Chemotherapie oder 1 Monat ohne?


29.11.2024, 05:57

Wir wissen wie eine Chemo bei Katzen ist, unser BKH Kater hatte eine dabe hat er nicht gelitten

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Du,

leider steht am Ende der Tod, ob mit, oder ohne Chemotherapie, da es hier "nur" um eine lebensverlängernde Palliativbehandlung geht, nicht um eine Heilung.

Für mich, die deinen Kater nicht kennt und auch nicht 16 Jahre eine tiefe Bindung mit ihm lebte, ist es aus der Ferne schwer zu beurteilen, wo "pro Katze" wäre .... pro DEINER Katze.

So mit Abstand aus dem Internet, ohne, dass ich deinen Kater kenne, würde ich anraten:

lieber 2-5 Wochen mit Cortison und Schmerzmittel und dann erlösen

Meine Mutter ist an Krebs verstorben und lag ihre letzten 10 Tage auf der Palliativstation. Ich weiß aus dieser Erfahrung, dass ich SO nicht sterben möchte, weiß aber nicht, ob ich mich nicht in dieser Situation für genau die selben Behandlungen entschiede, denn ich habe aktuell keinen Krebs.

Schwer ist, dass man als Katzenhaltende über das Leben eines Lebewesens entscheiden muss. Was unglaublich schwer ist. :-(

Ich bin mir sicher, dass ihr in enger Absprache mit euren Tierärzten euch alle für das Richtige entscheiden werdet.

Dir, euch, deinem Kater alles erdenklich Gute.

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ehrenamt - Tierschutz/Pflegestelle Katze

Animalgirl0808 
Beitragsersteller
 30.11.2024, 07:32

Wir werden die Chemo nicht machen und noch ein paar Wochen mit ihm glücklich verbringen

DaLiLeoMishu  30.11.2024, 08:50
@Animalgirl0808

Das kann ich nachempfinden. Es ist sicher sehr schmerzhaft einen geliebten Kater loszulassen. :-(
Es ist aber eine Entscheidung die sicher entlastet.

Vielen lieben Dank für den gelben Stern.

Ich wünsche euch allen viel Kraft für die kommende Zeit.

Lieben Gruß,
DaLi

Also erstmal finde ich es toll, dass ihr so für euren Tier kämpft. Ich persönlich würde die Chemotherapie machen.

Erstens hat sie eine hohe Erfolgsquote (v.a. bei den Arten von Tumoren, die bei Katzen häufig vorkommen) und zweitens gibt es euch die Sicherheit, dass ihr wirklich alles versucht habt. Natürlich hängt das auch von den genauen Befunden ab.

Falls sich bei der Chemotherapie dann herausstellt, dass es endgültig etwas nicht gegangen und doch schlimmer ist, könnt ihr sie immer noch erlösen.

Ich persönlich finde die Wahrscheinlichkeit dann aber einfach zu niedrig, dann Carnagedo zu sparen.

Die Entscheidung ist schwer, das ist verständlich...

Wahrscheinlich hätte ich dennoch die Chemo genommen. Das Leben der Katze ist dadurch nicht nicht schön 💗 , sondern man kann immer das Beste draus machen.

Wenn es eine Überlebenschance gibt, dann würde ich sie nutzen. Das Tier kann an sich ja nicht selbst für sich entscheiden und keine Ahnung, aber die Katze kann selbst Dannach noch eine Super Zeit haben <3

Ich würde das Tier erlösen. Wer schonmal gesehen hat wie ein Mensch unter der Chemo leidet, würde das einem Tier nicht antun.

Auch würde ich das dann so schnell wie möglich machen und nicht mit Schmerzmitteln und Cortison soweit raus zögern und weiteres leiden provozieren

Für mich schreit es nach dem Lebensende des Tieres. Daher würde ich es erlösen