Bei welcher Geschwindigkeit sollte ich beim Auto auf Gang 2, wann auf Gang 3 umschalten?
9 Antworten
Ist unterschiedlich.
Bei welcher Geschwindigkeit sollte ich beim Auto auf Gang 2, wann auf Gang 3 umschalten?
Da gibt es keine feste Regel, weil jede Motor / Fahrzeug / Getriebekombination anders ist. Als Faustregel kann man, wenn man einen Drehzahlmesser hat, bei ruhiger Fahrweise und ebener Fahrstrecke bei einem Saugbenziner bei 2000 U/min. in den größeren Gang schalten. Wenn kein DZM verbaut ist, dann halt nach Gehör.
Kommt immer auf die Getriebe Umsetzung an. Bei jedem Auto anders. Man hört es. Er sollte nicht losbrüllen. Diesel schaltet man früher. Da sie schon bei geringerer Drehzahl die höchste Kraft haben. Benziner bei 2500-3000 Touren außer man will ihn hochziehen. Dann so bei 6000. Aber das macht man im normalen Verkehr eher nicht
Ja stimmt schon. Großer Motor vs. Kleiner. Sauger vs. Turbo. Sowas halt.
Eben. Und weil es auch die Konstellation "Saugdiesel VS Turbobenziner" gibt, kann man nicht pauschal sagen, dass Diesel mehr Kraft hätte.
Der moderne Turbodiesel ist aber klar überlegen was Kraft angeht. Dieselsauger sind die Schnecken unter den Autos. Da geht es nur um Effizienz. Mit fällt pauschal auch kein moderner Diesel ein der keinen Turbo mehr hat. Und bei den Benzinern sind die auch schon seit gut 13 Jahren oder so aufm Vormarsch.
Der moderne Turbodiesel ist aber klar überlegen was Kraft angeht.
Naja, das kommt ganz darauf an, wo und was man vergleicht. Nimmt man gleich große Motoren, und guckt auf die Kraft an der Kurbelwelle, so hat der Turbodieselmotor keinen Drehmomentvorteil. Nur mal die aktuell stärksten Motoren betrachten, das wäre als Diesel der BMW B57B30S0 (mit 4 Turbolader). Der erreicht 760 Nm aus 3 Litern, d.h. pro Liter 253 Nm. Der aktuell stärkste Turbobenziner (Mercedes M139) liegt bei 500 Nm aus 2 Litern, d.h. pro Liter 250 Nm. Quasi Gleichstand, und das mit nur einem Turbolader. Hier erkennt man auch noch schön, was Ottomotoren besonders gut können: Leistung bringen! Denn der einfach beatmete Mercedes - Turbobenziner schaufelt mit 155 Kw pro Liter deutlich mehr herbei als der vierfach beatmete BMW - Turbodiesel, welcher gerade mal 98 Kw/l packt.
Zuletzt muss man immer gucken, was davon an den Rädern ankommt. Da Benziner viel höher drehen können, kann man sie auch viel kürzer untersetzen als Diesel. Kürzere Untersetzung bedeutet: Das Motordrehmoment wird stärker umgewandelt, denn Getriebe sind Drehmomentwandler. So einfach ist es also nicht, wie Du siehst - die Ausbildung zum Kfz - Mechaniker dauert nicht umsonst 3,5 Jahre. ;)
Ja bin kein Mechaniker oder Mechatroniker. Dafür aber voll ausgebildet als Berufskraftfahrer. Und was so ein 16L V8 bringt. 3000nm ist schon geil vorallem bei den Drehzahlen die die bringen. Aber da ist wieder Thema Hubraum. Viel hilft viel
Viel Drehmoment ist schon schick. Kennst Du die CNG - Motoren von Scania oder MAN? Laufen mit Erdgas, sind konzeptionell Ottomotoren (also mit Quantitätsregelung und Zündkerzen). Auch die erreichen Drehmomentdaten wie Dieselmotoren. ;)
Ja das ist schon geil. Nur hat sich der i6 bei lkw's als Standard durchgesetzt. Sinn V8 V10 oder v12 ist schon wesentlich geiler ;-)
Scania hat noch satt blubbernde V8, wenn ich mich nicht täusche. Habe früher immer gerne im Reisebus dem Klang des Neoplan V8 Motors gelauscht.
Ja Scania hat immerhin noch eine V8 Serie. MAN zwar auch aber die sieht man quasi nirgends
Die Spediteure scheinen Angst vor großen Aggregaten zu haben. Zumindest beim Pkw macht es bezüglich der Effizienz auf Langstrecke bei gleicher Leistung und vergleichbarem Fahrzeug erfahrungsgemäß kaum einen Unterschied, ob man nun 4 oder 6 Zylinder am Start hat. Wahrscheinlich ist es bei Lkw - Motoren ähnlich.
Im Endeffekt ja. Die hohe Leistung und Kraft braucht man nur bei Steigungen. Kasseler Berge mit nem 280ps Truck und 40 Tonnen macht kein Spaß. Einmal vom Gas runter hast du verloren
Von Auto zu Auto etwas unterschiedlich. Der zweite ist dein sobald die Kiste flüssig rollt. Für den den Rest musst du einfach ein Gefühl Entwickeln. Ich schaue weder auf dem Drehzahlmesser noch auf den Tacho beim Schalten. Das ganze passiert nach Intuition, das kommt aber mit der Zeit und mit der übung
Kommt auf das Auto an. Gibt sportler die weit über 50 im ersten Gang fahren können. Bei den Ottonormalfahrzeugen kannst du sicherlich schon bei 20 kmh in den 2. Schalten. Den Motor nicht aufhellen lassen.
Normal ist der zweite dein wenn die Kiste rollt. Bei 20 im ersten brüllt jede karre schon nach Gnade
Gibt sportler die weit über 50 im ersten Gang fahren können.
Fast jeder 60 PS - Kleinwagen kann 50 km/h im ersten Gang fahren.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Neulich bin ich einen VW Golf V mit 75 PS Dieselmotor gefahren. Bei 2200 bis 2400 U/min. leistete der 140 Nm (Kraft). Zum Vergleich: Ein VW Golf VI 1.2 TSI (Benziner) mit 86 PS erreicht mehr Kraft (160 Nm) bei weniger Drehzahl (1500 U/min.). Wie so oft im Leben kommt es auf die Motorauslegung an, nicht darauf, welcher Kraftstoff getankt wird.