Bei hoher Geschwindigkeit in den Rückwärtsgang?

8 Antworten

Du würdest wahrscheinlich den Rückwärtsgang nicht rein bekommen weil der nicht synchronisiert ist und die Zähne kämmen. Wenn doch und du lässt die Kupplung los geht das Getriebe kaputt.

fuji415  07.11.2017, 20:02

Da Rückwärtsgänge gerade verzahnt sind und nicht schräg verzahnt wie Vorwärtsgänge  gibt es da immer Krach wen das Fahrzeug nicht stillsteht beim einlegen des Rückwärtsganges .

Es hat nicht mit Synchronisierung zu tun !

In der Getriebetechnik versteht man unter dem Begriff Synchronisierung das Angleichen der Drehzahlen von Schaltmuffe und Gangrad. 

Ein Gangwechsel kann nur stattfinden, wenn das in Eingriff zu bringende Losrad des zu schaltenden Ganges und die Welle, auf der dieses Losrad sitzt, die gleiche Drehzahl haben.

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Was passiert hängt von der Bauweise des Rückwärtsganges ab. Da gibt es im Grunde 3. 

Bauweise 1 welche bei fast jedem Schaltgetriebe vorhanden ist, wäre ein Schieberadgetriebe für den Rückwärtsgang. Um in den Rückwärtsgang zu schalten wird ein Zwischenzahnrad zwischen die beiden anderen geschoben. Bei dieser Ausführung sind die Zahnräder nicht schräg verzahnt. Man hört es daran, wenn der Rückwärtsgang Geräusche macht.

Wird bei dieser Bauart bei 80 in den Rückwärtsgang geschaltet hört man es laut krachen oder ratschen. In dem Fall fressen die 3 Zahnräder aneinander, da sich die beiden äußeren um die Drehrichtung kämpfen. Dadurch zerstört man alle 3 Zahnräder. Bei einem bestehenden Schaden kommt es des öfteren vor, dass der Rückwärtsgang von selbst wieder herausspringt oder kaum noch einzulegen ist. 

Bauweise 2 ist deutlich weniger oft beim Schaltgetriebe vertreten. Hierbei ist auch der Rückwärtsgang mit einer Schaltmuffe ausgestattet. In dem Fall verfügt der Rückwärtsgang auch über eine Sperrsynchronisation. Du bekommst den Gang einfach nicht rein. Dadurch beschädigt man jedoch die Synchroneinrichtung. Diese ist nur für langsame Geschwindigkeiten von ca. 5 Km/h gedacht.

Bauweise 3 wäre beim Automatikgetriebe. Hierbei wird durch Kupplungen und Bremsen im Getriebe ein Planetengetriebe geregelt. Bei alten Fahrzeugen zerstört man durch das Schalten in den Rückwärtsgang die Kupplungen und Reibbeläge.

Im Normalfall hat jedoch jede Schaltung eine Sperre. Zumindest weiß ich das bei den Schaltgetrieben. Entweder ist eine Sperre am Schaltknüppel vorhanden oder eine im Getriebe. So muss man bei VW zum Beispiel den Schaltknüppel nach unten drücken um in den Rückwärtsgang zu schalten. Bei Opel muss man einen Ring am Schalthebel nach oben ziehen. 
Andere Hersteller wie Subaru schützen den Rückwärtsgang mit einem Sperrstift. Ist man im 5. Gang und will versehentlich in den gegenüberliegenden Rückwärtsgang schalten verklemmt der Sperrstift diese Möglichkeit, bis der Schalthebel wieder in der neutralen Zone ist.

Da ist eine Speere vor und da Rückwärtsgänge gerade verzahnt sind und nicht schräg verzahnt wie Vorwärtsgänge bekommt man den Gang da fast nicht rein es sei das ist so verschließen  das es die Sperre nicht mehr gibt .

Was wohl geht Vollgas Rückwärts fahren dann in Vorwärts umschalten  und Vollgas dann fährt man noch zurück obwohl die Räder vorwärts drehen 

Klaudrian  07.11.2017, 22:16

Es wäre mir neu, dass ein Schieberadgetriebe eine Sperre hat. Die einzige Sperre ist eine mechanische am Schaltknüppel oder wie bei meinem Auto ein Schutzstift, welcher im 5. Gang greift. Will man vom 5. runter in den Rückwärtsgang schalten geht es nicht. Der Schutzstift blockiert so lange, bis die Schaltung wieder mittig steht. 

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Die Zahnräder schleifen aneinander und du bekommst ihn nicht rein

Da der Rückwärtsgang über keine Synchronisierung verfügt, bekommst Du diesen unter normalen Umständen gar nicht eingelegt.

fuji415  07.11.2017, 20:01

Da Rückwärtsgänge gerade verzahnt sind und nicht schräg verzahnt wie Vorwärtsgänge  gibt es da immer Krach wen das Fahrzeug nicht stillsteht beim einlegen des Rückwärtsganges .

Es hat nicht mit Synchronisierung zu tun !

In der Getriebetechnik versteht man unter dem Begriff Synchronisierung das Angleichen der Drehzahlen von Schaltmuffe und Gangrad. 

Ein Gangwechsel kann nur stattfinden, wenn das in Eingriff zu bringende Losrad des zu schaltenden Ganges und die Welle, auf der dieses Losrad sitzt, die gleiche Drehzahl haben.

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Antitroll1234  07.11.2017, 20:07
@fuji415

In der Getriebetechnik versteht man unter dem Begriff Synchronisierung das Angleichen der Drehzahlen von Schaltmuffe und Gangrad. 

Und genau dies (Synchronisation) ist beim Rückwärtsgang nicht vorhanden.

Ein Gangwechsel kann nur stattfinden, wenn das in Eingriff zu bringende Losrad des zu schaltenden Ganges und die Welle, auf der dieses Losrad sitzt, die gleiche Drehzahl haben.

Genau deswegen wird er den Rückwärtsgang nicht eingelegt bekommen unter normalen Umständen, da wie erwähnt der Rückwärtsgang keine Synchronisation hat, das die Zahnräder statt schrägverzahnt gerade verzahnt sind, hat damit nichts zu tun, sondern nur das die Wellen unterschiedliche Drehzahlen haben und nicht synchronisiert werden können, da nun mal nicht vorhanden.
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