Das Leben ergibt einfach keinen Sinn?

12 Antworten

Nicht alles ergibt Sinn, ja.

Kindergarten, Schule, Ausbildung und Arbeit (danach noch hoffentlich einen schönen Ruhestand, bevor man stirbt) wurde halt so organisiert von uns Menschen, um effektiv in Gemeinschaft leben zu können. Es gibt auch Länder, wo das vielleicht etwas anders läuft. Aber im Endeffekt müssen die meisten irgend eine Form von Arbeit leisten, und wenn es Landwirtschaft ist, um sich selbst zu versorgen.

Gefühle machen Sinn, weil sie z.T. überlebenswichtig sind, kommt noch aus der Urzeit: wenn du Angst hast, pusht das Adrenalin, du rennst weg vor der Bedrohung, Wut lässt dich angreifen etc. Aber es hätte sich auch anders entwickeln können, dass wir das nicht so bewusst wahrnehmen. Das ist halt Evolution.

Glücklich sein ist was Schönes, und wenn man sein Leben sinnvoll empfindet, ist man glücklicher. Aber wie andere schon sagten, jeder sucht sich seinen eigenen Sinn, jeden macht etwas anderes glücklich, aber es gibt auch die Maslowsche Bedürfnispyramide - zuerst müssen deine Grundbedürfnisse gestillt sein, dann sind soziale Dinge wichtig, Freunde, Beziehungen, Prestige und zuletzt Selbstverwirklichung und spirituelle Bedürfnisse.

Dann gibt es ja auch noch den Sisyphos bei Camus, der glücklich ist, obwohl das Leben so absurd ist.

Das Leben ergibt einfach keinen Sinn? ... Ich bin 16 Jahre Alt

Lieber Bruder oder liebe Schwester.

Der Sinn des Lebens Seiner Menschenkinder besteht darin, dass ein jeder sich an die innere Arbeit heranbegibt und all die noch nicht aufgeräumten Negativitäten im Menschen angeht, um so durch Bereinigung freier und zielgerichteter den wahren Lebensaufgaben nachgehen zu können. Der Weg der Aufräumung ist ein mit Ihm gegangener ein um so erfolgreicher Weg, wenn dieser in Liebe zu Ihm und somit zu seinen Nächsten gegangen wird.

Da das Leben natürlich nicht auf die Natürlichkeit dieser Welt allein bezogen werden soll, sondern der Fokus auf die Vollendung des ewigen Lebens abzielt, so ist es nicht verwunderlich, wieso nach dem Sinn in dieser Welt gefragt wird. Würde man es allein auf die Bewerkstelligung der natürlichen lebenserhaltenden Maßnahmen beschränken und, wie die Irrlehre einiger Seiner Menschenkinder wiedergibt, nur auf eine kurze Erdenzeit Leben, so müsste jeder, der noch bei klarem Verstand ist und seine Herzenslogik an die Sache weiß anzulegen, zu dem Ergebnis kommen, es muss mehr geben. Denn wie kann man durch derlei einfache Befriedigungen wahrlich zu dem Ergebnis kommen, das war es schon?! Müsste hier nicht der Mensch aufstehen und sagen, was soll das alles; denn wofür gibt mir die Welt nur diese Art von Leben, wobei ich in mir fest spüre, es gibt da durchaus noch mehr zu entdecken?! Diesem inneren Gefühl will ich nachgehen, um von dort aus dann erkennen zu lernen, wieso die Dinge so geordnet sind von Ihm, wie sie sind. Denn ich will mich entwickeln und durch meine Bemühung Ihm zeigen, dass ich wahrhaft ein Kind Gottes bin, das sich nun auf den Weg zu Ihm gemacht hat, indem ich durch meine Anerkennung des Mehrs meine Füße in Bewegung gesetzt habe, um zur Wahrheit zu gelangen. Wie sollte auch das Leben gestaltet sein, wenn nicht alle sich einem höheren Ziel und Sinn zustreben sollten, um von dort aus, auf ihrer Wanderung, durch allerlei Reizmittel zur Vervollkommnung ihrer noch schwachen Seelen, den Aufstieg zu erlangen zu Ihm, soweit es ein freies Geschöpf für möglich hat?!

Deshalb ist ein jeder aufgefordert, nicht nur nach seinen Grundbedürfnissen des menschlichen Seins zu fischen – und sich aber auch nicht von den weltlüsternen Ablenkungen und Spielereien fischen zu lassen –, so kann der Mensch in seiner Vollendungszielstrebung mithilfe der Liebe in ihm nicht so leicht mehr zu Fall gebracht werden. Denn nicht umsonst versucht die Finsternis alles in Bewegung zu setzen, die Lehre nach Ihm so zu verunglimpfen, dass ja kein Menschenkind sich dem Ziel seiner wahren Bestimmung zubewegt.

Das Endziel und der Anfang sind bestimmt, nur das Dazwischen ist frei dem Kind überlassen. Wird es diesen Weg erkennen trotz aller Anfeindungen oder wird es in seiner weltlichen Trübsal und Verblendung bleiben, um von dort nur weltliche, vergängliche Nichtigkeiten anzuhäufen und sich mit ihnen zu befassen?! Fragen über Fragen, wenn man nicht bereit ist, diese mit der nötigen Konsequenz und den Liebebestrebungen anzugehen, um so zu dem Ziel zu gelangen, das in ihm durch Ihn seid ewigen Zeiten gelegt und vorhanden ist.

Strebt dem wahren Ziel in Ihm zu, indem ihr anfangt, Ihn in euer Leben zu lassen, durch ein gerechtes und liebendes Kinderherz zu Ihm. Amen

❤️

In Liebe im Herzen, mit Gott sehen und hören lernen, denn:

Gott ist in uns die Liebe und das Leben und wir sind in Ihm.

Hallo Metrouser268,

viele sind ähnlich bedrückt wie Du, wenn sie über den Sinn ihres Daseins nachdenken! Wem es jedoch gelingt, den wirklichen Sinn zu finden, der sieht sein Leben möglicherweise aus einer ganz anderen Perspektive!

Ein Überlebender des Holocaust, der Neurologe Viktor E. Frankl, schrieb einmal im Hinblick auf die Frage nach dem Lebenssinn: "Ich wage zu sagen, dass es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann, wie der Gedanke, dass es einen Sinn im Leben gibt."

Über dieses Thema ist zwar schon viel philosophiert worden, doch sind aus meiner Sicht vor allem in der Bibel zufriedenstellende Antworten zu finden. Warum aber ausgerechnet in der Bibel? Nun, wer könnte uns denn besser sagen, wie das Leben "funktioniert" als der, von dem das Leben kommt und der unser geniales Gehirn erdacht und erschaffen hat?

Einen ersten Hinweis zum Sinn des Lebens liefert der berühmte König Salomo. Er verfügte über sämtliche materielle Güter der damaligen Zeit und konnte somit sämtliche Freuden des Lebens in vollen Zügen genießen. Dennoch stellte fest, dass ihn das nicht wirklich zufrieden und glücklich machte. Was dem Leben einen echten Sinn gibt, brachte er einmal mit folgenden Worten auf den Punkt:

"Das Fazit, nachdem man alles gehört hat, ist: Hab Ehrfurcht vor dem wahren Gott und halte seine Gebote — das ist die ganze Pflicht des Menschen" (Prediger12:13). Vor Gott „Ehrfurcht“ zu haben, hat aber nichts mit Angst vor Strafe zu tun. Es geht vielmehr um den Wunsch, nichts zu tun, was Gott enttäuschen oder verletzen würde. Daher entspringt die Ehrfurcht vor Gott einem guten und freundschaftlichen Verhältnis zu ihm. Ja, eine Freundschaft mit Gott macht unser Leben wirklich wertvoll und gibt ihm einen Sinn!

Die Bibel lädt uns daher ein:" Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Für den, der diese Einladung annimmt, bekommt das Leben eine völlig neue Bedeutung und man erkennt, warum und wofür man eigentlich lebt.

Außerdem hat uns Gott etwas sehr Wertvolles gegeben: sein geschriebenes Wort, die Bibel. Sie ist natürlich nicht wie ein Roman geschrieben, den man mal eben von vorn bis hinten durchlesen könnte. Neben vielen Erzählungen und Geschichten enthält sie sehr wertvollen Rat für uns, der auch in unserer modernen Zeit noch sehr praktikabel und hilfreich ist. Hält man sich daran, bleibt einem viel Leid und Kummer erspart.

Jesus Christus, der den Sinn des Lebens wie kein anderer kannte, sagt einmal: " Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Johannes 18:36). Als er hier auf der Erde war, setzte er viel Zeit dafür ein, mit anderen über Gott und seine Botschaft zu sprechen. Das erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit. Als Christ kann man Ähnliches erleben, wenn man seinem Beispiel folgt und das, was man über Gott weiß, mit anderen teilt.

Jesus lehrte außerdem noch etwas sehr Wichtiges, das mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Er sagte: „Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3). Brauchen wir aber Gott wirklich, um glücklich zu sein?

Der Psychologe, Dr. Kevin S. Seybold, sprach einmal in diesem Zusammenhang von einem "ureigenen Drang des Menschen, etwas anzubeten". Besonders in den letzten Jahren haben verschiedene Wissenschaftler festgestellt, dass der Mensch von Natur aus nach einem tieferen Sinn im Leben verlangt. Diesen „tieferen Sinn“ kann man ohne Gott eben nicht finden!

Wenn man Gott nicht kennt, können ähnliche Gefühle entstehen wie bei einem Kind, das nicht weiß, wer sein leiblicher Vater oder seine leibliche Mutter ist. Es kommt sich irgendwie verloren vor! Gott braucht für uns aber nicht der große Unbekannte bleiben, denn er zeigt uns durch sein Wort, die Bibel, was für eine Person er ist. Er stellt sich uns dort als ein liebevoller Vater vor, der sehr an uns Menschen interessiert ist und immer unser Wohl im Sinn hat.

Jesus lehrte außerdem, dass unser Leben dadurch sinnvoller wird, dass wir nicht nur für die eigenen Interessen und Wünsche leben, sondern auch für andere da sind und ihnen Gutes tun. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgendes Bibelwort bekannt, das da lautet: "Beglückender ist Geben als Empfangen" (Apostelgeschichte 20:35).

Kennst Du nicht auch das Gefühl, das über einen kommt, wenn man sieht, wie der andere sich über ein Geschenk oder eine gute Tat freut? Oder wie ist es, wenn man jemandem, der in Not geraten ist, geholfen hat? Erzeugt das nicht ein großes Glücksgefühl?

Die Sache mit dem Sinn des Lebens lässt sich auch folgendermaßen veranschaulichen: Ein kompliziertes Gerät, beispielsweise ein Computer, funktioniert nur dann einwandfrei, wenn man ihn gemäß den Herstellerangaben bedient. Wenn schon ein technisches Gerät eine Anleitung benötigt, wie viel mehr dann unser komplexes und kompliziertes Leben!

Wir können nur dann geistigen, körperlichen oder emotionellen Schaden vermeiden, wenn wir so leben, wie es Gott für uns vorgesehen hat. Da es jedoch die Menschen im allgemeinen versäumen, in die "Gebrauchsanleitung", sprich die Bibel, hineinzuschauen und danach zu leben, scheitern sie sehr oft im Leben.

Aus der Bibel kann man so viel Interessantes und Nützliches erfahren, dass es sich lohnt, sich näher mit ihr zu befassen. Zum Beispiel ist es begeistert es viele, wenn sie erfahren, dass Gott bald dafür sorgen wird, dass die Erde wieder ein wunderschöner Planet wird, auf dem glückliche Menschen für immer leben können.

Das klingt vielleicht wie ein schönes Märchen, doch ist es genau das, was Jesus, als er hier auf der Erde lebte, als „gute Botschaft“ verkündete! Denkst Du nicht, dass es einen beflügeln kann, wenn man erkennt, dass uns ein solches Leben in Aussicht steht?

LG Philipp

Das Leben ist nicht sinnlos. Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Nordlicht979  07.11.2023, 03:31

Welchen Sinn gab Gott Deinem Leben?

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comhb3mpqy  07.11.2023, 06:35
@Nordlicht979

Ich bin der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Das gibt dem Leben natürlich einen Sinn.

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Nordlicht979  07.11.2023, 08:00
@comhb3mpqy

Die Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist, teile ich. Aber das bedeutet noch nicht, dass man sinnvoll lebt. Sinnvolles Leben bedeutet, dass man sich auf ein konkretes Ziel zubewegt, denn Sinn ist ohne ein konkretes Ziel nicht möglich.

Bsp.: Udo lebt in Köln und möchte nach Zürich umziehen, weil dort seine Freundin wohn, die er heiraten möchte. Zunächst will er nach Zürich mit dem Zug fahren und sich eine Wohnung suchen. 

Weil er kein Geld für die Fahrkarte hat, geht er arbeiten. Er spart solange, bis er das Geld für die Fahrkarte zusammen hat. Dann geht er zum Bahnhof, kauft sich eine Fahrkarte, steigt in den Zug nach Zürich.

Das Arbeitengehen ist sinnvoll. Das Sparen ist sinnvoll. Der Gang zum Bahnhof ist sinnvoll. Das Kaufen der Fahrkarte ist sinnvoll. Das Steigen in den Zug nach Zürich ist sinnvoll. Begründung: Alle Teilschritte sind hilfreich, weil sie dazu beitragen, dass Udo seinem Ziel näher kommt.

Er könnte auch eine Fahrkarte nach Hamburg kaufen. Hamburg ist eine schöne Stadt. Aber das wäre nicht sinnvoll, weil das Ziel von Udo eben Zürich heißt und nicht Hamburg. 

Wenn Du Dir kein Ziel setzt, dann ergibt auch keine Maßnahme wirklich Sinn. Du lebst dann nur vor Dich hin, ohne Orientierung. Dementsprechend hohl klingen dann Antworten wie z.B: „man lebt um zu leben“ oder „der Weg ist das Ziel“.

In Jesus spricht Gott uns an. Wir sind das geliebte "Du" Gottes. Jesus gab uns die beiden höchsten Gebote an die Hand, die Dir sicher gut bekannt sind. Ich nenne sie "das doppelte Du".

Das Liebesgebot Nr. 1 stellt uns Gott als unser Du vor und das Liebesgebot Nr. 2 stellt uns den Nächsten als unser Du vor. Wir können in Verehrung und Achtung Gott danken und sollen das auch. Aber vollständige Liebe zu Gott besteht nicht nur im Danken und im Loben, sondern dazu gehört unbedingt die Erfüllung des Gebotes Nr. 2. Der Nächste ist ebenfalls unser Du. Alle Teilschritte sind erforderlich. Keiner ist verzichtbar. Das konkrete Ziel ist die Ewigkeit in Freude und Frieden, ganz ohne Leiden und fernab vom Tod - alles in Gemeinschaft mit Jesus. Man könnte auch die Wohnung, die Jesus für uns vorbereiten will, als konkretes Ziel benennen.

Es stellt sich bei den vielen Aktivitäten, die wir unternehmen, die Frage, ob diese oder jene Aktivität zielführend ist. Ich meine, dass man merkt, dass man zielorientierte Teilschritte macht, an der Freude, die einer nicht selbst bezogenen Aktivität folgt.

Bist Du einverstanden? Hab ich mich verständlich ausgedrückt - sonst frage mich einfach.

Ich wünsche Dir einen gesegneten Tag. LG, Nordlicht

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Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.