Braucht Deutschland Geburtenanreize?

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Es braucht eben vor allem familienfreundliche Politik. Das Gegenteil ist eben der Fall. Die Mieten steigen immer mehr, es gibt zu wenige Wohnungen, Lebensmittelpreise steigen auch & Beiträge für die Kita ebenfalls. Von einem Lohn kann man nicht mehr leben, heißt beide müssen arbeiten und das bedeutet mit Kindern oft auch ziemlich viel Stress. Gleichzeitig wird der Egoismus gefördert wo man nur kann. Es ist ja fast schon trendy überhaupt keine langfristige Beziehung einzugehen, weil man keine Lust mehr hat, Kompromisse einzugehen.

Ja. Dazu gehört als erstes, dass Frauen nicht arbeiten gehen müssen, weil ein Einkommen nicht reicht, eine Familie zu bedachen, zu ernähren und zu bekleiden. Man muss sich Kinder leisten können und in der Lage sein, sich auch intensiv zu kümmern, ihnen die Fürsorge und Nestwärme zu geben, die sie brauchen, um sich zu Menschen zu entwickeln, die in einer Erwachsenenwelt, stabil und leistungsfähig sind und mit den nicht immer einfachen Situationen des Lebens fertig werden, ohne abzurutschen ode gar zu zerbrechen.

Kinder sollen wieder Kinder sein dürfen und nicht durch Vernachlässigung verrohen. Das, Kinder andere Kinder ermorden - geplant und heimtückisch - oder auch Erwachsene überfallen, das hat es früher in Deutschland nicht gegeben. Das ist ein schreckliches Novum dieser Zeit, in welcher keinerlei Werte mehr gelten, nicht einmal mehr für eine Regierung.

Mütter, ob verheiratete oder alleinerziehende, sollten massivst vom Staat unterstützt werden und keinen Finanziellen Nöten ausgesetzt sein, welche Kinderarmut vorprogrammiert, denn diese resultiert aus der Armut der Mütter. Darüber hinaus sollten diese Mütter auch nicht gezwungen sein, ihre Kinder spätestens im Alter von drei Jahren an irgendeine "Erziehungseinrichtung" abgeben zu müssen, sondern für ihre Kinder während der gesamten Zeit deren Heranwachsens da sein können. [Das soll nicht heißen, dass Kinder überhaupt nicht einen Kindergarten besuchen sollten. Nein. Aber nicht vor dem vierten Lebensjahr und nicht unbedingt ganztags].

Und nicht zu vergessen: Mütter sollten vom Staat nicht dafür bestraft werden, dass sie Kinder großziehen, indem sie später keine Rente bekommen, weil sie ja "nicht gearbeitet" haben. Mutter und Hausfrau zu sein, ist ein Vollzeitjob, und zwar 24/7 im Einsatz.

Wenn dieser Staat Kinder will, die wieder die Zukunft des Landes sein sollen, muss er investieren, und zwar profund. Dann braucht man auch keine "Fachkräfte und Akademiker" mehr ins Land zu holen, die sich als Analphabeten, Vergewaltiger und Messerstecher erweisen.

Wenn das Geld, welches für diese Individuen und deren "Familiennachzug" ausgegeben wird [nämlich EURE Steuergelder] in das Wachstum der eigenen Bevölkerung und - endlich wieder - in eine gründliche Schul- und Weiterbildung Eurer Kinder ausgegeben würde, wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Dazu fällt mir ein: sofortiger Stop der Einreise von Sozialtouristen dieser Art und konsequente Abschiebung von Verbrechern ist auch ein Kriterium, das Kindern, wie auch Erwachsenen wieder ermöglicht, sich frei zu bewegen oder ein Freibad zu besuchen, ohne unter Wasser gedrückt, sexuell belästigt, oder in eine Massenschlägerei zu geraten und dabei verletzt zu werden. Sicherheit ist - nicht zuletzt - ein ganz wichtiges Kriterium, dass Frauen überhaupt ohne Angst Kinder in die Welt dieses Deutschlands setzen können.

Quintessenz: es bedarf also schon ein wenig mehr , als nur eines "Anreizes", denn es ist nicht damit getan, lediglich ein Kind in die Welt zu setzten. Es muss auch die Chance haben, sich positiv entwickeln zu können.

Elli113  26.06.2023, 11:05
 als erstes, dass Frauen nicht arbeiten gehen müssen

Wieso Frauen? Was ist mit den Männern? Wäre es nicht am besten, wenn der Elternteil arbeiten ginge, der arbeiten gehen will?

Mütter, ob verheiratete oder alleinerziehende, sollten massivst vom Staat unterstützt

Wieso willst du nur die Mütter unterstützen? Wo bleibt die Unterstützung für Väter? Etwa 20% der Alleinerziehenden in Deutschland sind übrigens männlich.

Schön auch der gar nicht versteckte Rassismus im letzten Absatz.

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Sterntaler927  26.06.2023, 14:47
@Elli113

Die Frage lautet "Braucht Deutschland Geburtenanreize?"

Deshalb auch meine der Frage entsprechende Antwort, denn in der Regel bekommen Frauen die Kinder. Aber um dies nachzuvollziehen, bist Du wohl bereits überfordert.

Und die Feststellung, dass Frauen aufgrund importierter Gewalt Angst haben müssen, überhaupt Kinder in die Welt zu setzten, ist lediglich Fakt. Das hier Abhilfe geschaffen werden muss, ebenfalls. Und wenn Du das "rassistisch" nennst, dann wohl, weil es Dir an grundlegenden kognitiven Fähigkeiten fehlt. Anders ist Deine anmassende, dummdreiste und beleidigende Anmerkung wohl kaum erklärbar.

"Rassismus" - vielleicht solltest Du Dich doch einmal informieren, was dieser Begriff tatsächlich bedeutet, bevor Du so unbedacht damit umgehst .

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Elli113  26.06.2023, 19:02
@Sterntaler927

Frauen bekommen Kinder nicht einfach so, ein Mann muss zwingend beteiligt sein an der Entstehung.

Beziehungen, in denen nur einer Kinder will, sind eh zum Scheitern verurteilt, also betrifft das Thema "Geburtenanreize schaffen" eben doch beide Geschlechter.

Und mit der Geburt kommt erst der schwierige Teil, an dem der Vater (in einer normalen Hetero-Beziehung) des Kindes durchaus beteiligt ist. Wieso also ausklammern?

Und wieso blendest du einfach aus, dass es alleinerziehende Väter gibt? Passt wohl nicht in dein Weltbild.

Was Rassismus ist, weiß ich sehr wohl, du aber anscheinend nicht. Ich helfe doch gern:

Rassismus ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden.

Wenden wir das mal auf das an, was du geschrieben hast:

 "Fachkräfte und Akademiker", die man ins Land holt und die sich deiner Meinung nach sämtlich als "Analphabeten, Vergewaltiger und Messerstecher erweisen".

"sofortiger Stop der Einreise von Sozialtouristen dieser Art", die im Freibad "unter Wasser drücken, sexuell belästigen oder eine Massenschlägerei" veranstalten.

 "Feststellung, dass Frauen aufgrund importierter Gewalt Angst haben müssen, überhaupt Kinder in die Welt zu setzten"

Da sind sie, die negativen Fremdzuschreibungen stereotyper Art. Wahrscheinlich beginnst du Sätze auch mit "Ich bin ja kein Rassist, aber.." Spoiler: doch, du denkst rassistisch.

Im übrigen hätte ich gern einen Beleg für die kuriose Behauptung, die Angst vor Zuwanderern würde Frauen vom Kinder kriegen abhalten.

Viel gefährlicher als Freibäder sind für Frauen und Kinder übrigens die eigenen vier Wände.

(Sexuelle) Belästigung erleben Menschen auch dort, wo sich hauptsächlich oder ausschließlich Bio-Deutsche tummeln - zB der Klassiker Schützenfest, Sportvereine, Kirchengemeinden, und so weiter.

Interessant ist ja auch, dass du auf meinen sachlichen Kommentar keine besseren Argumente gefunden hast, als herumzupöbeln.

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Vor allem braucht man mehr Betreuungsplätze, damit Eltern einer Arbeit nachgehen können und die Geburt eines Kindes vor allem für Frauen keinen dramatischen Bruch in der Erwerbsbiografie bedeutet, mit Folgen für die spätere Rente.

Ja, aber bis jetzt ist das scheinbar in DE nicht mehr möglich, denn nach dieser lange vernachlässigten Erkenntnis, baute man Kindergärten und stand den Frauen dazu noch einen gesetzlichen Anspruch zu. Nur leider kostet so ein Platz im Schnitt 431 Euro im Monat und es entsteht dazu ein schlechtes Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen. Also wieder nichts, es bleibt ein Schuss in den Ofen, keine Lobby fuer Kinder ist weit unsd breit zu erkennen.

Woher ich das weiß:Recherche
Udavu  24.06.2023, 10:20
Nur leider kostet so ein Platz im Schnitt 431 Euro im Monat 

Faktencheck der "Experten-Antwort"

Die durchschnittlichen Kosten in kommunalen und bezuschussten Kindergärten liegen etwa zwischen 50 Euro und 200 Euro pro Monat, wobei die Städte Potsdam, Köln und Bremen zu den Spitzenreitern gehören. Leipzig und Stuttgart beispielsweise erheben in der Regel geringere Kindergartengebühren.

https://www.kinderinfo.de/ratgeber/kindergartenplatz/#:~:text=Die%20durchschnittlichen%20Kosten%20in%20kommunalen,in%20der%20Regel%20geringere%20Kindergartengeb%C3%BChren.

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Sterntaler927  24.06.2023, 15:55

431€? Was Du nicht sagst!

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Wir brauchen mehr Kinder in den Familien der gut Ausgebildeten, also der Leistungsträger in unserer Gesellschaft. Statt dessen beglücken uns die Kunden des Sozialamts mit ihrem Nachwuchs.