Bücher über Traumdeutung?

2 Antworten

Es braucht nur eines Didymos Lexikon der Traumsymbole für das deutsche Volk

Die ersten 100 Seiten sind aufschlussreiche Lektüre, die restlichen 1447 Seiten erklären sehr viele Symbole.

Ich kaufte mir ein weiteres Buch, das von "Sun Bear" war, nur um zu sehen, ob sich das auch so lohnt, aber war zumindest von dem einen wenig begeistert.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 2002 befasse ich mich mit Träumen, seit 2016 täglich.

Ganz ehrlich? Keines.

Meines Wissens ist Traumdeutung ziemlicher Unsinn. Es ist wohl so, dass das Gehirn Geschehnisse verarbeitet, die uns beschäftigen, aber abgesehen davon wüsste ich nicht, dass es belastbare Belege dafür gibt, dass Träume mehr sind als biologische Prozesse.

Wenn du meinst, dass dort Botschaften o.ä. kommuniziert werden, würde ich vorschlagen, dass du diese Frage im Esoterik-Bereich postest.
Läuft hier unter Spirituelles & Mythologie.


Uwe1709  21.11.2024, 15:26

Mit Verlaub, hier bist du kein Experte. Bei Träumen geht es um Tiefenpsychologie und nicht darum, Botschaften von Vulkan zu empfangen. Die Jungianer sowieso, aber selbst die Freudianer gewichten Träume bei der Analyse hoch. Es geht um das Selbst, bspw. was will ich nicht sehen, wovor verschließe ich die Augen. Um diesen alten wirklich aus Lebenserfahrung gereiften Spruch: „Tief in mir wusste ich es [schon immer]“. Aber noch sehr viel mehr, die intensive Beschäftigung mit unseren Träumen bringt uns enorm weiter – man lernt sich selbst kennen; auch wenn einem ganz sicher vieles nicht gefällt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mitmenschen, die Träume als evolutionären Bug abtun und eine Beschäftigung damit ablehnen, dies aus guten Grund tun – überwiegend unterbewusst.

JensR77  21.11.2024, 15:51
@Uwe1709

Ich habe mich nie als Experte bezeichnet. Das Label kam automatisch aufgrund vergangener Bewertungen, die ich bekommen habe.

Ich halte von Jung nicht allzu viel, das ist mir zu esoterisch angehaucht und Freud hat zwar das Fundament der Psychoanalyse gelegt, aber sehr vieles, was er sich so gedacht hat, ist doch sehr zweifelhaft und wird mW auch heutzutage nicht mehr gelehrt oder zumindest mit sehr viel Skepsis gesehen.

Gibt es denn für die von dir vorgebrachten Behauptungen wissenschaftliche Studien, die diese belegen?

Uwe1709  21.11.2024, 17:50
@JensR77

Meine Erfahrung - wer im Zeitalter des Internets nach Quellen fragt, möchte es überhaupt nicht wissen. Ist aber Dein gutes Recht! Alles Gute.

JensR77  21.11.2024, 18:14
@Uwe1709

Doch, ich möchte es wissen, aber ich spiele diese Spielchen nicht, dass wenn ich jemanden nach einer Quelle für deren Behauptungen frage, dass es an mir liegen soll, mir diese zusammenzusuchen.

Wenn du deine Behauptung nicht untermauern kannst oder nicht untermauern willst (ich überlasse es denjenigen, die hier möglicherweise mitlesen, zu entscheiden, worum es sich handelt), dann lässt du es eben.
Aber dann halte ich es mit Christopher Hitchens: What can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence.