Der Sohn meiner Verlobten und ihr Vater, wie damit umgehen?

14 Antworten

Du stehst in dem Fall nicht im Vordergrund, sondern der Konfirmand, der auch Teil von Deiner neuen Familie ist.

Wenn Deine Verlobte sich so entschieden hat, solltest Du ihre Meinung mit tragen.

Hauptsache der Konfirmand hat einen unvergesslichen Tag, die eigenen Befindlichkeiten solltest Du hinten an stellen.

Versuche Dich neutral zu verhalten und den Tag so gut es geht zu genießen

Grundsätzlich kannst Du mit Deiner Verlobten mal über diese Dinge sprechen.

Alles Gute

Cool bleiben und vor allem nicht den Tag vermiesen lassen, wirst ja sehen wie sich alles entwickelt. Aus dem Weg gehen kann man sich dann immer noch, sollte es zu Konflikten kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrungen

Ich würde den Kontakt zu diesem Mann auf ein Minimum beschränken, mich aber weder betont freundlich noch betont abweisend verhalten - sei einfach professionell wie zu einem nervigen Kunden, der zwar penetrant ist, aber trotzdem ein Recht auf guten Service und ehrliche Beratung hat. Alles andere wirkt und ist kindisch und ein Affront ans "Erwachsensein". Vielleicht ist er ja doch ganz okay und ihr findet einen Nenner bei gemeinsamen Gesprächen: Sag' niemals nie, ich habe mich auch schon in manchen Leuten gründlich getäuscht im Positiven!

Ansonsten solltest du mit deiner Verlobten mal reden, falls dich das stört. Es ist wichtig, dass die Fronten geklärt werden und man in einer guten Beziehung über alles spricht. Doch auch hier gilt das Motto "der Ton macht die Musik".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nicht hingehen? Wie kindisch von dir. Du heiratest diese Frau, also auch ihr Kind und ihre Vergangenheit.

Wenn du jetzt einfach wegbleibst, weil jemand kommt den du Noch nie getroffen hast, was sagt das dann über dich und die Bereitschaft aus in diese Familie hinein zu heiraten?

Ihr Ex ist der Vater ihres Kindes. Damit musst du klar kommen. Sei jetzt mal kein Weichei, tritt ihm einfach gegenüber. Du musst ihn ja nicht mögen, Hauptsache du bleibst höflich. Sei ein gutes Vorbild deinem "So-gut-wie-Stiefsohn" gegenüber. Du kannst deinen Problemen, oder wie du es hier nennst : Herausforderungen, nicht aus dem Weg gehen. Es werden noch genug solcher Momente stattfinden.

Eine echt schwierige Situation.

Ich denke, zuerst solltest Du versuchen zu verstehen, warum es gut sein kann, dass der EX, also der Vater des Konfirmanden, zur Kommunikation kommen sollte. Es geht um die Beziehung Vater-Sohn. Ich finde es gut, dass Deine Verlobte diese Beziehung fördern will und nicht an sich denkt.

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie gut Deine Beziehung zu dem Jungen ist. So ganz kannst Du möglicherweise nicht den Vater ersetzen, oder? Und vermutlich willst Du das auch nicht? Ich denke, wenn ihr wirklich heiratet, dann hast Du die Chance, dem Sohn ein väterlicher Freund zu werden. Das wäre sehr viel wert.

Und im Hinblick auf dieses Ziel ist es nicht zwingend erforderlich, dass Du an der Konfirmation teilnimmst. Ausnahme: Der Konfirmand legt ehrlich Wert auf Deine Anwesenheit!

Sollte es dem Konfirmanden egal sein, ob Du kommst oder nicht, dann würde ich immer dann nicht an der Konfirmation teilnehmen, wenn ich meine negativen Gefühle nicht im Griff habe und daher mich "nur" als Verlobter nicht souverän verhalten kann. Wenn dem so sein sollte, sprich entsprechend offen mit Deiner Verlobten. Jeder braucht seine Zeit, um seine Gefühle einzuordnen, zu bewerten und mit ihnen angemessen umzugehen. Souverän im Hintergrund zu bleiben, kostet sicher Überwindung und auch Kraft. Das kann man nicht befehlen.