Ich, (männlich und Mitte dreißig), lerne derzeit eine Frau kennen, mit der ich über gemeinsame Bekannte in Kontakt gekommen bin. Seit etwa einer Woche stehen wir miteinander in schriftlichem Austausch und haben uns bereits einmal persönlich getroffen. Mein bisheriger Eindruck von ihr ist durchweg positiv, da sie auf mich sehr sympathisch und interessant wirkt. Deshalb möchte ich sie gerne näher kennenlernen.
Allerdings verlief unser erstes Treffen ebenso wie die beiden Telefonate, die wir bislang geführt haben, mit vielen längeren Gesprächspausen. Wenn wir miteinander gesprochen haben, waren die Gespräche zwar anregend und interessant, doch es fiel uns beiden offenbar nicht leicht, sie durchgängig flüssig zu gestalten.
Ich habe bislang nur begrenzte Erfahrung mit dem Kennenlernen von Frauen, da meine letzten beiden Beziehungen sehr schnell und ohne eine längere Kennenlernphase begonnen haben. Dennoch habe ich eine klare Vorstellung davon, was ich mir wünsche und erwarte. Aus religiöser Sicht ist es mir besonders wichtig, dass eine Beziehung für mich nur dann infrage kommt, wenn ich mir auch eine spätere Ehe mit der Person vorstellen kann. Für die Frau ist dies ebenfalls ein entscheidender Aspekt, sodass wir in dieser Hinsicht die gleichen Absichten verfolgen. Gleichzeitig möchte ich diese Kennenlernphase nicht emotionslos angehen oder sie wie eine bloße Checkliste abarbeiten. Mir ist wichtig, meine zentralen Anliegen zu berücksichtigen, ohne dabei die emotionale Ebene zu vernachlässigen oder die Frau womöglich abzuschrecken.
In den kommenden Tagen werden wir uns voraussichtlich erneut treffen, und ich möchte dieses Treffen möglichst ungezwungen gestalten, um längere Gesprächspausen zu vermeiden. Außerdem habe ich überlegt, ihr eine kleine Aufmerksamkeit in Form von etwas Süßem mitzubringen, um eine nette Geste zu machen.
Ich würde mich über hilfreiche Tipps freuen, insbesondere dazu, wie ich das Gespräch lockerer gestalten kann, ohne dass es erzwungen wirkt.
Da ich auf dieser Plattform häufig Diskussionen zu diesem Thema beobachtet habe, möchte ich an dieser Stelle darum bitten, dass keine Grundsatzdebatte über meine Absicht, eine Ehe als mögliches Ziel der Beziehung in Betracht zu ziehen, geführt wird.
Vielen Dank im Voraus!