Bekommt mein Hund Ernährung durch Infusion?
Hi,
mein Hund ist schwer Krank und ist zurzeit Im Klinik. Sie hatte 2 Tage nichts gegessen und das ist bereits der 4. Tag. Sie hat nichts gegessen und getrunken, ihr vermutet bestimmt bereits wie unglaublich krank sie sein muss. Aufgrund einer Parvovirose, ist ihr Durchfall fast 100% wasserförmig. Ich habe gelesen, dass wenn man den Durchfall besiegt, auch das Virus besiegt. Und Ihr Darm ist komplett inaktiv. Der Arzt weiß, dass sie so lange nichts gegessen und getrunken hat. Durch die Infusion bekommt sie ja Flüssigkeit, wenn ich mich nicht irre. Und was bekommt sie als Nahrung? Das ist meine Frage. Der Körper braucht ja Energie, auch wenn sie dabei abnimmt, würde das glaube ich nicht reichen. Sie hatte in 2 Tagen 2 Kg abgenommen!! :(
Danke Im Vorraus.
10 Antworten
Hallo, wünsche deinem Hund baldige Besserung. Der Tierarzt würde deinen Hund nicht verhungern lassen aber momentan ist Futter wohl keine Option wenn der Durchfall/die Krankheit besiegt werden soll. Natürlich ist es nicht das gleiche wie normale Nahrungsaufnahme, aber das allernötigste wird er bestimmt über Infusionen bekommen, das macht ihn zwar weder satt noch glücklich - aber hoffentlich gesund. Danach wird er froh sein wenn du ihn wieder aufpeppelst. So sehe ich persönlich das, ich habe keine genauen Kenntnisse darüber. Wenn du dir sehr unsicher bist und dir Gedanken machst dann ruf bei nächster Gelegenheit deinen Tierarzt an um ihn zu fragen. LG
Hallo,
wie kann es denn passieren, dass ein Welpe an Parvo erkrankt?? Das ist mir ein absolutes Rätsel, denn jeder Züchter impft seine Welpen ordnungsgemäß! Da kann das doch gar nicht passieren.
Parvo ist für Welpen eine lebensbedrohliche Erkrankung. In der Klinik werden sie alles tun, um den Hund zu retten, aber leider reichen diese Bemühungen meist nicht, weil so junge Hunde der schweren Krankheit nichts entgegenzusetzen haben.
Nein, gefüttert werden kann der Hund nicht, aber über Infusionen bekommt der Körper alles, was er braucht. Aber auch das reicht in den meisten Fällen nicht.
Leider entstehen ja meist auch Spätfolgen, wenn der Hund die Parvovirose überleben sollte - und die sind auch nicht ohne.Dauerhafte Störungen des Verdauungssystems, ein lebenslanges geschwächtes Immunsystem, wodurch der Hund sehr anfällig für Erkrankungen jeglicher Art wird, Herzmuskelschäden, die den Hund sein Leben lang beeinträchtigen und und und ...
Trotzdem drücke ich dem Hund die Daumen, denn er kann am wenigstens etwas dafür, dass bei seiner Gesundheitsfürsorge irgendjemand schrecklich geschlampt hat ...
schlimm, dass der kleine Hund eure Nachlässigkeit jetzt wahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen muss
Ja, genauso schlimm ist es, dass Sie durch Ihre Empathielosigkeit versuchen uns sofort ein noch schlechteres Gewissen zu machen. Der Hund war bereits geimpft, bloß hatte die Impfung ihre Wirkung nachgelassen. Aber dass Sie mit so einem Kommentar kommen, finde ich Ihrerseits abstoßend. Natürlich sehe ich meinen/unseren Fehler ein, aber mich mit sowas anzugreifen ist genauso schlimm.
Warum beschwerst du dich jetzt über meinen Kommentar? Du hast doch selbst geschrieben, ihr wäret nachlässig und dumm gewesen und hättet die erforderliche Wiederholungsimpfung verschlampt. Also ganz klar euer Fehler und eure Verantwortungslosigkeit.
Nun ist der kleine Hund, für dessen Wohlergehen ihr verantwortlich seid, totkrank - und du regst dich darüber auf, dass ich dir ein "schlechtes Gewissen" mache??
Was soll ich dir denn schreiben: macht doch nix, ist doch nur ein Hund? oder: ach je, kauf einen neuen? oder: kann ja mal passieren??
Nein, sorry - das habt ihr durch eure Verantwortungslosigkeit verbockt und diesen Vorwurf müsst ihr euch nun auch gefallen lassen und dazu stehen.
was bekommt sie als Nahrung?
nichts, bei Parvo verträgt ein Hund keine feste Nahrung!
über die Infusionen bekommt der Hund alles was er braucht und derzeit aufnehmen und vertragen kann.
Du wirst den Hund wohl aus unseriöser Quelle erworben haben, denn diese, fast immer tödlich verlaufende Erkrankung ist typisch für die sog. Wühltisch-/Billigwelpen von Vermehrern.
alles Gute dem Patienten!
Unseriös war sie nicht, hab sie als Welpe gekauft. Habe sie auch etwas zu früh von der Mama getrennt. :/
Und danke dir ebenfalls!
wann ein Welpe von der Mutter getrennt wird entscheidet der Verkäufer und das Gesetz welches besagt, nicht vor Vollendung der 8ten Lebenswoche.
und wenn Du den Welpen früher übernehmen konntest, ist das dem Verkäufer zuzuschreiben, dem hierbei wohl Geld wichtiger als alles andere war!
Das ist wohl wieder das typische Problem. Der Welpe wurde zu früh geimpft - durch die Antikörper der Mutter hat die Impfung nicht gewirkt. Dann hat die Wirkung der mütterlichen Antikörper nachgelassen und da hätte er die 2. Impfung bekommen müssen - die ist nicht erfolgt...
Parvo kann sich der Hund auf der Straße "aufsammeln" auf Hundeplätzen - gerne auch mal in Welpenspielstunden...
Vorwürfe helfen doch jetzt niemandem weiter. Wollen wir hoffen, daß der Kleine überlebt und wieder ganz gesund wird.
"Parvo kann sich der Hund auf der Straße "aufsammeln" auf Hundeplätzen - gerne auch mal in Welpenspielstunden"
so simpel ist das nicht!
Hunde sammeln sich nicht einfach mal so Parvo auf, sondern ungeimpfte Hunde bzw. Welpen mit gefälschten Impfpässen erkranken, weil sie von dubiosen Hundeverkäufern an naive Welpeninteressenten verkauft werden.
Es ging um die Ansteckung und nicht wo der Welpe herkommt - es kann auch Welpen treffen die nicht von Vermehrern stammen. Hört doch mal auf mit dem ewigen Geschrei. Natürlich ist das Geschäft mit den Billigwelpen ganz furchtbar und ich finde es zum K.... daß immer mehr kranke und ungeimpfte Tiere aus dem Ausland hierherkommen. Aber woher nimmst Du die Information daß der Welpe um den es hier geht von einem Vermehrer oder aus dem Ausland stammt ?
Offensichtlich ist im aktuellen Fall eine Impfung versäumt worden und der Hund hat sich irgendwie angesteckt (infizierter Kothaufen auf der Straße reicht da schon). Und da ist es völlig egal woher der Hund kommt.
Mit den Infusionen bekommt der Hund alles Notwendige zum Überleben.
Welpen erkranken an Parvo, wenn die Grundimmunisierung nicht ordnungsgemäß erfolgten konnte.
Es gibt leider auch gesundheitliche Konstellationen, in der eine Immunisierung nicht greift. Zu frühe Erstimpfung, Parasitenbefall, Stress, Erkrankungen sind Ursachen dafür. Aber auch das falsche Impfmittel, besonders im ungünstigen Komplex verabreicht.
Eine Erstimpfung bietet nicht ausreichend Schutz, deshalb ist Nachimpfung nach 4 Wochen wichtig. Versäumt, Mist. Daumendrücken, dass sie durchkommt.
Erfolgreiche Grundimmunisierung hält viele Jahre an und erfordert danach keine jährliche Impfung.
Die Parvo hat verschiedene Virusstämme, die nicht zu 100% immunisiert werden können. Ein Ausbruch ist bei jedem Hund trotzdem möglich. Bei Welpen sehr tragisch, bei adulten Hunden weniger bei rechtzeitiger Behandlung.
Eine meiner Ausstellungshündinnen, die aufgrund dessen jährlich geimpft werden musste, erkrankte trotzdem schwer an der Parvo.
Man kann nur guten Gewissens vorbeugen, absolute Sicherheit gibt es nicht. Zu wenig Impfung ist schädlich, zu viel auch. Priorität liegt bei solider Grundimmunisierung.
Nach durchlebter Viruserkrankung bilden sich Antikörper, die lebenslang schützen. Aber einige Viren mutieren, so auch die Parvo-.
Wenn die Maus durchkommt, das hoffe ich, muss sehr behutsam der Darm neu aufgebaut werden. Schonkost über Wochen!
Ehrlich gesagt hast du recht, der Hund sollte eig. nach 4 Wochen nach dem Kauf wieder geiimpft werden aber wir waren eben dumm und haben die Folgen nicht zu ernst genommen. :/