Denkt ihr mehr Menschen würden Blut spenden wenn mehr Geld sprechen würde?

Gut möglich. Aber ich weiß nicht, ob das sinnvoll wäre. Wenn Geld der einzige Anreiz ist, kann ich mir vorstellen, dass Leute auch eher auf dem Fragebogen lügen, nur damit sie spenden dürfen. Und im Sinne von Empfänger- aber auch Spenderschutz wäre das nicht unbedingt gut.

Das Geschäft wie es in Amerika mit der Plasmaspende existiert, erscheint mir nicht wirklich erstrebenswert.

Wäre dann eben kein Blut spenden sondern Blut verkaufen.

Aber ja. In dem örtlichen Kino, in dem ich immer spenden gehe gibt es immer eine Freikarte. Der Andrang an Spendern ist dort immer recht groß.

LG.

Ich kenne einige Personen, die extra nach Berlin fahren, weil es dort Geld gibt und in Brandenburg nicht.

Ich habe allerdings eher das Gefühl, dass die Spendebereitschaft nicht unbedingt an das Geld gekoppelt ist; die Nicht-Spender, die ich kenne, würden auch gegen Geld nicht zur Blutspende gehen, selbst bei 100 € nicht.

Wäre ich gesundheitlich in der Lage, würde ich regelmäßig spenden, ohne Geld.

Edit: Meine Mutti hat nach einem Unfall Spenderblut bekommen, das hat mich noch mehr als vorher für das Thema sensibilisiert.

Sagen wir so für 100 Euro pro Spende, würde ich es mir überlegen, aber 20 Euro, oder was man im Schnitt bekommt, ist maximal eine Aufwandsentschädigung.

Menschen machen Dinge grundsätzlich lieber, wenn sie dafür Geld bekommen. Kann man aber auch niemandem verübeln.