Das Kloster - Eine Welt im Kleinen

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Damit ist gemeint,das ein Kloster,alles was es braucht selbst herstellt,Sie leben dort unter sich und sind auf nichts von aussen abhängig.sie haben ihre eigenen Regeln und Gebräuche,daher eine Kleine Welt für sich.

Das Kloster der römisch-katholischen Kirche im Mittelalter hatte

  • eine eigene Sprache: Lateinisch, das sie allenfalls auf Wunsch den Söhnen(?) der Herrschenden vermittelten
  • waren ausschließlich des Schreibens kundig
  • hatten eigene Regeln u. Gerichtsbarkeit
  • bestimmten somit auch über Aufnahme, Ausscheiden von Mitgliedern, Ämterverteilung (Cellerar etc.)
  • verfügten über kircheneigenen Grundbesitz der nicht der weltlichen Obrigkeit unterlag
  • zogen Gebühren ein für alles, was den normalen Menschen zum Teil der christlichen Gemeinschaft machte: Taufe, Kommunion, Eheschließung, Beerdigung, Exkommunikation, Beten f. Seelenheil
  • waren autark in ihrer Lebensmittelversorgung u. der mit Arzeneimitteln, die sie herstellten und auch veredelten
  • besorgten die Geschichtsaufschreibung ausschließlich, sodaß die Aufschreibung fast nur im klösterlichen bzw. röm.-kath. Sinne stattfand
  • reisten in den hohen Positionen in's Ausland z.B. Vatikan und verfügten darüber hinaus oft über schriftliche Informationen über die Grenzen hinweg
  • bestimmten, was zu denken, zu sagen & zu schreiben erlaubt und was verboten war !
 - (Geschichte, Christentum, Mittelalter)

Die mittelalterlichen Klöster waren fast 100% autark, d.h. von der Aussenwelt unabhängig, aufgebaut. Klöster waren Bewahrer der Kultur, Zentren der Bildung und Produktion. http://www.kloster-steinfeld.de/unterstufe/2001/leistungen.htm

Schau genau auf den Plan. Da findest Du alles von Schule und Krankenhaus bis über Gästehaus, Brauerei und Garten. Deswegen die Welt im Kleinen.