Bin ich zu früh selbstständig geworden?
Meine Psychologin hat gemeint nämlich. Weil ich mit 16 bereits einen Haushalt führen müsste, selbst von A nach B kommen musste, eine eigene Wohnung hatte, selbst Miete zahlen musste und einen eigenen Job hatte
Ist das wirklich so früh gewesen?
5 Antworten
Ich war schon ab Kindergartenalter selbstständig. Ab 10 gab ich Musikstunden für Kleidung und was ich brauchte an Taschengeld. Mit 16 kaufte ich ne Couchegarnitur von dem gesparten, monatlichen 60 DM Arzthelferinnen Lehrlingsgeld.
Das war richtig. Niemals verkehrt.
Auf wen soll man sich verlassen können, wenn nicht auf sich selber.
Es ist gut und von Vorteil selbstständig zu sein. Der ist anderen nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Warum krabbeln und kriechen, wenn man mit Einfühlen und vernünftigem Denken dazu, schneller und aufrecht, weiter kommt.
Das Leben ist zu kurz zum Kriechen. Dann schafft man es nicht, ans Ziel zu kommen.
Du schreibst vom "Einfühlen und vernünftigem Denken". Ganz zu schweigen, daß du woanders schriebst, daß du nicht denkst: ist es so gemeint, du fühlst dich bei jemandem ein und nutzt dann die Gaben/Begabungen eines/einer anderen?
Was du fragst wäre Satan, Teufel, Ahriman.
Ich bin das Gegenteil.
Dass ich nicht denke, bedeutet, dass ich mich zuerst in alle, alles einfühle und dazu erst dann vernünftig, zum Wohle ALLER denke.
Wogegen deines da, egozentruisches Denken, ohne Einfühlen wäre.
Ich bin Mensch, kein Tier.
Satan = Ankläger, Teufel = deutsche Märchen-/Mythengestalt, Ahriman = Widersacher im Zorastrismus; statt ihn einen "Widersacher" zu nennen, könnte man davon sprechen, daß es eine Gegenkraft zum Zweck des Erhalts eines Gleichgewichts ist.
Eigentlich dachte ich beim Schreiben eher an Vampirismus/Parasitismus.
Ich bemühe mich ein Fürsprecher zu sein, für jene, die von Menschen gern/unbedacht diffamiert werden. Dies ist ebenfalls Folge des Wegs der Schildkröte.
Worum geht es dir denn beim Bewerten?
Wenn du helfen willst, zum besten Wohle, dann kannst du doch auch die Universumsgesetze, die wirken, an denen keiner vorbei kommt, mit berücksichtigen.
Es ist doch nun mal so, dass, wer die Dunkelheit liebt, abrutschen wird.
Wir aber keinen ins Licht bringen können, wenn er es nicht selber will, nicht selber tut.
„Prüft alles, und behaltet das Gute!“ (1. Thess. 5, 21) ~ auch eine Wertung.
Was ist das Universumsgesetz?
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Schatten/Dunkelheit nützt den Nachtschattengewächsen ebenso wie den Nachtjägern, die rutschen nirgendwohin ab. Warum sollte der Schatten nicht der Harmonie dienen?
Wer ist „wir“?
Bewerten muss man, zum Entscheiden. Du schriebst selber doch: Behaltet das Gute.
Klar ist die Welt dual und beides erforderlich. Auch die Minuskräfte werden gebraucht, im Kompost oder unter dem Friedhof. Aber Menschen können sich doch entscheiden, ob sie Nocebo oder Placebo sein wollen. _ Bis zu den Tieren, hat alles nur Wesen. Mensch hat doch Wesen und Geist. Er kann sich doch entscheiden, was er für gut, zum Wohle des EINEN tut.
Wir, das sind die vielen erlernten Egozentriker, die Illusion. Und doch sind auch sie alle Schöpfer. Der Teufel sitzt im Ego. Und es gibt auch ein kollektives Egregorfeld.
Die Menschen mit all ihren Philosophien und Weltvorstellungen sind Opfer einer virtuellen Venusfliegenfalle. Das einzige, daß Du in der Hand hast, ist die Entscheidung, ob Du Fliege sein willst ... oder eventuell 'Herr der Fliegen'.
Im Herakles-Mythos geht's an einer Stelle auch um eine Entscheidung, welcher Frau er folgen soll ~ die eine repräsentiert 'Liebe', die andere 'Tugend'.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen ich nicht so viele Egozentriker um mich hatte. Oder wenigstens kannte ich die Bezeichnung nicht, damals wurde mehr politisiert als psychologisiert.
Sammeln Kollektive eigentlich Kollekten?
War mehr eine rhetorische Frage. Die Kollektive, auf die ich bisher so stieß, taten es. Letztens sind welche aufgetreten als gemeinnütziger Verein für ich-weiß-nicht-was, standen im 'Strelapark', in wegelagerischer Manier, hinterm Eingang, daß man nicht unbehelligt an ihnen vorbei konnte. Man sagt immer, solche Leute erkennen, ob einer Geld hat, aber daß sie dann mich ansprechen, ist total widersinnig ...
Ich hegte kürzlich auch den Verdacht, daß sie mit dem gesammelten Geld ihr Leben finanzieren, auf Kosten gutgläubiger Zeitgenossen.
Ein quasi Archetyp für 'Wertung', wie Du es wohl meinst, findet sich hier; würde ich in dieser Form nie tun und ich tat es nie, ich habe immer nur die sogenannten Klassenkameraden und ähnliche Leute beobachtet, wie die sich so geben. Aber ich war ihnen gegenüber nie moralisierend. Das hätte auch nichts gebracht ...
Es gibt nichts zu bewerten. Richtig oder falsch gibt es nicht. Es ist alles notwendig. Aber so manches ist an der falschen Stelle.
Nichts bewerten, heisst aber nicht, dass man alles nur schlucken muss, wie man es vorgesetzt bekommt.
Andere muss man nicht bewerten, wozu denn. Jeder macht Fehler. Keiner ist besser. Alle sind nur anders und manche an der falschen Stelle.
Und meine Kreativität beschränkt sich momentan aufs Mischen eigener Teesorten. Dies ist einerseits medizinisch nötig. Und andererseits finde ich im Handel keine guten Früchtetees. So will ich, wenn die Zeit (für Blüten/Früchte) heran ist, da 'mal 'was probieren.
Idealer Tee war der selbstgesuchte, mitten auf nem grossen Feld, in Sträussen zum Trocknen aufgehangen, im Riesengurkenglas gemischt, mundete ohne Zucker.
Spitzwegerich, Schafgarbe, junge Johannisbeerblätter und Johanniskraut. Da kann man nichts falsch machen.
Den Spitzwegerich habe ich schon 'mal ...
Was ist mit Breitwegerich? Den sehe ich nie in Rezepten erwähnt.
Ich will mit Sanddorn experimentieren, den habe ich überreichlich in der Umgebung. Selbstgepflückt ist auch nicht so teuer. Ich muß es nur schaffen, daß ich bis zur Blütezeit/Fruchtstandzeit gesundheitlich so weit bin, daß für längere Zeit hinausgehen kann, und mein Körper das alles so mitmacht.
Breitwegerich? Hatte ich nie gepflückt. _ Mal hatte ich noch Kamille gefunden. Sanddorn kenn ich nicht.
Wlan doch. Da gibt es Videos.
Ich hatte, am liebsten das kleine Kräuterbuch, ganz bekannte Reihe. Hab nur immer die paar, gängigen gesammelt.
Getrocknet in Sträussen, oben im Flur, auf ner dekorativen Stange. Und fand am Glaskontainer 1 5Liter Gurkenglas, ideal zum Gut durchmischen.
Ich hatte gar keine Zeit ausgefallenes lang zu suchen. Nahm das, was es in Fülle gab.
Das tolle ist, dass er OHNE Zucker schmeckt. Meine Kinder den auch gerne tranken.
Ich bin ja eigentlich ne Kaffeetante. Aber dünnen Kaffee, nur wegen dem Geschmack.
Du wirst schnell raus haben, wo das meiste wächst. Dann geht das Sammeln ganz flott.
Und pflück nicht an Wegen, wo die Hunde hinmachen. Geh paar m rein ins Feld.
Ich hatte immer Freude am Pflücken.
Mit Spitzwegerich hast du doch das am Pflückintensivsten sogar schon. Das andere an Schafgarbe, Johanniskraut ist dir dann kein Problem.
Dann gudd Pflück?! 🌿🌾🍃🌱.
Ich trinke den Kaffee auch nur dünn, und heute seltener. Habe heftige Kopfschmerzen/Nervenentzündung gekriegt.
Habe 'mal viel Cappuccino getrunken, schmeckt mir heute nicht mehr so.
Cappu. ist mir zu süss, zuviel Zucker.
Du bist mit Teesammeln zu früh an. Das muss doch alles erstmal wachsen in der Natur.
Ich sammle noch nicht, nur ein paar exotische Pflanzen, an die ich nicht so leicht herankommen, aber das tu ich über den Handel.
Es gibt ja ungesüßten Cappu. Die Milchschaumhaube kann ich mir auch leicht selbst fabrizieren ohne gelernter Barista zu sein: ich nehme nur eine geleerte Müller-Flasche, fülle ein wenig Milch ein und schüttle ...
Das ist ne gute Idee. Danke für den Tipp.
Ich hatte bis 55 Jahre immer 2 Liter Milch täglich getrunken. Dann war es vorbei, da Laktulose... und Magenkrämpfen. Seither Kaffeewasser.
Auf diese Menge komme ich nicht. Muß ich erst herausfinden, ob ich laktoseintolerant bin oder ob es an 'was anderem liegt.
Wenn ich kann, täte ich mir auch viele Viktualien selbst machen, in denen gewohnheitsmäßig von der Industrie Zitronensäure hineingepulvert wird.
'mal ein paar gesammelte Antworten:
Ich hab ein Kräuterbuch von Maria Treben; alles, was da drin steht, werd ich hier auf Rügen aber nicht finden, da muß ich irgendwann erst 'mal eine Inventur machen ...
Am besten schmeckt mir von Moreno der "Cappuccino weniger süß im Geschmack". Normalen Kaffee müßte ich wahrscheinlich total absetzen. Bei Magen(-Darm)-Problemen empfiehlt sich Espresso. Doch den mach ich nicht so stark. Ein Teelöffel Pulver oder so 'was und normal Wasser drauf ...
Früher hab ich überhaupt nicht gern Milch getrunken, die Ausnahme war wenn diese aus Milchpulver gemixt war. In der DDR gab's das normal in Kaufhalle oder Drogerie ("Stendaler Sprühvollmilch" 5,40 M, Inhalt ergab insgesamt 4 l). Seh ich heute bestenfalls als Kindernahrung.
Was heißt zu früh? Letztendlich kannst nur Du die Frage beantworten, ob das zu früh für Dich war. Das kann eine für eine 16-jähriger Person überfordernde Situation sein. Es kann aber auch sein, dass die Person das ohne Probleme bewältigt.
Das kann dir hier niemand sagen. Deine Psychotherapeutin wird einen Grund habem das zu vermuten und wir wissen ja noch nicht einmal warum du dort bist und welche Schwierigkeiten du momentan in deinem Leben hast..
Hi. Du stellst ne Frage, die dich selbst und deinen Entwicklungsprozess mit 16 Jahren betrifft, in einem internetforum, in welchem sich jeder profilieren will. Na klar sind hier alle reifer und selbständiger und toller, was ist auch anderes zu erwarten?
die richtigere Antwort lautet aber: es ist egal, was irgendein Heino hier mit 16 schon konnte oder nicht. Es geht darum, was für dich und deine Situation richtig oder falsch war…
Nein! War bei mir nicht anders ... gut, ich war fast 17 als ich meine erste, eigene Wohnung hatte. War/ist ja kein Problem! :) Und während meiner Ausbildung musste ich viel Reisen ... also nicht nur von A nach B kommen, sondern eher: Ab zum Flughafen und dann ab in eine andere Stadt, bzw. in ein anderes Land! Pfftt... Kein Problem damit gehabt!
So warst du ein richtiges Wunderkind.