Eine Ausbildung und dass Abi abgebrochen?
Hallo Zusammen
bisher habe ich eine Ausbildung als Automatiker nach 2 Jahren abgebrochen und danach nach 2 Jahren dass Gymnasium geschmissen. Beim ersten Mal war der Grund dass ich nicht in den Betrieb passte bzw. dass ich den falschen Beruf gewählt habe.
Beim zweiten Mal war ich schlichtweg überfordert und erlitt einen burnout mit Schizophrenie, welcher einen Klinik Aufenthalt von 2 Monaten und eine Arbeitsunfähigkeit von 4 Monaten nach sich zog. Ich bekomme immer noch sehr starke Medikamente, da ich immer noch mit den Spätfolgen des burnouts und der Schizophrenie zu kämpfen habe. Ich weiß dass gesellschaftliche Stigma gegenüber einem Patienten mit Schizophrenie ist riesig und ich kann verstehen wenn niemand für meine Situation Verständnis hat
Meine Frage wäre nun wie ich mit dieser Ausgangslage noch überhaupt eine Chance auf einen Ausbildungsplatz habe, der zu mir passt. Nun bin ich Arbeitslos und bei der IV registriert, ich will jedoch wieder eine Ausbildung machen oder in meinen alten Ausbildungsberuf Automatiker zurück kehren kann und ob mich nach dem Zusammenbruch am Gymnasium überhaupt noch jemand unterstützt
4 Antworten
Natürlich hast du eine Chance. Du solltest viel Geduld und Ausdauer beweisen, dich bei vielen Stellen umhören und evtl. auch einen Umzug in Frage kommen lassen.
Ansonsten würde ich mir für den Übergang definitiv einen Mini- oder Teilzeitjob holen, einfach weil eine Lücke im Lebenslauf nicht gut aussieht und deine Arbeitsmoral unterstreicht. Außerdem kann man Geld eh immer gebrauchen!
Nicht aufgeben und lass dich bei den Bewerbungen (Schreiben/Gespräch) beraten und vorbereiten! Viel Erfolg und Liebe Grüße!
Du hast natürlich noch eine Chance. Du hast ja eine mittlere Reife oder? Du brauchst nur etwas Geduld.
Es gibt immer eine Chance eine Ausbildung zu machen, auch wenn es vielleicht heißt, dass man etwas flexibler sein muss und offener für Alternativen. So kann es natürlich sein, dass man seinen Traumberuf nicht mehr erlernen kann, aber dafür gibt es vielleicht andere bzw. ähnliche Ausbildungsberufe.
Was möglich ist, in welchen Umfang etc. kannst du gemeinsam mit deinen Reha-Berater beim Jobcenter besprechen. Die möchten natürlich auch, dass du wieder ins Berufsleben findest und versuchen deine Wunsche so gut es geht umzusetzen. Sie sind aber auch realistisch und werden dir sagen, was geht und was wahrscheinlich nicht.
Unter den gegebenen Umständen kannst du mal über eine Reha-Ausbildung bei einem Träger für berufliche Rehabilitation nachdenken.