Dein bester Lehrer ist dein letzter Fehler?

8 Antworten

Sinngemäß sage ich immer: "Erfahrung ist die Summe aller Niederlagen".

Es sagt dass man aus Fehlern lernt, das stimmt.

Mit "letzter Fehler" ist nicht der letzte gemeint, den du überhaupt machen kannst, sondern der letzte von denen, die du schon gemacht hast. Und an den wirst du dich gut erinnern, so dass er dich wie ein Lehrer (ist hier eine Metapher) etwas gelehrt hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Ich mag den Spruch nicht. Weil viele den Spruch daher interpretieren das dein Lehrer nichts kann.

Wenn man den Spruch aber richtig interpretiert dann bedeutet er das man das was man bei seinem besten Lehrer gelernt hat in Frage stellt. Das man da anfängt selber über die Sachen nachzudenken.

Jeder Wissenschaftler der neue Erkenntnisse erreichen will muss sich von dem lörsen was seine Lehrer im beigebracht haben. Du musst selber deine Weg gehen und neue Erkentnisse erleben. Das kann dir dir aber nie ein Lehrer geben.

Verachte aber nie deinen Lehrer, weil er ist derjenige der dich bis zu dem Punkt bringt.

Ich selbst habe in den 80er Jahren eine Ingenieurarbeit geschrieben. Und mein alter Mathe-Dozent, Funker aus dem OKH, einer der beiden Funker der 1945 die Kapitulstion gefunkt habe. Er hat mir dabei geholfen die Arbeit zu schaffen und er war anderseits begeistert was ich aus dem Rechener machen konnte.

Er hat zwei Sprüche gemacht die ich heute noch achte und die immer noch Berechtigung habe.

"Ein Rechner ist nur so intelligent wie der Mensch der davor sitzt" und "Ein Rechner ist ein Idiot mit ganz speziellen Eigenschaften"

Du sollst besser werden wie dein Lehrer. Ich kann dir aber nur sagen "Vergesse nie deinen Lehrer"


Fontanefan  09.01.2016, 10:03

Offenkundig ein Missverständnis. Der Spruch bedeutet sicher nur, dass man aus Fehlern lernen kann und soll. 

Freilich müsste es sinnvoll umgestellt werden: Dein letzter Fehler ist dein bester Lehrer. 

Meist neigen wir dazu, die Schuld für unsere Fehlern anderen zuzuschieben oder sie zu entschuldigen. Wir können aber von ihnen lernen.

Das ist wieder typisch falsche Grammatik. Gemäß der deutschen Rechtschreibung sind Sätze überlicherweise in der folgenden Form zu formulieren: Subjekt, Prädikat, Objekt. Wenn man nun den Ausspruch in die richtige Reihenfolge bringt, ist auf einmal selbsterklärend:

Nämlich: Dein letzter Fehler (Subjekt, wer oder was?) ist (Prädikat) Dein bester Lehrer (Objekt).