Der Shiba Inu als erster Hund?

8 Antworten

Ich würde euch von dieser Rasse abraten. 

Shiba Inus sind, auch wenn sie süß sind, sehr eigenständige, sensible Hunde, die keine Erziehungsfehler verzeihen und auch ganz gut ohne ihren Menschen zurecht kommen. Auch ein "gut erzogener" Shiba kann sich wunderbar taub stellen. Besonders wenn er etwas interessanteres entdeckt. Wenn man grob wird, stellt er sich komplett stur, wenn man inkonsequent Ist, tanzt er einem auf der Nase rum. Hier liest man fast täglich Fragen von Besitzern von Shibas (oder Akitas), die hoffnungslos überfordert sind. 

Von unnötigen Tricks, wie Pfötchen geben, halten die meisten Shibas übrigens gar nichts. 

Dazu kommt ein sehr ausgeprägter Jagdtrieb. Spaziergänge ohne Leine sind daher fast nicht möglich. 

Von der romantischen Vorstellung eines "perfekten Familienhundes" muss man sich bei dieser Rasse verabschieden. Als Anfänger wäre eine Rasse oder ein Mix mit ausgeprägteren "Will-to-please" Verhalten besser geeignet. Bitte lasst euch bei der Wahl des richtigen Hundes nicht vom Aussehen beeinflussen. 

Shiba Inus sind tolle Hunde, wenn man eben keinen Hund will, der einem blind folgt, sondern seinen Besitzer immer wieder herausfordert. 

Shiba Inus (und auch die Akitas) sind sehr ursprüngliche und eingenständige Hunde, die - ginge es nach ihnen - auch ganz gut ohne uns Menschen auskommen würden.

Dementsprechend sind sie auch sehr schwer zu etwas zu motivieren, das sie nicht selber wollen. Das macht die Erziehung etwas schwierig.

Weiterhin verfügen die meisten Shibas über einen ausgeprägten
Jagdtrieb, weshalb man sie nicht selten überhaupt nicht von der Leine
lassen kann.

Im Umgang mit anderen Hunden sind sie nicht immer einfach, da sie durch ihr selbstbewußtes Erscheinungsbild, daß vor allem durch die spitzen Ohren und die hochgeringelte Rute geprägt ist, häufig von anderen Hunden "falsch verstanden" werden. Sie sind außerdem recht territorial, daß heißt, sie verteidigen ihr vermeintliches "Eigentum" (auch ihre Menschen) nicht selten äußert "mutig" gegen Artgenossen.

Bei Shibas muß man die Körpersprache eines Hundes sehr gut lesen können, um ihr Verhalten entsprechend zu deuten. Damit haben schon viele Erwachsene Probleme, aber ein 9jähriges Kind wäre damit definitiv überfordert.

Holt Euch ein Rassehunde-Lexikon, schaut Euch die einzelnen Hunderassen und ihre Bedürfnisse an, und gleicht das damit ab, was Ihrdem Hund bieten wollt und könnt. Dann werden sicherlich einige schöneHunderassen rauskommen, die für Euch besser geeignet wären als der Shiba.

Oder Ihr geht mal alle zusammen in ein Tierheim in Eurer Nähe und schaut mal, was da für Fellnasen auf ein neues Zuhause warten.

Viel Glück und Erfolg!

Ich habe in unserer ganzen Gegend und bei sämtlichen Begegnungen mit Shiba Besitzern noch keinen dieser Hunde ohne Leine gesehen. Das alleine spricht für sich.

Ich halte solche Hunde weder für Ersthundebesitzer geeignet noch für jeden anderen Hundebesitzer.

Warum muß es ein Shiba Hund sein?

Ich kenne Leute, die diese Rasse züchten. Und ich weiß, dass sie nicht ganz so einfach sind und man schon etwas Erfahrung braucht. Sie sind jedenfalls eine Herausforderung. Aber sehr schöne Tiere. Du solltest dich erstmal belesen und wenn es ein guter ZÜchter ist, gibt er dir auch Ratschläge und sagt, ob ihr geeignet seid oder hilft bei der Erziehung mit guten Tipps.

Der Shiba ist eher ein "Ein Mensch Hund" will also nur eine Bezugsperson, und ist daher als richtiger Familienhund eher ungeeignet. Er lässt sich auch schwer bis garnicht erziehen so wie man das von einem Labrador oä kennt. Shibas sind recht ursprüngliche Hunde mit einem eigenen Kopf.
Für eine Familie die dazu noch erst Hundehalter sind würde ich ihn nicht empfehlen.