Der Berufung zum Ordensleben wie entgegenkommen?

7 Antworten

Eine Freundin von mir ist zu den Benediktinerinnen.

Man muss katholisch sein. Einigermaßen glaubensfest.

Dann nimmt man Kontakt zu einem Kloster auf, und bittet um ein Gespräch. Klöster haben heutzutage alle ein Büro und Internet. Kann sein, die sind gerade mal nicht besetzt, wegen Gebetszeit, aber auf einen Brief mit Angabe deiner E-mail dürften die alle reagieren.

Die machen natürlich nicht gleich eine Nonne aus dir, sondern du durchläufst eine längere Phase des Lernens und der Selbstüberprüfung, irgendwann wird dir mitgeteilt, dass du so weit bist. Bis dahin kannst du die Aktion auch abbrechen.

Ein wichtiger Aspekt ist der Gehorsam. Andere bestimmen, was du tun sollst. Und wann Dinge passieren. Und die Gemeinschaftsinteressen stehen immer über den eigenen. Wer eine Weile dabei ist, darf aber auch in gewissem Umfang Vorschläge machen und mitbestimmen.

Ihr hat es entsprochen. Sie ist sehr glücklich da. Sie mag ihre Mitschwestern, und hat eine schöne Aufgabe.

Wie kann man die Berufung erkennen, ihr vielleicht entgegenkommen, wie bitten, dass man dahingehend verändert wird und alles andere in den Hintergrund rückt?

Vertraue darauf das Jesus Christus Dir Deine Frage beantwortet und Dich in allen Dingen führt und leitet, besonders, wenn es um Fragen geht, wie man Seiner Liebe entsprechend leben soll.

Das ist Sein Versprechen und Er erneuert es auch heute und hilft uns durch Sein Wort, das auch in der Jetztzeit von Propheten empfangen wird:

BD 7311 18.3.1959

Beantwortung von Fragen ....

Ernste Prüfung auf Ursprung ....

Jede Frage will Ich euch beantworten, wenn ihr nur fähig seid, euch völlig von der Welt und ihren Eindrücken abzuschließen, also gänzlich leeren Herzens nur Meine Gegenwart ersehnet und ihr dann auch Mein Wort vernehmen könnet ohne jegliche Trübung .... wozu eben völliges Zurückstellen alles Irdischen unbedingt erforderlich ist. Darum aber wird auch sehr vieles als "Mein Wort" vertreten, wobei die Gedanken des Menschen selbst noch zu sehr beteiligt waren, wo diese "Stille in Gott" noch nicht hergestellt war, wo nicht Meine Antwort abgewartet wurde.

Es ist immer der Grad der Liebe und Verbundenheit mit Mir ausschlaggebend, daß und in welcher Weise der Mensch von Mir angesprochen wird; und ein Mensch, der sich Mir gänzlich hingibt, der braucht nicht zu fürchten, sich zu täuschen in der Ansprache, die ihm zuteil wird .... Er wird ohne Bedenken alles vertreten können als Meine gnadenvolle Äußerung, und er wird daher auch unbedenklich Fragen stellen können, die zwar vorwiegend geistigen Inhalts sein werden, weil ein Kind, das sich Mir restlos hingibt, weit mehr Interesse hat an geistigen als an irdischen Fragen.

Doch die Menschen sind noch sehr weltgebunden, und oft begehren sie Aufschluß über rein weltliche Dinge, die sie Mir dann unterbreiten, immer in der Hoffnung, daß Ich ihnen dann wunschgemäß antworte. Und das ist eine Gefahr für die Wertung Meiner Ansprache, denn Menschen, bei denen irdische Interessen noch vorsprechen, sind noch nicht so reif, daß sie vermögen sich völlig abzuschließen und mit Mir eine heimliche Zwiesprache zu führen, vielmehr werden deren Gedanken immer wieder abschweifen und zur Welt zurückkehren, von der sie sich nicht restlos zu trennen vermögen .... Und dann ist eine rein göttliche Ansprache fraglich, wenn nicht gar ausgeschlossen ....

Prüfet euch daher ganz ernstlich, bevor ihr etwas als von "Mir stammend" vertretet und von den Mitmenschen Glauben dafür fordert, daß Ich Selbst der Urheber dessen bin. Nur der darf sich sicher fühlen und seine Ergebnisse inniger Zwiesprache mit Mir als völlig irrtumsfrei vertreten, der diese innige Bindung in völliger Abgeschlossenheit herstellen konnte und der in keiner Weise weltlichen Gedanken Eintritt gewährte während seines Herzens-Umgangs mit Mir .... Dieser kann auch jede Frage stellen, und sie wird ihm beantwortet werden, weil es immer sein Wille ist, nicht dem Irrtum zu verfallen, und ihm die Wahrheit über alles geht.

Ich rede mit einem jeden, ob aber Mein Wort oder eigene Gedanken ihm zum Bewußtsein kommen, das bestimmt der Mensch selbst durch seinen Willensernst, sowie es sich um die Beantwortung von Fragen handelt, die nicht nur geistigen Inhalts sind .... wo also die Gefahr besteht, daß sich weltliche Gedanken einschleichen und dadurch die Wahrheit leicht gefährdet ist .... während jedoch rein geistige Fragen auch eine innere Sammlung und Abgeschlossenheit sichern und also auch die Antworten entsprechend klar und wahrheitsgemäß ausfallen.

Wollet ihr mit Mir sprechen, so fordere Ich auch eure ungeteilte Hingabe an Mich .... Dann aber nehme Ich euch auch völlig in Besitz, und alle Gedankenergebnisse sind Mein Liebeausfluß in eure Herzen .... Teilet ihr aber noch euer Verlangen nach Mir mit der Welt, dann könnt ihr nicht erwarten, daß Ich Mich euch zu Gehör bringe, und ihr müsset euch darum vollernstlich prüfen und also Selbstkritik üben, die immer für euch zum Nutzen sein wird, wenn ihr des Willens seid, daß Ich euch anspreche. Denn die reine Wahrheit müsset ihr begehren, ansonsten ihr niemals reine Wahrheit empfangen könnet ....

Amen

Ausprobieren. Die Ausbildung zur Ordensschwester dauert viele Jahre, in deren Verlauf Du begleitet oder neudeutsch: gecoached wirst. Regelmäßig gibt es Punkte, an denen Du wieder aussteigen kannst. Ich hatte dazu einmal eine junge Ordensschwester auf dem Nachhauseweg von der Kirche befragt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik
Es heißt Gott kann alles heilen und nichts ist ihm unmöglich.

Dazu braucht er aber nicht, dass du ins Kloster gehst.

Die Apostel wurden von Jesus ja auch nicht ins Kloster geschickt, sondern Jesus hat sie in die Welt geschickt, das Evangelium zu verkünden.

Viele Klöster nehmen doch Gäste auf Zeit auf. Das könnte eine Möglichkeit sein, auszuprobieren, ob das Klosterleben dauerhaft etwas für Dich sein könnte.

Gib einfach mal "Kloster auf Zeit" in die Suchmaschine ein und guck, ob sich da in Deiner Nähe etwas finden lässt - oder frag einfach bei einem infragekommenden Kloster nach.