Depression wird nicht besser?
Ich (m/18) hatte eine schwere internatszeit in der ich 3 jahre lang gemobbt wurde und habe dabei suizidgedanken und svv entwickelt. Daraufhin lernte ich ein mädchen mit ähnlichen problemen kennen und wir haben gegenseitig versucht uns zu helfen. Bei ihr hats funktioniert, bei mir haben jedoch weder therapie noch antidepressiva (fluoxetin 30mg/tag) geholfen. Nach etwa einem jahr hat sie schlussgemacht (vor 3 monaten) und ich falle immer tiefer in ein loch der depression (nikotinsucht, alkoholsucht, kiffen, svv, sz gedanken, antriebslosigkeit, innere leerheit und das gefühl nichts zu fühlen). Hab die antidepressiva abgesetzt da sie nichts gebracht haben und die therapie abgebrochen da ich meinen vertrauen gegenüber jemand anderem verloren habe.
Ich weis nicht wie ich jetzt weitermachen soll da jeder tag schwerer und schmerzhafter wird. Hab bereits über klinikaufenthalt nachgedacht, trau mich jedoch auf der anderen seite nicht und mir fällt es schwer einzusehen das ich es brauche.
Was ist eure meinung was ich jetzt machen soll?
2 Antworten
Frage bist du absolut Alkabhängig?
Also auch jetzt besoffen? Oder ist es noch Kontrollierbar?
Kiffen ja gut das hat manch positive Effekte die du richtig angewandt klug nutzen kannst.
Aber nur kiffen alleine reicht nicht man muss es nutzen als Unterstützer da es Gefühle anteilig ausgleichen kann was dir helfen kann aber nur wenn du es auch zulässt dich besser zu fühlen und dafür muss man einige Sachen grundlegend in Frage stellen.
Will ich sterben?
Will ich dass ich mir wirklich egal bin?
Habe ich einfach nur Angst alleine zu sein und keine Liebe zu bekommen?
Bin ich vllt einfach nur traurig weil ich das Gefühl habe das ich keinen Sinn habe und es absolut jedem egal wäre wenn ich jetzt gehen würde?
Ist es vllt nur innere Verzweiflung? Weil man weder versteht warum noch wieso?
Es gibt einige Wege sich zu helfen ja.
Ich kann dirn paar Punkte erzählen die ich selber kenne.
Aber wenn der Ausgleich im außen komplett mangelt kann es fast unmöglich werden es alleine zu schaffen, du musst keinen Therapeuthen als Hilfe haben, aber jemand bzw etwas dass dir eine Form von Freude gibt und das ohne Drogen oder ohne dass du eine Rolle spielen musst.
(darfst auch gerne kommentieren auf direkte Problemstellungen kann ich eher was sagen als, ich habe einfach Drogensucht.
Du hast bestimmt ne Menge in dir aber ich kann deine Gefühle oder Gedanken nicht analysieren das kannste nur alleine weil du dich wahrnimmst.
Achja das Video hier is noch recht nützlich
Nun würdest du keine Hilfe wollen wozu dann diese Frage?
Es wäre kein wirkliches Problem sterben zu gehen wenn man will, aber ich denke eben dass du durchaus Hilfe suchst und das reicht schon du kannst Leben wollen auch ganz ohne Sinn.
Du musst die Liebe vor allem erstmal dir selbst geben.
das kann niemand für dich tun.
Aber man kann dir helfen da du sehr viel Alk trinkst wird dein Problem nicht besser wenn du die Dosis nicht runterbekommst.
Ich kenne genug dieser Fälle im Endstadium sie sagen dasselbe wie du teilweise und da 30 Jahre am Stück und länger wozu?
Wenn man sowieso lebt dann leb auch statt dich als Alkopfer in die Demenz zu saufen.
Ich lebe nicht weil ich es will, ich lebe weil ich meiner fammilie nicht antun will ihren sohn/bruder zu verlieren
Dann sollte man sich fragen ob man das ganze wirklich so düster sehen muss...
Wenn Dir geholfen werden soll, musst Du die Hilfe annehmen, die dir geboten wird. Zum Beispiel war es nicht klug, die Therapie einfach abzubrechen. Und wenn Du den Eindruck hattest, dass die Antidepressiva nichts brachten, hätte Dein behandelnder Arzt über eine Umstellung der Medikamente nachdenken können. Es ist wichtig, dass Du eine Sache durchziehst und nicht einfach alles hinschmeißt, nur weil es nicht sofort hilft!
Die alkoholsucht ist ein auf und ab. Ich habe phasen in denen ich vielleicht eine woche nicht ohne einer halben flasche schnaps und 2-3bier aus dem bett komme und an anderen reichen 3-4 bier am abend. Momentan finde ich nicht wirklich einen sinn zu leben und fühle mich wie wenn es besser währe wenn ich nicht mehr da währe. Die liebe die mir meine exfreundin gegeben hat hat mich noch halbwegs über wasser gehalten aber seither geht es stark bergab