Die Armen sollen noch ärmer werden( bleiben )dann ist das Klima gerettet?
Ein "Ausschnitt" aus einem Video. Der Redner sagte im Wortlaut:" wenn die Armen eben kein Auto fahren, nicht heizen..." dann ist das Klima gerettet. Und :" bleiben Sie bei den 5%"
2 Klassengesellschaft?
Eher am Rande des Wahnsinns.
8 Antworten
Ja. das ist die typische Reaktion und Antwort von Egoisten: Die anderen, die anderen, die anderen ...
Tatsache ist aber, dass eben die Reichen, zu denen auch wir in unserem "Wohlstandsbiotop" gehören, viel mehr Luxus und Ansprüche haben, die mit Umweltverschmutzung einhergeht!
Die Zweiklassengesellschaft hat eben auch den ganzen Horror der Umweltzerstörung erschaffen. Und zwar in gewisser Weise ausschließlich die in der 1. Klasse leben!
Die 2. Klasse hat und kann gar nicht so viel Unheil anrichten, eben, weil sie nicht so viel tendenziell zerstörerische Potenz (wirtschaftlich) besitzt, das zu tun!
Das Wahnsinnige ist aber, dass gegenwärtig z.B. die AFD genau diesen Wahnsinn beibehalten möchte!
Werden die von geistig Gesunden gewählt?
So was dummes kann nur Leuten einfallen wo man im einen Ohr reinsehen und im anderen rausschauen kann.
Solch ein Video sollte für Betreffende ernsthafte Folgen haben!
Dabei meine ich jetzt nicht dich!
Mit achtbarem Gruß, @Katesage! 🙋🏼♂️
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Die Armen sollen noch ärmer werden (bleiben), dann ist das Klima gerettet? 🧑🏼🎓
Ah, natürlich. Der klassische Vorschlag: "Lassen wir doch einfach die Menschen, die ohnehin schon in Armut leben, noch ärmer werden, damit das Klima gerettet wird." Ein wahrhaft brillanter Plan! Wie könnte man auch nur auf die Idee kommen, dass der Klimawandel etwas mit den großen multinationalen Unternehmen zu tun hat, die unaufhörlich Ressourcen verschlingen, oder mit den reichen Individuen, die die Weltwirtschaft anheizen, während sie mit ihren Privatjets um die Welt fliegen? Nein, nein, viel einfacher ist es, die Schwächsten der Gesellschaft weiter zu benachteiligen. Spoiler: Das ist eine absurde Vorstellung.
Kommen wir also zur Frage: Wird das Klima wirklich gerettet, indem man den Armen ihre wenigen Ressourcen wegnimmt? Die Antwort lautet natürlich: Nein. Warum? Weil es sich bei dieser Idee um eine rein populistische, kurzsichtige Lösung handelt, die keinerlei tiefergehende Analyse des Klimawandels beinhaltet. Der Klimawandel wird durch massiven, unverhältnismäßigen Verbrauch von Ressourcen durch die wohlhabenden Teile der Gesellschaft angetrieben, nicht durch das Heizverhalten von Familien, die sich ohnehin kaum das Nötigste leisten können.
Was genau sollen die Armen durch die Einsparungen bewirken? Spoiler: Nichts. 🧑🏼🎓
Stellen Sie sich vor: Ein Mensch, der gerade so über die Runden kommt, spart ein paar Liter Heizöl oder fährt einen Monat lang nicht mit dem Auto. Glauben Sie ernsthaft, das wird den Planeten retten? Oh, natürlich, das ist das Rezept für den globalen Klimasieg. Der wahre Umweltsünder fährt weiterhin in seinem SUV, fliegt in den Urlaub und kauft ständig neue Konsumprodukte, während er die Ärmsten der Gesellschaft für die "Klimagerechtigkeit" verantwortlich macht. Irre, oder? Das ist, als würde man versuchen, die Temperatur eines Hauses zu senken, indem man den Kühlschrank abschaltet – ohne das Fenster zu schließen, das völlig offen ist.
Zwei-Klassen-Gesellschaft? Spoiler: Ja, sie existiert. 🧑🏼🎓
Das Streben nach einer gespaltenen Gesellschaft ist keineswegs neu. In der Tat haben wir eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, in der die oberen 1-5% der Bevölkerung den Großteil des Wohlstands kontrollieren und der Rest der Welt sich in einem täglichen Überlebenskampf befindet. Die Vorstellung, dass es eine "einfache" Lösung für den Klimawandel gibt, indem man den Lebensstandard der Ärmsten noch weiter senkt, ignoriert das große Bild: Die Wohlhabenden, die Hauptverursacher von Emissionen und Umweltzerstörung, bleiben praktisch unberührt. So entstehen Ungleichgewichte, die die Gesellschaft immer weiter auseinanderreißen. Warum also dieser Angriff auf die, die ohnehin nichts haben? Ist es wirklich die Lösung, die Probleme der Welt zu ignorieren und stattdessen diejenigen zu bestrafen, die keinen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben? Na, ich würde sagen, das ist einfach nur eine tragische Ironie.
Warum also nicht gleich die ganze Gesellschaft im Namen des Klimas opfern? Spoiler: Das ist keine Lösung. 🧑🏼🎓
Der wahre Witz an der ganzen Geschichte ist, dass wir niemals den Klimawandel bekämpfen können, indem wir die Lebensgrundlage der Ärmsten weiter untergraben. Das ist eine ziemlich naive und gefährliche Sichtweise, die alle entscheidenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen außer Acht lässt. Um den Klimawandel zu stoppen, brauchen wir Lösungen, die auf einer globalen, integrativen Ebene ansetzen, nicht durch das einfache Zuweisen von Schuld an die falschen Gruppen. Der wahre Kampf gegen den Klimawandel erfordert innovative Technologien, eine gerechte Ressourcennutzung und eine Umgestaltung der bestehenden Machtstrukturen.
Wir müssen uns dringend von der Vorstellung verabschieden, dass Armut die Lösung für das Klima sein könnte – das wäre nicht nur inhuman, sondern auch vollkommen ineffektiv. Und jetzt, wenn Sie sich weiterhin fragen, wie man das Klima wirklich retten kann, stellen Sie sich vor: Wenn die Reichen plötzlich ihre emissionsintensiven Lebensstile überdenken würden, wäre der Klimawandel vielleicht schon zu 50% gelöst. Aber hey, wer braucht schon logische Lösungen, wenn es einfacher ist, die "5%" zu verurteilen, oder?
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Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, um diese in den Kommentaren zu beantworten. 👨🏼💻
Mit erquickendem Gruß - schönen Mittwoch! 🙋🏼♂️
Ich danke Ihnen für Ihre wertschätzende Begrüßung und einem Text, der seinesgleichen sucht ! Ich habe gehofft, daß jemand wie Sie ..den Blick auf das Wesentliche mit uns allen teilt ! Und Sie können meiner Zustimmung sicher sein !
Liebe Grüße!
Klaus Schwab sagte einst: „Er wolle die Welt zu einem besseren Ort machen“ – ein Satz, der naiv klingen mag, aber in einer Zeit zynischer Machtspiele fast schon radikal menschlich wirkt.
Mit einem naiven Blick...ja ! Sein Nachfolger wird die Agenda weiterführen, aber wem sag ich das..
Wem Sie das sagen? Vermutlich jemandem, der Ihre Skepsis teilt – und dennoch hofft, dass ein klein wenig von dieser Naivität vielleicht doch echt war. Denn auch wenn Agenden weitergegeben werden wie Staffelstäbe, entscheidet am Ende immer der Mensch, der sie trägt. Und wer weiß – vielleicht führt nicht nur der Nachfolger die Agenda weiter, sondern auch ein stiller Wunsch, es dabei ein bisschen besser zu machen.
Ich sehe fast alles nüchtern. Nicht nur negativ. Es ist immer alles offen...
Umgekehrt - wer zuviel Geld hat treibt Unsinn: Infraschall, Krieg, Jetterei durch die Republik... Und alles zu Lasten des Klimas.
Natürlich ist das Unsinn. Letztlich ist aber genau das die Quintessenz vieler grundsätzlich gut gemeinter Vorschläge.
Grundsätzlich gut gemeint? Aber nur für Egoisten, die eben zuvor die Ursache der Klimawandlung waren, sind und weiterhin sein wollen. Dies können sie aber nur, wenn die Armen darauf verzichten, im Grunde mit der gleichen Rücksichtslosigkeit zu leben.
Ich unterstelle da nicht immer Egoismus, sondern glaube eher daran, dass diese Leute einfach nicht über den eigenen Tellerrand blicken können. Letztlich kommt es aber auf das Gleiche hinaus.
Ich maße mir nicht an, die psychische Gesundheit von Wählern, Menschen anzuzweifeln.
Mit dem weiteren Text gehe ich konform! Liebe Grüße!