Baerbock wirbt offen für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan. Wie ist Eure Meinung dazu?
Mit "Wir haben Platz" wirbt Baerbock auf einer Wahlkampfveranstaltung in Potsdam. Eure Meinung?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
11 Antworten
Klar hat Frau Baerbock Platz, unbegrenzt. Sie muß ja nicht für die Menschen sorgen und für die Folgen der Einwanderung aufkommen.
Für die Aufnahme derjenigen, die für die Bundeswehr und andere deutsche Behörden tätig waren sowie deren unmittelbare Angehörigen, und die deshalb bedroht/gefährdet sind, gibt es eine klare Grundlage (§ 22 Aufenthaltsgesetzt sowie Ausführungsbestimmungen), und für die sollte auch gesorgt werden, das ist eine Frage der Fairness und Ehre, es handelt sich hier aber um rund 1500 bis 3000 Leute.
Wie daraus jetzt 50 000 Leute werden, erschließt sich mir nicht und sehe ich ambivalent. Sosehr ich jedem einzelnen Sicherheit und eine Zukunft gönne, frage ich mich auch gleichzeitig, wo waren all die Leute, die jetzt den Staat verlassen oder verlassen wollen, die letzten 20 Jahre, als es galt, eine neue Gesellschaft aufzubauen, oder zuletzt, als es galt, Widerstand zu leisten?
Können (und wollen) wir jeden auf der Welt, der bedroht oder bedrängt ist, aufnehmen? Imad Karim (ein libanesischstämmiger Journalist) hat es neulich treffend ausgedrückt: Viele der Menschen bringen die Probleme, vor denen sie fliehen, in ihren Köpfen mit (Gemeint war die Mentalität, die Sozialisation, die Wertvorstellungen).
Wir haben geltende Gesetze, nach denen wir Flüchtlinge aufnehmen, und zwar ohne Ansehen von Herkunft und Person, sondern nur danach ob sich in einer aufgrund seiner Tätigkeit, Person, Religion u.ä in seinem Land in Lebensgefahr befindet. Das ist zum Beispiel der Fall bei ein Ortskräften die selbstverständlich in Deutschland Asyl bekommen sollten.
Dass Baerbock diese Forderung auf alle Afghanen ausweitet, zeigt einmal wieder, wie oberflächlich und ungenau ihre Kenntnisse diverser Rechts-Materien sind. Kanzler geht anders!
Ja, in einem ist die Baerbock echt unschlagbar: Ahnungslosigkeit beweisen.
Personen die wir aufgrund von Art. 16a GG aufnehmen müssen, die soll man ruhig aufnehmen, aber keinen einzigen anderen.
Das mit der Ukaine hat sie schon getan und das noch dazu?
Solange sie damit nicht meint, daß wir noch mehr Obdachlose oder noch mehr soziale Brennpunkte oder noch mehr Staatsabgaben brauchen, ist die Sache für mich in Ordnung. Wo Menschen in Not sind, da sollten sie auch Hilfe bekommen (aber nicht nur der Rest der Welt, sondern auch die hilfsbedürftigen Deutschen).
Allerdings traue ich ihr nicht zu, die Dinge so zu regeln, daß irgend etwas Vernünftiges dabei herauskommt. Dazu haben sich die Grünen meiner Ansicht nach schon durch viel zu viele mißglückte Denkversuche ausgezeichnet.