Denke ich richtig (Leben nach dem Tod) oder mache ich mir zu viele/zu wenige Sorgen?
Gehe ich recht in der Annahme, dass es drei Möglichkeiten gibt?:
- Nach dem Tod kommt nichts (= positiv, da man zwar alles Gute verliert, aber mit ihm auch das Verlangen danach und vor allem auch das Schlechte)
- Lebenswiederholung, weil das Universum bzw. das, worin es eingebettet ist/woraus es hervorgeht, ein Kreislauf ist / das Universum bzw. das, worin es eingebettet/aus dem es hervorgegangen ist, keinen Anfang hat, aber in einen Kreislauf mündet, in dem wir uns befinden (= in meinem Fall positiv, weil man Leben Stand jetzt bisher insgesamt eine positive Bilanz hat)
- Weitere Existenz nach dem Tod, weil das Universum bzw. das, worin es eingebettet/aus dem es hervorgegangen ist, unendlich ist und somit durch nicht enden wollende Entwicklungen irgendwann auch mal zwangsläufig das an für sich unwahrscheinliche Ereignis eintritt (einzelne Teilchen finden wieder zusammen), dass sich das Bewusstsein von Mensch XY erneut zusammensetzt und dies dann aufgrund der Unendlichkeit wieder und wieder bzw. wir irgendwann einmal in einer letzten Existenz feststecken (= 50/50 positiv/negativ, weil diese weiteren Existenzen positiv oder negativ sein können)
Wenn 0 ganz schlecht ist und 1 ganz positiv, dann ließe sich in meinem Fall wie folgt ausrechnen:
Szenario 1 = 1
Szenario 2 = 1
Szenario 3 = 0,5
1+1+0,5=2,5
2,5 geteilt durch 3 = 83,3
Somit ist die Wahrscheinlichkeit 83,3 % hoch, dass der Tod für mich etwas Positives sein wird?
Am liebsten wäre mir natürlich 100 %, daher die Frage, ob sich vielleicht doch die Möglichkeit von Szenario 3 ausschließen lässt?
Lassen sich alle drei Szenarien mit derselben Wahrscheinlichkeit annehmen?
2 Antworten
Am liebsten wäre mir natürlich 100 %, daher die Frage, ob sich vielleicht doch die Möglichkeit von Szenario 3 ausschließen lässt?
Das denke ich nicht.
Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Schau mal hier:
https://www.welt.de/vermischtes/article139695797/Das-Maedchen-das-ploetzlich-Jesus-traf.html
Es gibt noch viel mehr theoretische Möglichkeiten
(Leider Englisch. Gab es nicht auf Deutsch)
Es gibt auch die Theorie, dass wir die dreidimensionale Projektion von zweidimensionalen Wesen sind. Nennt sich holografisches Universum.
Unterm Strich sage ich mir, dass ich es nicht wissen kann und niemals wissen werde, bevor ich sterbe. Selbst wenn ich sterbe muss ich es nicht zwingend wissen, wenn alles aus ist oder ich wiedergeboren werde.
Darum mache ich mir darum kaum Gedanken außerhalb von gelegentlichen interessanten Gedankenspielen.
Mir geht es um physikalisch begründbare Möglichkeiten, kein Religionsblödsinn