In der Aufgabe wird eine Menge G definiert, die alle ganzen Zahlen enthält. Es ist anzunehmen, dass x ein Element von G ist. In mathematischer Notation:
Durch Umformung erhalten wir:
Wird die 21 ganzzahlig durch 2 geteilt, dann ergibt das 10 plus einen Rest, der nicht mehr durch einen ganze Zahl darstellbar ist. In solch einem Fall musst du prüfen, ob die benachbarten ganzen Zahlen (ohne Rest) die Ungleichung erfüllen, hier also 10 und 11:
Die Ungleichung stimmt, also ist 10 auf jeden Fall eine der vielen Lösungen der Ungleichung.
Diese Ungleichung stimmt nicht, also gehört 11 nicht mehr zur Lösungsmenge.
Im Buch steht 11
Ich bin mir sicher, da steht nicht einfach nur "Lösung: 11". Warum du hier vermeintlich unterschiedliche Antworten erhältst, hängt an der Formulierung:
Die Zahl 10 und alle kleineren ganzen Zahlen sind Lösungen der Ungleichung. Die Lösungsmenge ist daher
Sie kann aber auch anders formuliert werden. Ebenso richtig ist:
Wäre die Lösungsmenge x<10, dann würde sie die (wie oben gezeigt) richtige Lösung x=10 nicht mehr enthalten.
Auch wenn es so aussieht, mit Runden hat das eigentlich nichts zu tun, denn die "Zwischenlösung" 10,5 existiert in der Menge der ganzen Zahlen gar nicht. Wir wissen nur, dass wir uns mit dem zusätzlichen Rest zwischen zwei ganzen Zahlen befinden. Welche davon die Richtige ist, kann durch Einsetzen überprüft werden.