Blitzer bei probezeit?
Wenn man ein firm auto hat und wird geblitzt während bei probezeit, wer bekommt den bußgeld bzw hat es Einfluss auf die Probezeit? Oder mein chef übernehmt es?
4 Antworten
Punkte und Fahrverbote bekommst Du definitiv. Sofern Du entsprechend schnell warst.
Wenn das nur eine Geldstrafe ist, übernehmen das manche Chefs. Andere schicken es Dir weiter.
Wenn Du in der Firma in Probezeit bist, hat das normalerweise keine negativen Auswirkungen. Wenn Du mit dem Führerschein in Probezeit bist, wird das eben wie ein ganz normaler Blitzer behandelt.
Es war in 30er zone. Als ich auf mein Cockpit geschaut habe, war ich auf ca zw. 36-38kmh. Es war ein mobiler blitzer
Also im Prinzip was ich geschrieben hab, nur mit viel bla bla drumherum.
Nein, dein Bla Bla fing mit der Geldstrafe an. Es gibt bei Ordnungswidrigkeiten keine Geldstrafen. Mein Bla Bla drumherum sollte dir die Unterschiede zwischen Verwarnungsgeld, Bussgeld und Geldstrafe aufzeigen.
Nein, sonst wäre es im Ordnungswidrigekitengesetz und im Strafgesetzbuch nicht entsprechend definiert.
Das kommt auf den Verstoß an, also wieviel zu schnell du warst.
Wenn es keine Punkte gibt wird einfach ein Bußgeldbescheid kommen. Wenn der bezahlt wird ist die Sache vom Tisch. Da kommt es auch nicht drauf an wer letztendlich bezahlt.
Wenn Punkte oder mehr drohen wird erst ein Fragebogen kommen. Da sollte dein Chef dann auch alles korrekt angeben. Dann bekommst du persönlich den Bescheid und eben auch die Punkte usw.
Bei 30er zone war ich ca 36-38kmh zu schnell. Es war auch ein mobiler blitzer. Gibt es da kein Toleranz oder so?
Da auf dem Blitzerfoto das Kennzeichen erkennbar ist, wendet sich die Bußgeldstelle an den Fahrzeughalter, in dem sie ihm einen Anhörungsbogen schickt.
Würde dein Chef das Bußgeld bezahlen, wäre die Angelegenheit erledigt.
Würde dein Chef dich als Fahrer angeben, würde sich die Bußgeldstelle natürlich an dich wenden.
Wieviel du zu schnell warst und wie hoch deshalb das Bußgeld wäre, ob es dafür Punkte gibt und Einfluss auf die Probezeit hat, können wir nicht wissen.
Ahhh, ich verstehe. Sosnt wäre krise. Hab den mobiler blitzer nicht gesehen
Wahrscheinlich kommt da überhaupt nichts, wenn deine Angaben stimmen. Bei der kleinen Differenz von 5-8 km/h und mit dem Abzug der Toleranz bleiben höchstens 5 km/h übrig. Das wird selten geahndet.
Bei Verstösen mit höheren Geschwindigkeitsdifferenzen gelten die hier bereits genannten Folgen.
Geldstrafen, die sich aus einer Straftat ergeben können, wird definitiv nicht der Chef übernehmen. Der wird sich auch nicht bei einer Freiheitsstrafe für seinen mitarbeiter in den Knast schicken.
Bei Ordnungswidrigkeiten im Verwarnungsgeldbereich (bis 55 Euro) jedoch ist das möglich, wenngleich nicht ratsam. Das würde den Mitarbeiter zur weiteren Raserei ermutigen.
Geht es bei Ordnungswidrigkeiten um ein Bussgeld (ab 55 Euro) dann wird es interessant. Mit dem Blitzerfoto ist es zweifellos möglich, den Fahrer zu identifizieren. Da der Chef, sofern nicht Familienangehöriger des Fahrers, aussagepflichtig ist, geht das definitiv an den Fahrer. Läßt sich der Fahrer dennoch nicht feststellen, wird dem Chef als Halter des Fahrzeuges ein Fahrtenbuch auferlegt. Das ist kein Zuckerschlecken und wird ihn definitiv mindestens ein halbes Jahr neven.
Auswirkungen in der Probezeit:
Wenn die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr ls 20 km/h überschritten wurde, folgt in der Regel ein kostenpflichtiges Aufbauseminar und eine Verlängerung der Probezeit auf vier Jahre.