Bernersennenhund in wohnunh?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Sicher!

Ein Berner teilt mit dir auch eine Einzimmerwohnung und ein kleines Auto.

Für einen Berner brauchst du einen Platz wo er ungestört ausgestreckt liegen kann.

Hauptsache für den Berner ist, dass er geliebt wird und so gut wie immer bei dir sein kann.

Die Wohnung ist nicht das Problem. Berner sind ruhige Hausgenossen. Die es lieben ihren Besitzern nahe zu sein.

Wenn er zu seinen diversen täglichen Spaziergängen kommt, ist der Berner glücklich da wo sein Besitzer ist.

Können schon, Wenn die Wohnung nicht gerade im vierten Stock ist und wenn man es halt möchte. Die Berner mit ihrem dicken Fell tragen jede Menge Schmutz in die Bude…..

Mir wäre Das zu blöd den Hund x mal am Tag sauber zu machen, bevor er die Wohnung betreten kann . Noch dazu, wenn man eben das im Hausflur machen muss. Sollten in diesem Haus noch andere Leute wohnen, wirst du ziemlich schnell Ärger bekommen wegen dem Schmutz auf der Treppe wegen den Hund Haaren und dem Geruch etc.

Und ich weiß nicht, ob sich solche Hunde sich mit ihrem dicken Fell in unseren überheizten Wohnungen wohl fühlen.

Die Wohnungsgröße ist egal. Wichtiger ist viel Auslauf und Beschäftigung mit ihm und dass immer der Lift funktioniert und immer ausreichend Kotbeutel vorhanden sind und benutzt werden. Ständig mehrere Treppen sind Gift für sie.

3 Jahre brauchen ihre Knochen zur Reife, bis dahin keine Überbeanspruchung hinsichtlich springen, "Gewaltmärsche". Gartengrundstück wäre wesentlich idealer als nur Wohnung mit 3-4 x raus auf Beton bis zur Wiese.

Ein großer langhaariger Hund haart (besonders beim Fellwechsel)enorm, trocknet nur langsam (Regen oder schwimmen) und ist ein Schmutzmagnet. Das muss man mögen und alle Familienmitglieder auch. Trotz unabdingbarer regelmäßiger Fellpflege, gibt es Haare überall und wenn der Hund nass ist, stinkt er mal mehr oder weniger. Ständig ihn dann zu baden, ist keine Option und macht ihn krank. Du darfst seine Herkunft und ursprüngliche Aufgabe nicht außer Acht lassen. - Raues Klima, dichtes, nachfettendes Fell- eigentlich ein Draußenhund und nix für gut geheizte Wohnung.

Habe einen Altdeutschen Schäferhund, also Langhaar mit ordentlich Unterwolle. Nicht ganz so groß wie ein Berner. Frage mich manchmal, warum ich mir das angetan habe angesichts des vielen Schmutzes, weil mit im Haus. Da kann ich mit Tüchern noch und noch abrubbeln bei Nässe. Der Dreck bröckelt trotzdem aus dem dann getrocknetem Fell. Jetzt, wenn geheizt wird, ist es dem Hund zu warm und liegt lieber auf dem kühlen Boden. Dabei habe ich die Heizung auf 21 Grad eingestellt. Ja, das dicke Winterfell......

Durchdenke alles sehr genau vor Anschaffung.

Ja,120 m2 müssten mit viiiel auslauf ausreichen...

1.5h Auslauf pro Tag sind für jeden Hund zu wenig ausser vielleicht für einen Senior oder ein krankes Tier. Dann musst Du zusätzlich bedenken in welchem Stock deine Wohnung liegt und ob Ihr einen Lift habt (welcher zuverlässig funktioniert) grosse Hunde sollten möglichst wenig Treppen steigen und bedenke auch das so ein Hund mal krank sein kann und dann müsstest Du das Tier tragen können (Treppe) viele Tierheime vermitteln deswegen Hunde in der Grösse eines Berners gar nicht erst in Wohnungen welche nicht im EG liegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

345luna 
Beitragsersteller
 16.11.2024, 11:26

Wir wohnen im 1 Stock und der fahrstuhl hat bis jetzt immer funktioniert

Narva  16.11.2024, 11:29
@345luna

Dann mach mindestens 2,5h pro Tag Auslauf in deine Planung und überlege ob Du eine Hunderasse möchtest bei der die Durchschnittleiche Lebenserwartung mittlerweile bei 6 Jahren liegt... oder ob nicht eine gesündere Rasse besser wäre.

Goodnight  16.11.2024, 11:48
@Narva

Das trifft auf Berner aus seriöser FCI anerkannter Zucht schon lange nicht mehr zu. Der letzte Berner unserer Freunde wurde gesund 12 Jahre alt. Der den sie jetzt haben ist auch schon 10. Da kenne ich sogar den Züchter und seine Statistik.

Narva  16.11.2024, 12:10
@Goodnight

Das freut mich für die Rasse, ich mag Ihren Charakter, ich wusste allerdings nicht das die solche Fortschritte gemacht haben.

Goodnight  16.11.2024, 12:36
@Narva

Ja ich liebe sie auch! Bei uns wäre es beim derzeitigen Golden eigentlich zu einem Berner gekommen. Da aber die Vermieter einen Ridgeback hatten, der sich mit Bernern nicht vertrug, haben wir uns dann doch wieder für einen Golden entschieden. Irgendwie muss man ja auch die Wahl des Hundes mit Vernunft treffen.

Ja ich finde die Zuchterfolge mitbekommen. Der erste Berner unserer Nachbarn wurde nur 3 Jahre alt, er ist an Nierenversagen gestorben. War gerade die Zeit wo der Zuchtverband einforderte die Elterntiere zu testen.
War eine riesige Aufregung und die Züchter hatten riesige Angst die Zuchtzulassungen für ihre Hunde zu verlieren. Nach meiner Wahrnehmung haben sie die Nierenprobleme und HD /ED super in den Griff bekommen.

Aber ja die diversen Untersuchungen und Tests sind teuer und das ja bei jedem angehenden Zuchthund. Erreicht der Hund die erforderten Resultate nicht, gibt es keine Zuchtzulassung. Was ja auch ein grosser finanzieller Verlust ist.

Manchmal braucht es einen Kraftakt und Durchsetzungsvermögen.

Im Sinne der Sache ist das auch gut so.

Erklärt aber auch warum Vermehrer billige Hunde anbieten und trotzdem viel Gewinn machen, obwohl sie keine seriösen Züchter sind.

Aber da erzähle ich dir ja nichts Neues..

Die Statistiken der Tierkliniken unterscheiden in der Regel nicht nach FCI Stammbaum und Mischlingen. Deshalb sind Zahlen immer mit Vorsicht zu geniessen. LG!