Border collie weg geben oder nicht?
Guten Tag ..
wir haben uns vor 6 Monaten einen Hund gekauft ,einen border collie ,nun ich gehe zurzeit noch in die Schule hatte aber zu dem Zeitpunkt gar keine Ahnung was mich danach erwartet ..psychische Probleme ,Probleme zuhause das ist alles nach und nach entstanden .
und deswegen muss ich von zuhause weg zu meinem Freund ..das Problem an der Sache ist ich habe ihn(mein Hund) schon ganz tief in meinem Herzen geschlossen, da wir in eine Wohnung ziehe haben wir ja keinen großen Garten wie bei mir zuhause .auch wenn ich viel gassi gehen würde wüsste ich nicht ob es für mein Hund reichen würde .was würdet ihr tun abgeben oder behalten ?
mich würde natürlich alles versuchen um ihn zu behalten nur gerade bin ich ratlos ..das alles so schnell geht
bitte nur ernst gemeinte antworten das wäre sehr lieb LG
9 Antworten
Kurz, knapp und mal ganz deutlich:
Ich finde es Scheiße!
Wenn man sich ein Tier angeschafft hat, dann hat man auch eine Verantwortung dafür übernommen - für viele Jahre.
Dazu gehört auch die Verpflichtung, das Tier in veränderte Lebensumstände "mitzunehmen".
Bei den wenigsten Menschen ändert sich während der Lebensdauer ihres Tieres "nie etwas"! und wenn sich etwas ändert (Jobwechsel, Umzug, Scheidung, neue Liebe - was auch immer!) dann muss man eben zusehen, dass man Bedigungen schafft, die für das Tier ebenfalls passen, denn nicht das Tier hat "mich" ausgesucht, sondern ich das Tier.
Ein Tier wie eine Sache wegzugeben ist für mich nicht okay. Lediglich in absoluten Ausnahmesituation (Tod, schwere Erkrankung) kann ich einsehen, dass es notwendig werden mag. Sonst kann ich das nicht nachvollziehen.
Kein Hund auf der Welt wird 24 Std. am Tag bespielt, bespaßt und unterhalten. Ein Border-Collie muss mit dem Kopf arbeiten können, damit er ausgelastet ist und ein der Rasse entsprechendes Bewegungsprofil bedient bekommen.
Wenn du das gewährleisten kannst, ist der für die restlichen Stunden des Tages in der Wohnung ausgepowert, zufrieden und glücklich! Und selbst wenn er sich mal für zwei Stunden am Tag langweilt, weil er "schon wieder auf Programm mit dir" könnte -dann ist das eben mal so!
Wenn du ihn bei deinen Eltern nur raus in den Garten lässt für die zwei Stunden, langeweilt er sich dort ohne Unterhaltung genauso!
Daher ist das für mich kein Argument.
Für einen Hund ist ein Garten absolute Nebensache - ein Garten ist langweilig, da passiert ja nichts ...
Ein Garten ist immer nur praktisch für den Hundehalter, denn der kann morgens schnell einfach die Tür aufmachen, damit der Hund sich lösen kann. Der muss also nicht ständig mehrmals am Tag mit dem Hund raus.
Insofern ist ein Garten für einen Hund sogar eher negativ, denn oft genug wird Herrchen/Frauchen dadurch schrecklich bequem und so entgehen dem Hund viele schöne Spaziergänge.
Wichtig für einen Hund ist es immer, dass man ausreichend Zeit für ihn hat, dass er nicht stundenlang alleine und einsam Zuhause bleiben muss ....
Kannst du das garantieren - dann ist der Hund absolut glücklich - auch ohne Garten!
Ich würde niemals einen geliebten Hund weggeben „nur“ wegen eines Umzugs und/oder einer schwierigeren Situation. Der Hund würde mitkommen& sich ggf. zeitweise an die neue Situation anpassen müssen... Besser, als ihn aus seinem vertrauten Umfeld zu reißen.
Man holt sich doch keinen Hund, wenn man ihn sobald es schwieriger wird wieder weggibt. Und man muss nunmal damit rechnen, dass sich in ca. 15 Jahren zu hoher Wahrscheinlichkeit irgendwas verändert.
Der Hund kommt auch ohne Garten aus.
Ansonsten gibts auch einige Züchter, die ihre Welpen wieder zu sich nehmen, sollte sich die Situation so ändern, dass eine Hundehaltung nicht mehr möglich ist.
Ich will ihn auch nicht weg geben ,aber was wenn man neunmal die Möglichkeit hat ihn ein schöneres Leben zu geben
Natürlich hast du recht aber es ist ein border collie .. und diese rasse ist sehr speziell
Du kannst das nicht auf die Rasse schieben. Unser Dobi ist auch ziemlich „speziell“ und liebt es, Haus und Hof zu bewachen... Trotzdem hat er notdürftig ein knappes halbes Jahr in einer winzigen Wohnung überlebt. Gestorben ist er nicht, im Gegenteil- er hat in der Wohnung nur geschlafen, so, wie es eben auch sein sollte. Draußen gabs dann genug Action und Training.
Hunde können sich gut anpassen, wenns sein muss...
....in deinem Fall würde ich den Border Collie lieber abgeben. Er braucht sehr
viel Auslauf und der Platz in eurem neuen Zuhause dürfte auch zu klein sein.
Wenn es auch sehr schwer fällt wäre es das beste für den Hund und das
Herrchen.
Einem Hund ist die Wohnung völlig schrottegal - sie dient i.d.R. nur als Schlafplatz. Gespielt und getobt und sich beschäftigt wird draußen .... lange und ausgiebig - und dann braucht Hund weder einen Garten, noch eine große Wohnung.
Ein BC möchte arbeiten und beschäftigt werden, viel Zeit mit seinen Menschen verbringen - aber all das passiert eben NICHT in der Wohnung oder im Garten!
Auf jeden Fall behalten. Nach 6 Monaten habt ihr schon eine sehr starke Bindung. Das kann man dem Hund nicht antuen ihn im Stich zu lassen
Okay gut ich frage ja nur um einen Rat und danke darfür ,aber er braucht nun mal Auslauf und das kann ich ihn auch geben . Aber was wenn er die ganze Zeit sich in der Wohnung nur langweilt ?