Befindet sich die Heilung/Lösung der geistigen Krankheit im Gehirn selbst?
Werden Menschen geistig krank weil sich das Gehirn weiterentwickeln will?
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
4 Antworten
Es gibt sehr viele Gründe dafür, weshalb Menschen psychisch krank werden. Meistens ist der Grund, dass die Menschen in ihrem Leben dysfunktionale (also nicht zielführende) Verhaltensweisen und Gedankenmuster gelernt haben (z. B. durch die Erziehung, aber auch durch Traumata), mit denen sie ihre seelischen Bedürfnisse (jene nach Bindung, Sicherheit, Autonomie, Freude, einem positiven Selbstbild) nicht erfüllen können. Eine Weile lang greifen dann "Ausweichmuster", aber irgendwann funktionieren diese nicht mehr. An dieser Stelle kann man vielleicht indirekt sagen, dass Menschen bzw. das Gehirn sich "weiterentwickeln" möchte - es möchte nämlich diese Missstände auflösen und wieder zu seiner Bedürfniserfüllung gelangen. Wenn unsere Bedürfnisse erfüllt sind, fühlen wir uns wohl, wenn nicht, fühlen wir uns unwohl. Psychische Krankheiten sagen uns also, dass eines oder mehrere unserer seelischen Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum blockiert sind.
Solchen Patienten sage ich dann auch immer gern: "Das, was Sie erleben, sind seelische Wachstumsschmerzen! Sie haben sich in einem Leben befunden, das lange Zeit okay für Sie war, aber jetzt wird Ihnen der Käfig [Ihrer Gedanken] zu eng!" Es ist hier also eine Frage des Blickwinkels, ob dieser Mensch sich dann weiterentwickelt oder aber zurückentwickelt zu seinem eigentlichen Ich, das von anerlernten Gedanken- und Verhaltensmustern überdeckt wurde. Ein tolles Stichwort dazu ist auch der Individuationsbergiff von C. G. Jung ( https://www.cgjung.org/texte-und-einblicke/apthemen/item/161-individuationsprozess.html ).
Es gibt aber auch psychische Erkrankungen, bei denen wir heute zum größten Teil von einem erblichen bzw. biologischen Anteil ausgehen. Dazu zählen vorrangig die Schizophrenie und die manisch-depressive (= bipolare) Erkrankung. Da sind schlicht und ergreifend die Neurotransmitter total durcheinander.
Liebe Grüße :)
Hallo kaempferdersonne!
Nein, um sich weiter zu entwickeln, braucht das Gehirn keine Erkrankung. Es sei denn, man lebt in einer völlig reizlosen Umgebung.
LG
gufrastella
Sind denn deiner Meinung nach alle Gehirne permanent gestört?
Mehr oder weniger.
Das Gehirn ist einfach noch zu primitiv und muss sich entwickeln.
Resultat ist dass der Mensch extrem unvernünftig ist
Das Gehirn/der Mensch: Verallgemeinerungen, denen ich nicht zustimme. Zudem ist nicht geklärt, was "vernünftig" ist.
Jeder tut das was er für richtig hält.
Jedes Gehirn ist entwickeln mehr oder weniger. Die Frage ist nur ob dein Gehirn reif ist.
Es kommt auf die Erkenntnis Fähigkeit an. Verstehst du was du tust?
Die meisten Menschen sind leider dumm.
Wenn jeder tut, was er/sie für richtig hält, kann auch jede Menge Mist dabei herauskommen. Das Gehirn allein führt nicht zum Ziel, sondern die Grenzen, die das jeweilige Leben setzt. Und welche Weitsicht die Menschen haben. Was unmittelbare Bedürfnisse befriedigt, kann in zehn Jahren zu Tod oder Krankheit führen. Das zu erkennen, ist die Aufgabe.
Du brauchst nur die richtige Einstellung zum Leben zu haben.
Im Prinzip den richtigen Glauben.
Damit meine ich keine Religion.
Deine Weitsicht und Überzeugung.
Es sind organische Defekte, die zur Schizophrenie führen, d.h. das organische Leitsystem ist an verschiedenen Stellen defekt oder gestört. Das Gedächtnis ist teilweise auch betroffen.
Mag sein aber das Gehirn kann auf organische defekte wirken.
Also kann man sich geistig mit und ohne Schizophrenie entwickeln
Ich denke, es kommt auf die Art der Erkrankung an. Bei Neurosen halte ich es für einen fehlgeleiteten Befreiungsversuch, sich weiterzuentwickeln. Ich habe Mpmal etwas im Zusammenhang mit Zwangsstörungen Gelsen, dass Zwangsgestörte Schützengrabenkämpfer seien.
Danke.
Ich habe Angst gelernt weil ich schon immer normale Angst hatte.
Jetzt habe ich die Angst verstanden und mein Denkmäler verändert und die Angst verlernt.
Sie wurde immer schwächer und ich kann sie immer besser ertragen.
Mein ich hat sich verändert.
Jeder Mensch ist alles zb. Auch cholerisch. Wir unterscheiden uns nur in der Ausprägung. Ist die Ausprägung sehr stark wird sie als krankhaft bezeichnet und führt zu einem krankhaften Wesen.
Ich war auch cholerisch leicht und regte mich leicht auf wenn mir etwas nicht gefiel und konnte sehr wütend werden.
Ich war als Kind und junger Mensch jähzornig.
Das ist ganz weg.
Diese Emotion ist verschwunden.
Ich habe das genetisch geerbt aber habe mich trotzdem verändert.
Hat mein Gehirn die gene jetzt ausgeschaltet?
Das Gehirn ist ein ganz besonderes organ dass über sich selber nachdenken kann und ich weiß dass man die gehirnfunktionalität verändern kann.
Ich glaube dass ich mit meinem Geist meinen Körper verändert habe.
Mein Geist hat macht die ich entdeckt habe. Ich denke dass diese Macht in jedem Geist schlummert egal welche gene ich geerbt habe. Jeder Mensch kann im Prinzip diese Macht wecken aber jeder muss seinen eigenen individuellen Weg dorthin selber finden.
Ein Therapeut kann nur führen wenn der Patient das selber auch will.
Das Problem ist aber dass die meisten kranken zurück in ihr altes leben wollen.
Sie wollen geheilt werden aber sie müssen sich selber heilen. Therapie Medikamente und Psychologen können nicht helfen sonder nur den Patienten unterstützen sich selber zu heilen.
Veränderung ist die Lösung daher freue ich mich dass ich krank wurde weil ich dadurch die Chance hatte mich zu vervollkommen.
Ich denke dass fast alle Menschen psychisch krank sind mehr oder weniger.
Nur ist es nicht krankhaft bei vielen.