Betriebsfeiern nicht mögen?
Warum verstehen viele nicht, dass man diese Feiern nicht mag?
6 Antworten
Wenn man sich am Arbeitsplatz nicht richtig wohlfühlt, dann mag man dann auch nicht gern gemeinsam feiern.
Ich kann verstehen, wenn Du diese Feiern nicht magst. Man kann sehr leicht in die (durchaus vorhandenen) Fettnäpfchen treten.
Der Alkohol tut sein Übriges.
Weil viele diese Feiern gesellig finden und lustig und es eventuell auch in dem jeweiligen Betrieb menschlich passt. Außerdem ist für Speis' und Trank immer sehr gut gesorgt und in der Regel ist alles gratis - selbst das ist ein Argument für viele: "Wir trinken nur, wenn's nix koscht...".
Ich mag diese Feiern auch ganz gern in meiner Firma, aber da passt es halt auch und ist man untereinander ehrlich und kumpelhaft. In der Firma, in der ich gelernt habe bin ich aber NIE auf solche Feiern. Ich hatte kein Interesse, mich näher als nötig da zu integrieren.
Die Bahn und die Post saufen wo's nix kost'. Und die Polizei ist auch dabei.
ich hasse sie auch, denn sie sind bei uns OBERLANGWEILIG: Da ich bei Kirchens angestellt bin, gibt es immer eine lange Predigt, dann ein gemeinsames Singen, Kuchenessen, noch mal singen. Ich drücke mich davor, wie ich nur kann.
Fast noch schlimmer sind die Betriebsausflüge. Man fährt stets zu irgendwelchen Orten, die der Bildung dienen - Kirchenbesichtigung hier und dort, Landesgartenschau - und das mit mir, die ich ein Gänseblümchen kaum von der Tulpe unterscheiden kann.GÄHN. Meist drücke ich mich.
Nur einmal bei einer Betriebsversammlung sollten Vorschläge eingereicht werden. Und ich schlug das Phantasialand vor. Ich bin nur knapp dem Scheiterhaufen entgangen.
Ach ja, und einmal habe ich einen Betriebsausflug organisiert. Wir besichtigten ein kirchliches Weingut an der Mosel . Das war ja nett. Aber da ich mehr als ein Glas Moselwein trank, galt ich dann schon fast als Pennschwester... Ab dann habe ich es sein gelassen.
Ich mach da auch nie mit. Da sehe ich die Leute einfach zu oft und in der Freizeit will ich davon verschont bleiben. Das hat nichts mit dem Betriebsklima zu tun. Das kann ja trotzdem gut sein. Aber wenn man 60-Stunden-Woche hatte muß auch mal gut sein.
Weil vermutlich dahinter steckt, das man im Betrieb bzw. vom Betrieb im allgemeinen nicht begistert ist.
Das sehe ich nicht so. Aber meine knappe Freizeit verbringe ich halt lieber anders.
Dann ist man zwangsläufig froh, so wenig Zeit wie möglich in diesem Umfeld zu verbringen.
Das ist eigentlich recht einfach zu verstehen finde ich.
ja das wird der Grund sein.