Der gestrige Regen wird uns vor einer Dürre im Sommer retten, oder?
Gestern hat es in vielen Teilen ja geregnet, und zwar sehr stark. Die Staudämme und Wasserspeicher Deutschlands sind jetzt gut gefüllt.
Können wir also ohne Sorgen in den Sommer starten und mit keinem Wassermangel mehr rechnen? Auch die Donau und andere Flüsse sind gestiegen, so dass wieder mehr Container und Güter transportiert werden können.
Was hat das
Gestern hat es in vielen Teilen Japans geregnet, und zwar sehr stark.
mit Deutschland zu tun? Wie sollte sich das bei uns auswirken?
Es war ein Tippfehler - sorry!
9 Antworten
Nach den Bauernregeln gilt:
Trockener Mai - Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten.Donnert's im Mai recht viel, hat der Bauer ein gutes Spiel.So werden wir uns auf die nächsten Wetterphänomene freuen.... : )
Die Pegel sind zum Glück zwar etwas angestiegen, aber nicht so, dass man sich keine Sorgen im Sommer machen braucht.
Schon das nächste Hoch bringt wieder Trockenheit und in den Alpen gibt es durch den wenigen Schnee entsprechend wenig Schneeschmelze.
Zur Verdeutlichung, der Bodensee ist durch zahlreiche Niederschläge lediglich um 8 Zentimeter angestiegen. Da war der Pegelstand im letzten Jahr wesentlich höher. Und dies wirkt sich auch auf den Rhein aus. Und anderen Flüssen geht es ebenso.
Sollte der Sommer trocken ausfallen, dann wird es auch wieder Probleme geben.
Es hat nicht überall in Deutschland stark geregnet, nur in einem Streifen in der Mitte, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Hier in Hamburg ist spätabends/nachts etwas runtergekommen, nicht der Rede wert.
Und nein, ein einziger starker Regen kann keinen Vorrat für eine längere Trockenperiode schaffen. Ein Monat ohne oder mit wenig Regen reicht, um den Effekt zu neutralisieren, oder mehr als das.
Auch wenn der gestrige, teils starke Regen erfreulich war und die Wasserreserven in Deutschland vielerorts aufgefüllt hat, reicht ein einzelner Tag nicht aus, um uns sicher vor einer Dürre im Sommer zu bewahren. Die Entwicklung des Wetters in den kommenden Monaten ist entscheidend, da längere Trockenperioden und hohe Temperaturen die Speicher schnell wieder leeren können. Die aktuell gefüllten Staudämme und gestiegenen Flusspegel sind zwar positiv und erleichtern die Situation, auch für die Schifffahrt. Allerdings fließen die Wassermassen ab und verdunsten wieder. Nachhaltige Entwarnung könnte erst nach einer längeren Periode mit ausreichend Niederschlägen gegeben werden.
Daher bleibt ein bewusster Umgang mit Wasserressourcen weiterhin wichtig, und die Wetterentwicklung sollte aufmerksam verfolgt werden.
Bei mir hat es viel zu wenig geregnet. Mein Tümpel ist immer noch fast ausgetrocknet, Nichts mit vollem Wasserspeicher.