Depressiv, mitten in der Ausbildung, was tun?

2 Antworten

Es gibt medizinische Rehamaßnahmen für psychisch Kranke. Sie werden von einem Psychologen begleitet und geben den Betroffenen gleichzeitig eine finanzielle Absicherung. Hinterher kann man eventuell in einem Betrieb ein Praktikum machen in der Hoffnung dauerhaft Arbeit zu bekommen. Der Arbeitgeber würde dann durch staatliche Unterstützung belohnt.

Um an eine medizinische Reha zu kommen, muss man zur Arbeitsagentur gehen oder einen Sozialarbeiter als Unterstützung haben. Das Wort eines Sozialarbeiters gilt viel bei den Ämtern.

Es gibt eine Reihenfolge in der Vorgehensweise: Erst die Gesundheit in Ordnung bringen, so dass man dann eine Ausbildung oder eine Arbeit angehen kann. So ist das Problem leichter zu lösen.

Ich gehe mal davon aus, dass du noch in der Probezeit bist!?

Dein Ausbildungsbetrieb könnte Dir daher ohne jegliche Angabe von Gründen jederzeit kündigen.

Weiterhin siehst du aufgrund deiner Depression bereits selbst, dass du schon nach einem Monat überfordert bist. Wie willst du dann die restliche Ausbildungszeit schaffen?

Wenn du die Möglichkeit hast, eine Ausbildung in einem anderen Betrieb zu bekommen, dann nutze sie, selbst wenn es einen erneuten Umzug bedeuten würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 35 Jahren an Depression und Dysthymia erkrankt.

Fragemann93 
Beitragsersteller
 02.09.2019, 09:38

Es steht doch da, das ich im zweiten Ausbildungsjahr bin, Probezeit ist längst rum, bitte Augen aufmachen.

Ramboline  02.09.2019, 14:51
@Fragemann93

Oh je, da habe ich wohl etwas überlesen.

Trotzdem gilt meine Antwort.