Christentum frauenfeindlich?
Hallo , in der Bibel Mose füntes Buch kapitel 22 Vers 28 und 29 steht :,,28 Wenn jemand an eine Jungfrau kommt, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und schläft bei ihr, und es findet sich also, 29 so soll, der bei ihr geschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Silberlinge geben und soll sie zum Weibe haben, darum daß er sie geschwächt hat; er kann sie nicht lassen sein Leben lang. (2. Mose 22.15)"
Was soll das denn bedeuten ?
Quelle : http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/5_mose/22/
14 Antworten
Dass heisst schlicht und einfach, dass der Mann in diesem Fall die Frau heiraten muss und (wie damals üblich) auch den Brautpreis zu bezahlen hat.
Einer solchermaßen Entehrten wäre als Alternative sonst nur der Selbstmord geblieben.
1.) ist es aus dem alten Testament....
Christentum entstand durch das neue Tastament.
2.) wäre es irrelevant, jedenfalls in der BRD, da dort schon länger eine Trennung von Kirchenregeln und staatlichen Regeln herrscht.
Wäre das Christentum frauenfeindlich, und würde es so von den Pfarrern/Innen gepredigt werden, und würden die Kirchenmitgleider es so verbreiten... würden sie nicht in einen demokratisch, freiheitlich Rechtsstaat passen.
Das Beste, was es gibt.. ( nämlich von Menschen für Menschen gemachte Regeln...) legen dies deutlich dar, im Grundgesetz:
Artikel 3
Zu Zeiten der Erfinder dieser Märchen, nein.
Aber die ethik ist nicht statisch, sie entwickelt sich und von dort, wo sie heute ist, ganz klar ja.
Ich muss das nicht beweisen.
Immer der, der behauptet, es gäbe etwas belegt empirisch aus unabhängier Forschung und mittels Glaubwürdiger Drittquellen niemals andersrum.
Wenn Du also behauptest, es gäbe einen Gott, belege diesen sowie alle Geschichten über diesen Umstand jeweils einzelen und lückenlos, ohne Annahme, ohne Meinung, ausschließlich aufgrund empirischer Fakten.
Solange Du das nicht machst, ist es ein Märchen.
Das ist das Alte Testament. Man sollte da auch die kulturellen Gegebenheiten miteinbeziehen.
Lies doch mal das Neue Testament. Frauen waren in der damaligen Gesellschaft wenig wert. Und trotzdem hat Jesus sich ihnen zugewandt, hat mit ihnen ganz normal geredet. Das war damals ein Tabubruch.
Also nein, das Christentum ist nicht frauenfeindlich. Im Gegenteil, durch Jesus Christus bin ich gleich viel wert wie ein Mann, gem. Galaterbrief, 3,28.
Um den Vorwurf der Frauenfeindlichkeit zu widerlegen, reicht es nicht, kurz Jesus zu zitieren. Hier sollte man sich doch lieber an das halten, was diese Religion über die Jahrhunderte mit Frauen gemacht hat, oder gerne gemacht hätte.
Man nehme hier zum Beispiel die überaus eifrigen, jedoch glücklicherweise vergeblichen Versuche der Kirche, die Anästhesie bei Geburten zu unterbinden. Denn dies sei ja die Strafe für die Sündhaftigkeit des Beischlafes.
Oder ganz aktuell die Versuche des Abtreibungsverbotes in Polen.
Nur zwei Beispiele von Millionen, welche zeigen, daß zumindest die katholische Kirche zutiefst frauenverachtend ist. Ein Haufen sexuell obzessiver alter Männer, welcher sich anmaßt, über die Frauen zu bestimmen. Über die Frauen wohlgemerkt, welche sie nur vom Hörensagen kennen
https://youtube.com/watch?v=PDMyTWYZ85M
ab 1:20
Das wäre ein Paradebeispiel für den Christen von heute. Kennt sein Buch nicht aber weiß was "wo anders" steht.
https://youtube.com/watch?v=PMNlKO4OCK8
Dann kommt "ja, das stand mal da drin, ist aber heute nicht der Fall" :D
Uns du kannst natürlich beweisen, dass es ein Märchen ist :-) Oder erzählst du uns ein Märchen?