Darf man das sagen?
Hallo,
darf man in Deutschland sagen, dass man Lgbt nicht mag , oder ist das verboten ?
Weil wenn man das sagt, werden Menschen schnell sauer , als wäre es strafbar
15 Antworten
Natürlich darf man es sagen. Wenn dein gegenüber aber eine andere Meinung dazu hat, dann kann er das auch sagen.
Es kommt auch immer ein wenig auf den Zusammenhang an. Wenn man weiß wie der andere das Thema sieht und man es dann dennoch sagt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn der andere sich auf den Schlips getreten fühlt.
Solange du nicht beleidigend wirst, darfst du das sagen. Warum auch immer man was gegen Menschen haben sollte, die nicht hetero/cis sind.
Na ja... wenn du Menschen wegen eines Persönlichkeitsmerkmals ablehnst, ist das ja an sich schon beleidigend. Wenn du Menschen deswegen ablehnst, musst du dich nicht wundern, wenn die dich dann auch ablehnen.
Die Antwort ist ja richtig aber warum muss am Ende noch eine Provokation angehängt werden? Es ist doch vollkommen klar, was der Fragesteller davon hält.
Ist keine Provokation und auch nicht als solche gemeint. Aber grundsätzlich was gegen jemanden zu haben, nur weil die Person nicht hetero/cis ist, scheint doch etwas merkwürdig. Ist auch kein wirklich guter Grund.
Das Problem hierbei liegt eher darin das man verschiedene Werte und Normen Vorstellungen hat. Und wenn man nun mal sagt es gibt nur 2 Geschlechter und fertig, dann ist es logisch das man etwas gegen Menschen hat, die das anders sehen. Ob das richtig oder falsch ist sei mal dahingestellt.
Joa, aber das hat erst Mal nichts mit der Frage zu tun. Da steht "dass man LGBT nicht mag". So, und damit pauschalisiert man und stellt es so hin, als seien alle queeren Menschen schlecht. Finde ich persönlich eben merkwürdig.
Nein man sagt nicht das sie schlecht sind, sondern das man deren Weltanschauung nicht mag. Ob man dann noch so weit geht und allen die so denken eine Psychische Störung anlastet, das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Wie gesagt, es geht nicht um eine Pauschalisierung der Menschen wegen, sondern aufgrund verschiedener Weltanschauungen die aufeinander prallen und unterschiedlicher nicht sein könnten.
Du pauschalisierst doch selbst: Nicht alle queeren Menschen haben die gleiche Weltanschauung.
Ja das Thema ist hochkomplex, daher kann man gar nicht fehlerfrei, ohne zu pauschalisieren oder zu generalisieren drüber schreiben.
Ja, bin auch stolz drauf, dieser Kampagne nicht beizuwohnen.
Ja, darfst du auch. Wobei es keine "Kampagne" gibt..aber lassen wir das.
Du kannst diese Bewegung natürlich kritisieren oder ablehnen, es ist aber schlicht nicht klug. Nur weil etwas nicht verboten ist, ist es nicht schlau, es zu tun. Du wirst im besten Fall nur angemotzt oder beleidigt, im schlimmeren Fall sehen sich diese Leute genötigt, auf die ein- oder andere Art gegen dich vorzugehen. Das kann buchstäblich alles sein, von "Doxxing" bis zu Belästigung oder sogar angriffen.
Am Ende ist es einfacher, sich mit "leben und leben lassen" zu arrangieren, denke ich.
Wobei LGBT ja keine Bewegung ist, sondern eher ausdrückt, dass man lesbisch, schwul, bisexuell oder trans ist. Und er ist immer noch selbst derjenige, der ausgrenzt, insofern bitte nicht Ursache und Wirkung verdrehen.
Natürlich ist das eine "Bewegung". Es gibt Gruppen, es gibt Koordination, Leute identifizieren sich durch Flaggen, Symbole, Zeichen und anderes in Profilen. Dass sie relativ "dezentral" ist, also keine Top-Down Struktur hat, ändert nichts daran, dass es eine Gruppe ist, die sich durch Ideologie und gleiche Ideen formiert.
Und mit "ausgrenzen" würde ich jetzt nicht anfangen ;) Da ist diese Bewegung nämlich selber sehr, sehr gut dabei.
Nö. Das ist einfach ein Sammelbegriff für die Menschen. Und es gibt innerhalb der LGBT-Community zahlreiche Flaggen und Identifikationen. Persönlichkeitsmerkmale sind keine Bewegung. Und eine gemeinsame Ideologie und Ideen gibt es auch kaum. Und sicher, auch Menschen, die zu LGBT gehören, sind gut darin, einander auszugrenzen. Schon daran siehst du, dass Menschen keine Bewegung sind. Frauen oder People of color sind ja auch keine Bewegung.
BLM ist sehr wohl eine strukturierte Bewegung. Das simple "Sammelbegriff" lasse ich so nicht gelten, es ist zwar nicht völlig zentral und durchaus auch zersplittert, aber eben doch als "vereinendes Element" zu betrachten. Sieh dir nur mal einige Profile hier auf GF an - du erkennst einige User sofort an den Flaggen und Zeichen und bestimmten Wörtern als zugehörig zu dieser Gruppierung.
BLM ungleich Menschen, die gegen Rassismus sind. ;) Z.B. ist ja auch LGBT keine Bewegung, aber z.B. ein Verband gegen Homo- und Transphobie. Und du kannst die Fakten und die Definition gerne nicht gelten lassen, wahrer wird es dadurch nicht. Und nö. Das ist kein vereinendes Element. Es gibt unter anderem sogar Homo- und Transphobe, die Teil von LGBT sind und dieses Ziel gar nicht haben. Und weil einige das gemeinsam sehen, gilt das nicht für alle Menschen, die gleichgeschlechtlich lieben. ;) Aus Menschen wird keine Bewegung, nur weil sie gemeinsam haben, dass sie sich lieben oder trans sind.
Nein, das ist nicht strafbar und ich lasse mir den Mund nicht verbieten.
Na ja... besser wäre es, mal zu schauen, woher sein Problem kommt, statt das als Meinung schönzureden und abzutun. Wenn man Dunkelhäutige ablehnt, sollte man jemanden, der so was im Kopf hat, ja nicht auch noch bestätigen.
Ja und Nein. Es ist leider bisschen kompliziert. Sagen darfst du es aber musst dan mit den Konsequenzen leben. Genau wie der Israel und Palestine Konflikt. Sag das an einer Uni und dann wirst du ein Problem nach den anderen haben. Die Lehrer können dich vielleicht nicht direkt rausschmeißen aber rausekeln. Daher sagen kannst du alles aber sei dann bereit schikaniert zu werden usw.
Ich fühle mich manchmal von diesen Menschen beleidigt.