Denkt ihr nach dem Tod kann man noch bereuen um nicht in die Hölle zu kommen?

18 Antworten

Wenn du tot bist, bist du tot und kannst gar nichts mehr! Aber da du Gottes Liebe und Barmherzigkeit erwähnst - ja, die kann dich retten, aber anders als du denkst.

Aus Liebe und Barmherzigkeit hat Gott seinen Sohn beauftragt und alle Macht dazu gegeben, uns Menschen von den Toten aufzuerwecken. Joh. 5 :28,29. Wie du liest, werden auch die Ungerechten auferweckt, denn in Römer 6:7 steht, dass mit dem Tod alle Sünden ausgelöscht sind. Die Änderung deiner Persönlichkeit musst du dann unter Beweis stellen, bevor du ins Buch des Lebens am Ende der 1.000 Jahre eingeschrieben wirst. Ansonsten bleibt für dich dann, genauso wie dem Teufel und seinen Genossen, der Feuersee, der nicht die Hölle ist, sondern wie Feuer für gründliche Beseitigung steht, also ewige Vernichtung oder Nicht-Existenz.

Nein, das würde auch keinen Sinn ergeben...

Mehr dazu z. B. hier: Wer kommt in den Himmel?

Ichbauengerne 
Fragesteller
 26.02.2023, 18:22

Warum ergibt es keinen Sinn lol

Ist Jesus nicht für meine sünden dann gestorben

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chrisbyrd  26.02.2023, 21:21
@Ichbauengerne

Dabei geht es darum, dass uns unsere Sünden nur vergeben werden, wenn wir an Gott glauben und Ihn darum bitten (vgl. 1. Johannes 1,9).

Jesu stellvertretendes Opfer am Kreuz reicht aus, um alle Sünden aller Menschen aller Zeiten zu vergeben (vgl. 1. Johannes 2,1-2).

Entscheidend ist aber, dass Menschen das auch möchten. Gott zwingt niemanden zu sich, sondern akzeptiert unsere freie Entscheidung, an Ihn zu glauben und Sünden vergeben zu bekommen oder nicht (vgl. Johannes 3,14-18)...

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Ichbauengerne 
Fragesteller
 27.02.2023, 17:17
@chrisbyrd

klar und nach dem tod da ist eine grenze da höhrt einfach die entscheidung auf lol

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Nein das geht nicht, hinterher zu bereuen reicht nicht aus, du musst Kirchensteuer zahlen sonst kommst du nicht in den Himmel, du kannst ja von Amazon auch keine Lieferung am nächsten Tag erwarten wenn du kein Prime hast

Ichbauengerne,

nein, nach dem Tod ist keine Reue mehr möglich, weil wir dann nicht mehr existieren! In der Bibel steht über die Toten:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Es gibt also, wie es viele glauben, kein Weiterleben nach dem Tod. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die ihre Sünden zu Lebzeiten nicht bereut, dafür in die Hölle kämen! Es überrascht Dich sicher, wenn ich Dir sage, dass es eine Hölle in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Das Wort „Hölle“ vermittelt nämlich nicht den Sinn der Worte aus dem Urtext der Bibel, die dem Begriff Hölle zugrunde liegen. In der Hauptsache geht um folgende drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

Nein, für Reue ist es dann zu spät.

Gottes Barmherzigkeit und Liebe kennt keine Grenzen. Das gilt bis kurz vor dem Tod. Doch dann ist die Zeit, wo man sich entscheiden könnte, vorbei.

19 »Da lebte einmal ein reicher Mann«, erzählte Jesus. »Er war immer sehr vornehm gekleidet und konnte sich Tag für Tag jeden Luxus und jedes Vergnügen leisten. 20 Vor dem Tor seines Hauses aber lag ein schwer kranker Bettler namens Lazarus. Sein Körper war über und über mit Geschwüren bedeckt. 21 Er hoffte, seinen Hunger wenigstens mit den Abfällen aus der Küche des Reichen stillen zu können. Aber es kamen nur die Hunde und beleckten seine offenen Wunden. 22 Schließlich starb der Bettler, und die Engel brachten ihn in den Himmel; dort durfte er den Ehrenplatz an Abrahams Seite einnehmen. Auch der reiche Mann starb und wurde begraben. 23 Als er sich im Totenreich wiederfand, blickte er unter Qualen auf und erkannte in weiter Ferne Abraham mit Lazarus an seiner Seite. 24 ›Vater Abraham‹, rief der Reiche laut, ›hab Mitleid mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen. Ich leide in diesen Flammen furchtbare Qualen!‹ 25 Aber Abraham erwiderte: ›Mein Sohn, erinnere dich! Du hast in deinem Leben alles gehabt, Lazarus hatte nichts. Jetzt geht es ihm gut, und du musst leiden. 26 Außerdem liegt zwischen uns und euch ein tiefer Abgrund. Niemand kann von der einen Seite zur anderen kommen, selbst wenn er es wollte.‹ 27 ›Vater Abraham‹, bat jetzt der Reiche, ›dann schick Lazarus doch wenigstens in das Haus meines Vaters 28 zu meinen fünf Brüdern. Er soll sie warnen, damit sie nach ihrem Tod nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen.‹ 29 Aber Abraham entgegnete: ›Deine Brüder sollen auf das hören, was sie bei Mose und den Propheten lesen können.‹ 30 Der Reiche widersprach: ›Nein, Vater Abraham, erst wenn einer von den Toten zu ihnen käme, würden sie ihr Leben ändern.‹ 31 Doch Abraham blieb dabei: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹« Lukas 16

Es braucht vor dem Tod die Bekehrung.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig