Blutgruppe Frage Eltern?
Meine Eltern haben Blutgruppe 0- und A+ .. kann man da Rückschlüsse ziehen was ich wohl für eine Blutgruppe hab? Weiß jemand das?
3 Antworten
Man kann viele Rückschlüsse ziehen.
0 ist rezessiv. Dieser Elternteil muss also 00 als Erbinformation haben.
Der andere kann entweder AA oder A0 haben. So verschiebt sich die Wahrscheinlichkeit zu deiner Blutgruppe.
Als Möglichkeiten heißt das also, dass du entweder Blutgruppe A hast, oder 0.
Der rhesusfaktor wird ebenfalls dominant-rezessiv vererbt. Positiv ist dabei dominant.
Das heißt: - - und entweder + - oder + + haben deine Eltern. Mit höherer Wahrscheinlichkeit bist du also positiv, du könntest allerdings auch negativ sein.
Du hast entweder A oder 0. Dabei kommt es darauf an, ob das Elternteil mit A reinerbig A vererbt oder ein "verstecktes" 0 besitzt.
Für den Rhesusfaktor gilt dasselbe. Du kannst - oder + haben.
Du kannst es testen lassen, wenn du willst. Es ist niemals schlecht seine Blutgruppe zu kennen. Du könntest aber auch einfach Blutspenden gehen. Dabei erfährst du auch, welche Blutgruppe du hast und tust noch was gutes.
Deine Eltern , bzw. Deine Mutter hatte doch einen Mutterpass und da steht die Blutgruppe von Dir nach der Geburt drin; ich habe mir die Mutterpässe immer aufgehoben, daher wissen meine Töchter ihre Blutgruppe auch
Den Mutterpass kenne ich und hab ich auch diesbezüglich schon durchgeblättert. Und genau da wo ein Feld war/ man was ankreuzen musste für meine Blutgruppe wurde nie was eingetragen. :(
Wird nicht immer automatisch in den Mutterpass eingetragen.
Soweit ich weiß wird die nur bestimmt, wenn die Mutter Rhesusfaktor negativ ist und der Vater Rhesusfaktor positiv um zu schauen ob das Kind auch positiv war und die Mutter somit gesundheitliche Folgen haben kann.
Aber ist cool, wenn die das bei dir trotzdem bestimmt haben. Kann ja sein.
da steht die Blutgruppe von Dir nach der Geburt drin
In der Regel wird nur bei einer "Rhesus-negativ"-Mutter direkt nach der Geburt aus dem Nabelschnurblut die Blutgruppe des Kindes bestimmt. Denn wenn das Neugeborene Rhesus-Positiv ist, bekommt die Mutter eine weitere Dosis Anti-D-Immunglobuline zur Verhinderung eines Morbus haemolyticus neonatorum im Rahmen einer Folgeschwangerschaft.
Ansonsten gehört eine Blutgruppenbestimmung nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche.
Das wird nur dann eingetragen, wenn die Mutter einen negativen Rhesusfaktor hat (oder sonstige Gründe). Habe mir gerade meinen Mutterpass angesehen - die Blutgruppe von meinem Sohn ist auch nicht eingetragen. Also auch nei getestet worden.