwas, was Jesus in seiner Göttlichkeit machen wollte. Er hatte den Fokus auf dem ewigen Leben, das ihm in der Göttlichkeit so selbstverständlich nahe war, dass ihn ein natürlicher Tod nicht beeindruckt hatte. Und damit konnte er für die Menschen sehr gut nachvollziehbar das alles darstellen.

Ob Jesus die Kreuzigung überlebt hatte, jemand anders an seiner Stelle hingerichtet wurde (gehen wir davon aus, dass dieser Jemand auch verurteilt war) - oder ob es wirklich zu einer Auferstehung gekommen war, mag dahingestellt sein (und Gegenstand vieler Theorien sein). Die Message bleibt immer noch die gleiche.

Hätte jetzt Gott seinen Sohn retten können? Jesus war sich seines "Auftrags" sicher - und er hatte keinen Selbstmord begangen. Er hatte das ganze eben konsequent durchgemacht. Für ihn war der "Auftrag" Göttlich - also kein Weg zurück, so sehr Jesus auch gezweifelt haben mag (wie überliefert).

Jetzt stellt sich die Frage: wird da irgendwie eine Religion für Dich draus? Wir haben Göttlichkeit. Die ist wahrnehmbar - und geht, wie es auch Jesus sagte - mit einer Änderung der eigenen Lebenseinstellung einher (die Buße, Umkehr). Diese Änderung lässt im natürlichen Leben jetzt alles so sein, wie es "Gott getan" hätte.

Die Folge dessen - aber nicht das Ziel (das wäre wieder nicht mehr Göttlich, da auf einen selbst nur bedacht) - ist das ewige Leben (oder zeitlose Sein).

Wäre die Göttlichkeit mit der entsprechenden Lebenseinstellung für Dich ein Thema? Dann wäre das eine Religion für Dich. Nur - diese Religion hat - in den verschiedenen Glaubensrichtungen - so ihre Dogmatiken entwickelt, auch Riten und Ansichten, denen ich persönlich wieder eher kritisch gegenüber stehe. Damit mag ich weitergeben, dass Du Dein eigenes Ding draus machen darfst - wie ich es letztlich auch getan hatte, wie es auch Jesus damals getan hatte.

Bleibt noch ein Ansatz, um zu erkennen, was Göttlich ist. Auch da gebe ich gerne einen eigenen Gedanken weiter, der mir im Sinne "Gott ist Liebe" plausibel ist: Fülle und größtmögliche Freiheitsgrade für alle Beteiligten gleichermaßen.

Es gibt natürlich auch noch andere Religionen - doch da es im Moment um diese bestimmte Religion ging: der Fokus darauf.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gott ist ein Geistwesen. Damit er aber so spüren kann wie ein Mensch hat er eben sich "verdoppelt" so konnte er als Geiswesen und als Mensch leben. Ja Jesus war nicht wirklich Gott, sondern nur ein Medium für das Geistwesen Gott, das aber nicht dauernd vereint war und sein Medium benutzt hat. Durch das kreuzigen von Jesus wurde Gott nicht getötet sondern nur sein Medium. Er kann also nicht mehr weiter fühlen und denken wie die Menschen, das braucht er aber auch gar nicht mehr, er hat in den ca. 30 Jahren Jesus leben schon genug erlebt. Deswegen ist es ja auch ein Opfer der Menschen an Gott. Sie haben ihr Medium geopfert. Nun sind sie erstmal wieder auf sich allein gestellt und Gott kann andere Aufgaben auf anderen Welten wahr nehmen.