Denkt ihr es ist Möglich dass es nochmal zu etwas Vergleichbaren wie einer NS-Zeit kommt?

7 Antworten

Ja.

Es ist absolut möglich das der Faschismus wieder in alter Form zurückkommt.

Nicht zu 100% bzw. 1 zu 1 es würde ziemlich sicher keine KZ's geben und die Umstände sowie einiges andere waren seinerzeit anders. Wir stehen auch nicht vor einem Kriegsentritt.

Aber generell halte ich das zum Teil durchaus für möglich. Wenn man das Vorhaben und oder die Gedanken der AfD mal konsequent zu Ende denkt, läuft es über kurz oder lang genau darauf hinaus.

Wobei Weidel und Co. das ja noch vorsichtig umschreiben. Die Rechte Strömung um Höcke lässt da aber keinen Zweifel. Sollten die in der Regierungsverantwortung sein wehen hier wieder "braune" Flaggen am Mast.

Dass es auch heute noch problemlos möglich ist, das Volk zu indoktrinieren und dazu zu bringen, auf Befehl der Regierung eigentlich unvorstellbare Dinge zu tun, hat man in der Coronazeit leider sehr gut beobachten können.

Dies ist keine Verharmlosung der NS-Zeit, die Verbrechen der Nazis sind hinsichtlich des Ausmaßes selbstverständlich nicht mit den Coronamaßnahmen vergleichbar.

Aber das Prinzip - Die Regierung bringt das Volk unter einem Vorwand dazu, unter Missachtung jeglicher Moral, der Grundgesetze und Menschenrechte unter Anwendung von zuvor undenkbaren Maßnahmen gegen die eigenen Mitmenschen vorzugehen - lässt frappierende Parallelen erkennen. Auch wenn die Coronamaßnahmen unserer Regierung selbstverständlich nicht mit den NS-Verbrechen vergleichbar sind.

Zur Sicherheit möchte ich an dieser Stelle nochmals erwähnen: Die NS-Verbrechen waren um ein Vielfaches schlimmer, als die Coronamaßnahmen. Die Verfolgung der Ungeimpften hatte keine vergleichbaren Folgen, wie die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten.


LuigiBombastico 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 18:43

Ok also Verfolgung der Ungeimpften ist krass!

Mir ist klar das du das nicht mit der NS-Zeit gleichsetzt nur damit es hier kein Missverständnis gibt. Aber es gibt einen unterschied zwischen Gleichsetzten und Aspekte vergleichen und das tust du hier und das is vollkommen legitim. (Bloß „Verfolgung der Ungeimpften“ finde ich weiterhin eine maßlos Unpassende Beschreibung!)

Die NS-Zeit war Menschenfeindlich und hat Menschen aufgrund ihrer Religion oder Behinderungen Systematisch getötet.
Die Maßnahmen in der Corona Epidemie dienten dazu die Epidemie einzudämmen und somit Menschenleben zu Retten.

Es gibt 5 Determinanten von Lebensqualität:

  1. Sicherheit
  2. Freiheit
  3. Bildung
  4. Wohlstand
  5. Gesundheit

Die Coronamaßnahmen haben sie 2. Determinante von Lebensqualität eingeschränkt um die 1. und 5. aufrecht zu erhalten. Das war ein Internationaler Notstand es ist eben Nötig in so einer Situation an bestimmten Enden mal bisschen kürzer zu treten um so viele Menschenleben wie möglich zu retten!

Ich verstehe nicht welche Aspekte der NS-Zeit du mit den Coronamaßmahmen vergleichst die Nötig waren um eine Katastrophe einzudämmen…

daedag  08.01.2025, 20:33
@LuigiBombastico

Es geht mir hier jetzt gar nicht darum zu erörtern, wie hoch die vom Coronavirus ausgehende Gefahr und wie weit die von der Regierung verhängten Maßnahmen legitim waren. Es spielt gar keine Rolle, ob wir tatsächlich alle in akuter Lebensgefahr schwebten oder sie sich das Virus nur ausgedacht haben (beides spiegelt übrigens nicht meine Meinung wider, Anm.).

Worauf ich eigentlich hinaus will:

Die Regierung überzeugt den Großteil der Bevölkerung davon, dass wir uns (tatsächlich oder vermeintlich) in großer Gefahr befinden, dass wir von irgendwas (z.B. einem Virus) oder irgendwem (z.B. einer ethnischen Gruppe) akut bedroht sind, und diese Gefahr nur durch durch unpopuläre Maßnahmen gebannt werden kann. Alle müssen mitmachen, nur so können wir den Feind besiegen. Wer nicht mitmacht, ist ein Kameradenschwein, ein Verräter, ein Gefährder, ein Staatsfeind, der ist zu ächten, aus der Gesellschaft auszugrenzen, zu zersetzen, zu internieren oder was auch immer man mit ihm macht. Das Volk wird aufgefordert, solche Verräter auch direkt den Behörden zu melden, damit sie ihre gerechte Strafe bekommen.
Der Großteil der Bevölkerung macht ohne Widerspruch mit. Weil es notwendig ist. Weil das System es eben verlangt. Weil die Gefahr wirklich da ist. Weil die Regierung recht hat. Weil es viel bequemer ist, mitzumachen, als sich querzustellen. Weil es ja nicht weh tut, mitzumachen. Weil Mama, Papa, Tante Gerti und sogar der nette Nachbar von nebenan auch mitmachen. Also wird es schon das Richtige sein.

Wie gesagt, es geht nicht darum, ob Corona wirklich so gefährlich war oder nicht. Es geht darum, dass die Regierung in der Lage ist, die Menschen mit der glaubhaften Darstellung einer akuten Gefahr dazu zu bringen, alles zu tun, was von ihnen verlangt wird, egal wie unmoralisch und abartig es erscheint.

Eines der Hauptziele des Nationalsozialismus war die Eugenik, d.h. Rassenhygiene und Volksgesundheit (= gesunde Genetik im Volk, ausmerzen der Kranken, Behinderten und Schwachen - wobei "schwach" teils auch war, wer keine Arbeit hatte, wer eine andere Meinung hatte usw. !!!).

So etwas wird es so nicht mehr geben, dazu ist die Technologie zu weit.

Heute würde man wichtigen Daten der Bevölkerungen sammeln (medizinische -also Krankheiten, Abstammung, Religion, wenn möglich DNA, usw.), dann einfach bei einer Standard Impfung ein langsam wirkendes Gift o.ä. hinzufügen und die Ampulle per ID Code zielgenau an die richtige Person leiten.

Die Bevölkerungen würden heute von der Euthanasie und Rassenhygiene vermutlich niemals etwas erfahren, da nur wenige Leute an der Spitze eingeweiht sein müssten. Der Rest läuft ganz von selbst, da alle die dabei mitmachen ja denken es sei etwas gutes und wichtiges.


LuigiBombastico 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 15:24

Also deiner Meinung nach würde eine NS-Regierung wenn sie heute existieren würde keinen Holocaust durchführen sondern durch Genmanipulation die Rassenideologie durchsetzten? Ok aber meine Frage war ja mehr wie Realistisch das Ganze heutzutage Gesellschaftlich wäre. Also ob eine Partei mit diesen Ideologien oder ähnlichen alleinige Macht bekommen könnte? Oder denkst du diese Ansichten und Ideologien würden Heutzutage gar nicht propagiert werden sondern einfach durchgeführt werden während die Bevölkerung gar nicht diese Ansichten vertritt bzw einfach nicht weiß das diese Ideologien in den Köpfen der Regierenden existieren?

Sehr interessanter Gedanke aber klingt mir meiner Meinung nach ein wenig zu sehr nach Verschwörungserzählungen…

gluchjeiser  08.01.2025, 15:37
@LuigiBombastico

Ja, richtig. Also sie würden es denke ich im Geheimen tun, damit es gar keinen Widerstand und keine Aufregung gibt.

Wie realistisch wäre das ganze heute?

Ich glaube es wird schon lange gemacht - Eugenik, (Sozial-) Darwinismus - auf der ganzen Welt, seit vielleicht tausenden Jahren. Mit noch ganz anderen Methoden als man sich vorstellen kann.

Sehr interessanter Gedanke aber klingt mir meiner Meinung nach ein wenig zu sehr nach Verschwörungserzählungen…

Ja. Beweisen kann ich es nicht, es gibt nur sehr viele Indizien dafür. Das wäre an dieser Stelle aber viel zu viel. Ich würde Jedem einfach empfehlen selbst zu recherchieren und wirklich nachzudenken über diese Welt. Selbstständig Denken ist einfach mit das wichtigste im Leben.

LuigiBombastico 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 15:48
@gluchjeiser

Ok jetzt hört es sich wirklich extrem nach einer Verschwörungserzählung an! Wenn du sagst es gibt viele Indizien würde ich die gerne mal hören. Du sagst selbst dass Selbständig denken Wichtig ist aber weist du was fast schon Wichtiger ist? Über seine eigenen Bias Bescheid zu wissen. Pass auf dass du nicht Singe nur Glaubst weil du Psychologisch dafür anfällig bist! Informiere dich über deine Bias und versuche so gut es geht diese in deiner Meinungsbildung zu beachten und somit so Rational zu handeln wie möglich. Ich sage das weil man für solche Erzählungen leider Psychologisch sehr anfällig ist und das verfälscht die Rationale Wahrnehmung! Beispielsweise ist man extrem Überzeugt von diesen Ansichten und denkt es sei gut Belegt dabei ist die Wahrnehmung einfach verzerrt und rein Objektiv betrachtet macht es vielleicht überhaupt keinen Sinn.

gluchjeiser  08.01.2025, 16:14
@LuigiBombastico
Wenn du sagst es gibt viele Indizien würde ich die gerne mal hören.

Das ist hier zu viel, ich könnte ein Buch darüber schreiben. Es gibt Andere die haben genau das schon. Der Mensch reproduziert sich grundsätzlich schneller, als Wohlstand wachsen kann. Folglich könnten Herrscher ein Interesse daran haben, Bevölkerungen regelmäßig wieder zu reduzieren - und zwar schon immer. Um Aufstände oder Verfall (durch Armut) des eigenen Reiches vorzubeugen.

Der grundsätzliche Gedanke der Vertreter der Eugenik insbesondere aktuell (auch Sozialdarwinisten) ist ja, dass der Mensch heute keine natürlichen Feinde mehr hat und durch den medizinischen Fortschritt folglich auch immer häufiger die dümmeren und kränkeren Bevölkerungsteile überleben, die früher in der Natur am Frühesten gestorben sind. D.h. die körperlich (Gesundheit) und psychisch (Intelligenz) weniger Anpassungsfähigen überleben genauso wie die besser Angepassten. Sie glauben würde man nicht eingreifen, würde die Spezies über kurz oder lang an schlechter Genetik (Anfälligkeit für Krankheiten) oder Dummheit aussterben. Es gibt auch verschiedene Tier-Experimente die das nahelegen.

Das stimmt so natürlich nicht ganz, da eine Spezies nicht einfach so komplett aussterben kann. Sie würde ggfs. nur stark schrumpfen und kulturell und technologisch zurückfallen.

Über seine eigenen Bias Bescheid zu wissen.

Ich kenne mich sehr gut aus und weiss daher was psychologische Manipulation, Propaganda usw. ist.

LuigiBombastico 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 17:19
@gluchjeiser

Ich hab jetzt mal Selbständig recherchiert wie du es geraten hast.

Der Mensch reproduziert sich grundsätzlich schneller, als Wohlstand wachsen kann.

Diese Theorie nennt sich unter anderem „Malthusianische Katastrophe“. Das ist eine Theorie von einem Nationalökonom Namens Robert Thomas Malthus die besagt dass die Bevölkerung exponentiell wächst während die Nahrungsmittelproduktion nur linear zunimmt. Das würde dann langfristig zu Ressourcenknappheit und Armut führen.

Die FAZ schreibt dazu: „Die Geschwindigkeit des technischen Fortschritts, die vor allem in der Landwirtschaft die Produktivität erheblich erhöhte und damit die Ernten vergrößerte, nahm der Mann nicht in den Blick.“ Die Industrielle Revolution hat für die Bevölkerung vermehrten Reichtum erzielt welcher das Bevölkerungswachstum vorrangig in wirtschaftlich starken Ländern verringert hat. Dazu hat auch die Bundeszentrale für politische Bildung einen Interessanten Artikel geschrieben. Denn tatsächlich sinkt die Geburtenrate mit zunehmendem Wohlstand. Das Bezeichnet man auch als „Demografisch-ökonomisches Paradoxon„

Ich hab über diesen einen Satz jetzt genug geredet habe ein paar Schlagwörter geschrieben zu denen du dich gerne auch selber weiter informieren kannst.

Sie glauben würde man nicht eingreifen, würde die Spezies über kurz oder lang an schlechter Genetik (Anfälligkeit für Krankheiten) oder Dummheit aussterben.

Ich persönlich habe mich relativ viel mit Evolution beschäftigt und interessiere mich auch sehr dafür. Das liegt daran dass ich großes Interesse an Ki Modellen und deren Trainingsalgorithmen habe und da wird auch sehr oft auf die Regeln der Evolution zurückgegriffen um einen Agenten (so nennt man ein KI Modell in einer Simulation) zu Trainieren. Aber das ist grundsätzlich einfach Falsch was du sagst! Evolution Funktioniert durch folgende Regeln:

  1. Die Erbinformationen einer Generation werden bei dem Fortpflanzen vermischt und an die nachfolgende Generation weitergegeben.
  2. Nur die Erbinformationen von Individuen die bis zur Fortpflanzung überleben können an spätere Generationen weitergegeben werden
  3. Bei der Fortpflanzung besteht eine Chance zu Mutationen

Durch die 2. Regel entsteht etwas namens „natürliche Selektion“. Dadurch das nur Überlebensfähige Individuen ihre Erbinformationen weiter geben kann sich ein Lebewesen gar nicht ins Aussterben entwickeln. Durch die Chance auf Mutationen werden immer wieder neue Wege ausgetestet und Falls diese Besser überleben Pflanzen sie sich über Generationen besser fort als die ohne diese Mutation bis sich die Mutation am Ende über die komplette Spezies durchsetzt. Wie ich gerade schon angeschnitten habe ist es jedoch unmöglich dass eine Spezies verdummt und deshalb ausstirbt oder so etwas! Das wird von der Natürlichen Selektion verhindert da nur die ihre Erbinformationen weitergeben können die am besten überleben. Der einzige Weg wie Spezies aussterben können ist durch umwelteinflüsse. Wenn sich der Lebensraum schneller verändert als die Evolution sich anpassen kann dann sterben Lebewesen aus. Das passiert beispielsweise gerade durch den Klimawandel. Durch den erleben wir gerade ein Massenaussterben von Spezies wie wir es seit dem Aussterben der Dinosaurier nicht mehr hatten und da ist ein Riesen Asteroid eingeschlagen.

gluchjeiser  08.01.2025, 19:48
@LuigiBombastico
Diese Theorie nennt sich unter anderem „Malthusianische Katastrophe“.

Das meine ich gar nicht - und hat hier auch keine Bedeutung. In Burundi z.B. siehst Du wie Natur (und somit der Mensch) wirklich ist, wenn die Bedingungen so sind. Es gibt Videos aus den Umland von Großstädten, da siehst Du 100e bis 1000e halb verhungerte Kinder, dazwischen wenige alte und junge Erwachsene, viele davon schwanger oder mit dem nächsten Baby. Am kalten Wetter stirbt dort keiner - die Meisten verhungern, und fallen oft schon als Kinder einfach vor Entkräftung irgendwann um, während Andere daneben stehen.

Es gibt fast nichts zu Essen, keine Wirtschaft - nichts was dem Fortschritt dieser armen Menschen dienlich wäre. Natürlich auch keine Verhütungsmittel usw. Einige solcher Videos werden absichtlich von Youtube gelöscht, weil diese grausame Natur den Menschen bei uns nicht zumutbar ist - bzw. nicht gewünscht ist, dass sie beginnen darüber nachzudenken, was Menschsein wirklich bedeutet. Wenn man das sieht, spätestens dann weiß man, dass es keinen ausschließlich liebenden Gott gibt.

So, wie man uns vieles verschwiegen hat, was auch die UN die Welthungerhilfe betrifft wenn man uns kleine halb verhungerte Kinder gezeigt hat um unser Geld zu bekommen. Wer sich auskennt weiß, dass der Mann als Versorger zuerst ist. Das kleinste Kind isst als Letztes oder gar nicht - da es am Entbehrlichsten ist. Das ist in allen Kulturen ähnlich. So ist und war die Welt 10.000e bis 100.000e Jahre lang. Grausam.

Von diesem Menschen kann Niemand irgendetwas für die Armut oder für seinen Trieb sich zu reproduzieren. Die Natur (= Gott) hat das so gemacht. Eine ähnliche Armut, Not und Elend hat man heute noch an vielen Orten der Welt - und auch vor 1.000 Jahren und vor 10.000.

Dort wo Menschen nicht an klimatischen Bedingungen sterben oder verhungern (wie weiter im Norden), reproduzieren und vervielfachen sie sich einfach. Das ist der Grund, warum wir im Norden weiter entwickelt sind als die Menschen im Süden. Bei uns sind viel mehr gestorben durch die klimatischen Bedingungen. Die besten Sammler und Jäger haben nur überlebt - und die Klügsten, die sich an den Winter anpassen konnten und genug sammeln, um diesen zu überstehen.

Aber dennoch gab es selbst in Europa immer viel Armut und Elend - das kann man in jedem Geschichtsbuch nachlesen.

Jetzt kommt das große Dilemma warum man uns - so wie ich es glaube - das größte Problem der Menschheit, die Reproduktionsrate, immer verschwiegen hat (und zwar auf der ganzen Welt!). Weil man eine gewisse Überbevölkerung braucht, damit es arme Arbeitskräfte gibt, die nur um etwas zu Essen haben alles tun. Oder dass man genug Menschen hat, die als Sklaven herhalten müssen.

Ohne dass wäre es unmöglich, dass einige wenige ganz oben so große Reichtümer anhäufen konnten (Könige, Herrscher), durch die sie ihre Machtpyramide (Staat) hätten finanzieren können. Denn nur wem es in einem land oder Staat halbwegs gut geht, hat ein Interesse das System zu verteidigen.

Wenn alle halbwegs wohlhabend sind, dann gibt es keine billigen Arbeiter - und somit keine billigen Produkte mehr. Jeder Staat, jeder König, jeder Herrscher der Geschichte von Anbeginn muss daher ein vitales Interesse an einen gewissen Grad von Armut gehabt haben, die man ausbeuten kann.

Erklärt man den Menschen jetzt aber, dass es eine Überbevölkerungsproblematik gibt, dann würden sie anfangen mehr darüber nachzudenken und möglicherweise darauf kommen, dass Bevölkerungsplanung und -kontrolle (egal mit welchen Mitteln) die wichtigste und fundamentale Staatsaufgabe jedes Herrschers ist - ohne dass sie es je gewusst haben.

Dann hätten auch einfache Menschen verstanden, dass ihre Not und Armut nicht Zufall ist, sondern absichtlich geplant. Dann hätten sie sich gegen die Machtstrukturen aufgelehnt - oder angefangen sich bessere Verhütungsmittel einfallen zu lassen. Die gab es auch damals schon. Kluge Menschen wussten wie sie (nicht 100%ig sicher) aber immerhin etwas Verhüten konnten. Hätten es alle so gemacht, hätte kein Staat mehr so funktioniert wie wir es heute kennen.

Aber nicht alle Verantwortung liegt bei den Herrschenden. Es gibt noch ein anderes Problem. In vielen Kulturen waren die eigenen Kinder Arbeitskräfte zur Bewirtschaftung der eigenen Felder. Das ist heute teilweise noch so. Kinder mussten überall auf der Welt früh und viel arbeiten - ich denke in allen Kulturen. Das war völlig normal. Kinder waren überwiegend nicht etwas, das man wie heute "liebte" - sondern zur Arbeit brauchte. Für uns heute teils unvorstellbar. Die Eltern haben sie gezeugt und es war ihnen teils egal was mit ihnen später passiert - hauptsache sie selbst kamen irgendwie gut durchs leben. Noch heute ist das oft genug so.

Die Natur ist grauenvoll. So ist der Mensch (zum Teil). Wir sollen davon nicht groß wissen oder darüber nachdenken - denn das ist eines der Themen von Macht und Herrschaft. Dort entscheidet man routiniert über Leben und Tod von (Teilen von) Völkern und Kulturen.

Das Problem sind die Linken/Grünen/Woken, die eine Minderheit darstellen, der ganzen Gesellschaft seit etwa 20 bis 30 Jahren ihre Denkweise, ihre Ideologien und ihre Politik aufzwingen und Andersdenkene ausgrenzen wollen.

Was du beklagst, ist die natürliche und gute Gegenbewegung der Mehrheit, die nicht gegängelt, umerzogen und abkassiert werden will.


LuigiBombastico 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 15:17

Also ich finde nicht dass das Wählen von Person anstatt von Parteien beispielsweise eine Gesunde Gegenbewegung zu Linken ist, weil sich eben nicht nur mit einer Person aus der Partei befasst werden soll und dann aus Sympathie gehandelt werden sollte sondern die Ganze Partei sollte rational und objektiv und so unanbhägig wie möglich von subjektiven Sympathien betrachtet werden und dann eine rational fundierte Meinung gebildet werden. Das ist unteranderem was ich Beklage und das hat nichts damit zu tun dass Woke anscheinend die Meinungen von anderen unterdrücken würden!

Ich glaube das wovon du redest ist wenn Menschenfeindliche Ansichten nicht Akzeptiert werden. Eine Demokratie Fußt auf Meinungsfreiheit jedoch muss in jeder Toleranten Demokratie auch verhindert werden dass sich Ansichten Verbreiten die die Rechte von anderen Einschränken und somit die Demokratie in ihrer Grundlage zerstören können. Wenn eine Gesellschaft zu 100% Tolerant ist und auch Demokratiefeindliche Meinungen als akzeptable Meinungen toleriert besteht die Gefahr dass die intoleranten also die Demokratiefeindlichen Ansichten die Demokratischen unterwandern und die Demokratie zusammenbricht. Der einzige Weg eine Tolerante Demokratie mit Meinungsfreiheit zu schützen ist die Intoleranz von Demokratiefeindlichkeit.

Dieses Grundprinzip wird oft Missverstanden und als Unterdrücken von Meinungen verstanden obwohl es ausschließlich der Meinungsfreiheit dient.