Bauingenieurswesen Studium ohne Mathematik Vorkenntnisse?
Guten Tag an alle User,
ich habe mein Fachabitur diesen Sommer erhalten und will mich für das Bauingenieurswesen Studium an einer Hochschule bewerben (Sommersemester).
Ich möchte keine voreiligen Entscheidungen treffen daher will ich mich bestens informieren. Teilt gerne eure Erfahrungen mit mir.
Außerdem sagen manche man solle sich lieber für Winter bewerben, wieso das?
Also über mich:
Ich bin kein Mathe-Ass oder hab keine besondere Note in Mathe. Um ehrlich zu sein hebt sich die Mathematik die ich in der Schule hatte sehr stark vom Studium Mathe ab. Ich lerne aber gerne dazu und bin sehr motiviert außerdem kann ich es kaum abwarten das Studium zu starten. Jedoch hab ich die sorge das der Stoff zu stark wird. Natürlich kann man mit lernen alles erreichen das ist kein thema aber mit nahe zu kaum „wissen“ so ein studium zu starten ist auch sehr falsch. Lernt man alles an der Hochschule von anfang an also die Basics oder erwarten die das man einiges wissen sollte?
Wenn die es erwarten, wie kann ich mich dann am besten vorbereiten also was sollte ich schonmal lernen bevor ich das Studium starte?
Ich freue mich auf alle Antworten:)
3 Antworten
Mit deinem Fachabitur hast du deutlich mehr Vorkenntnisse in Mathematik, als das z.B. jemand hat, der seinen Hochschulreife über einen Meisterbrief erlangt hat. Auch die Meister werden von den Profs da abgeholt, wo sie stehen. Gibt meistens auch noch extra Tutoren. Würde mir da keine großen Sorgen machen.
Also so wie ich es erlebt habe, fängt Uni-Mathe bei den Basics an, aber es geht steil bergauf.
Ich habe auch erst ein paar Jahre nach meinem Abi mit dem Studium angefangen und habe mich zu einem Mathe-Vorkurs vorm Semesterstart angemeldet.
Ehrlichgesagt war ich nach dem dritten Tag schon so maßlos überfordert, dass ich Angst vor der ersten Mathe-Vorlesung hatte und schon überlegt habe, ob studieren überhaupt das Richtige für mich ist, bevor ich überhaupt die erste Vorlesung gehört hatte.
Naja, es hat sich dann herausgestellt, dass die Inhalte der Mathe-Vorlesung eigentlich ganz andere waren und diese auch sorgfältig und aufeinander aufbauend präsentiert wurden.
Das Durcharbeiten des OMB+ (Online Mathe Brückenkurs) hat mir deutlich mehr gebracht, als dieser chaotische Vorkurs, v.a. für die anderen Veranstaltungen außer Mathe.
https://www.ombplus.de/ombplus/public/index.html
Das Sommersemester ist idR zwei Wochen kürzer als das Wintersemester und die Winterpause ist auch ne nette Sache, die man nutzen sollte, um den Stoff aufzuarbeiten und Klausuren vorzubereiten.
Die allermeisten Studiengänge beginnen zum Wintersemester. Deshalb würde ich da auch vermuten, dass du da einen sinnvolleren Aufbau und Ablauf der Module hast, weil das alles ursprünglich für den Winterbetrieb geplant wurde. Die Jahrgänge sind ebenfalls größer.
Diesen Brückenkurs habe ich damals auch gemacht. Ich habe an einer Uni studiert, da war das erste Semester eigentlich nur Abi-Mathe, nur wissenschaftlicher ausgedrückt. Mathe ist nicht der schwierige Teil im Studium Bauingenieurwesen.
Wenn du die Wahl hast (bezüglich persönlicher Lebensumstände), würde ich lieber im Winter starten.
Aber wenn du nicht weißt, was du mit der Zeit bis zum nächsten WS anfangen sollst, dann würde ich lieber schon im Sommersemester starten.
also habe aktuell garnichts zutun außer mein nebenjob, warteb würde mir nichts ausmachen aber sieht im lebenslauf nicht gut aus
Wenn du dein Abitur bestanden hast dann reicht das als Basis. Du musst auch nichts mehr wiederholen. Allerdings ist der Stoff extrem anspruchsvoll. Den Stoff aus der Schule zu wiederholen bringt eher wenig. Den Stoff aus der Uni selbst zu lernen ist aber wiederum zu anspruchsvoll.
Ein Studium fängt immer im Wintersemester an. Deshalb startet man im Winter.
Also nicht zu sehr den kopf daran zerbrechen und lieber im winter starten:)