Bringt die Queen eigentlich etwas?

11 Antworten

Traditionen haben viel mehr Bedeutung als gerade in der heutigen Zeit gerne zugegeben wird. Heutzutage hinterfragt man nicht die lächerlichen Kulte um Personen wie Miley Cyrus und Justin Bieber aber fragt warum man eigtl. noch die Queen braucht. Die Queen an sich ist ja nicht so wichtig. Es geht um das Institut der Monarchie. Und das symblisiert die Verbundenheit mit der Geschichte der Nation und pflegt auch bestimmte Wertvorstellungen, die man gerade in Republiken oft vergeblich sucht. Ich bin weissgott kein Monarchist aber ich erkenn durchaus den Wert, den so eine Institutiion haben kann. Man bedenke allein die Tatsache, dass die Queen ja tatsächlich unbefangen ist politisch. Ihr sind die ganzen Parteien und deren Interessen egal. Sie kann natürlich nicht in die politik aktiv eingreifen. Sie kann sich aber immer äussern mit ihrem berühmten "not amused".

Die anderen Aspekte, wie Tourismus, Imagepflege usw. sind natürlich auch noch da.

Im Grunde ist das wohl Sache der Briten. Oder der Nederländer und so fort.

Allerdings hat jede Monarchie ihre Tradition, auch juristisch. Manche Menschen mögen sich so vor Traditionen fürchten, dass sie jedem unfähigen Subjekt, welches Massenmedien hochkochen, lieber nachrennen. Die Queen agiert mehr im Hintergrund und im sozialen Bereich. Hier und da auch in der jüngsten Geschichte hat sie durchaus eine absolut sinnvolle und nützliche Funktion für ihr Land gehabt. Alleine die Tatsache, dass sie während der Bombardierung durch uns vor Ort blieb ist schon sehr viel gewesen. Aber auch im Commonwealth sollte ihre Funktion nicht unterschätzt werden. Wir müssen da nicht Alles mitbekommen, denn nicht alle verstehen tatsächlich was von den Menschen und deren Politik. Wir dürfen aber andere Länder und ihre Lebensweise mit Respekt und Achtung behandeln. Vor allen Dingen, wenn wir nicht nachweisen können, dass wir vor der eigenen Haustür keine Aufgabe mehr zu bewältigen haben.

also soviel ich weiss, gibt es in Europa noch ne ganze Menge anderer Monarchien. Spanien, Niederlande, Norwegen, Schweden etc.

Dies alles sind keine "richtigen" Monarchien mehr, das heisst sie regieren nicht mehr. Vielmehr geht es um Repräsentation und Tradition. So ist es auch bei der Queen.

Ob das noch zeitgemäss ist, darüber lässt sich streiten. Auch ein Präsident kostet Geld und übt sein Amt nicht für ein Butterbrot aus. Warum also nicht an bestimmten Traditionen festhalten?

Interessante Frage, die aus den Archiven von GF herausgeholt wurde. Und viel hat sich getan.

Die Queen ist mittlerweile verstorben und ihr Sohn ist als Charles III. nun König. Nach wie vor versteht sich die Monarchie als Intergrationsfgur aller Briten. Besonders wichtig nach den Brexit, denn da war das Land tief gespalten. Es haben aber einige Länder des Commonwealth nach dem Tod der Queen den aktuellen Monarchen als offizielles Staatsoberhaupt aberkannt. Mit William und George wird die Monarchie in Großbritannien dennoch noch lange Bestand haben.

Woher ich das weiß:Hobby – Sehe sehr gerne Geschichtsdokus

die briten habn ja keine richtige monarchi mehr sondern eine sogenannte "konsdititionelle monarichie" oder so ähnlich.. dh. dass das königshaus nur represäntiert aber nichts zu sagen hat wenns um politik gibt...