Baby-Hitler ist zurück, aber diesmal stirbt man selbst, wenn man ihn rettet. Wie entscheidet ihr euch?
Viele von euch kennen wahrscheinlich das Gedankenexperiment/moralische Dilemma mit Hitler, wo man in die Vergangenheit reist, und entscheiden kann, ob man ihn tötet oder nicht, um den Holocaust zu verhindern. Nun eine modifizierte Version davon, und zwar ist Baby-Hitler am Ertrinken, und man kann sich dazu entscheiden ihn zu retten oder nicht, aber bei der Rettung stirbt man dann selbst; wenn man nicht handelt, lebt man selbst weiter und Baby-Hitler stirbt. Wie entscheidet ihr euch?
7 Antworten
Bei solchen Gedanken kannst Du ALLES annehmen, also auch den Fall, dass Du es überlebst, somit ist ja alles gut. Wenn Du von einem Multiversum ausgehst, wo es verschiedene Zeitlinien gibt, dann hast Du ohnehin keine Chance, denn in jedem Moment zweigen in einem Multiversum unendlich viele Varianten ab. Da Du nur eine Variante und eine Zeitlinie veränderst, hast Du immer noch unendlich viele Zeitlinien, wo Deine Heldentat keinen Einfluss hat. Unendlich minus unendlich gleich unendlich. Insofern lohnt es nicht, in einem Multiversum was zu ändern. In einem Solozeitlinie -Universum kannst Du Hitler nicht töten ohne zu das Leben von Millionen Unschuldigen zu gefährden, denn angenommen es hat den 1 und 2 Weltkrieg nicht gegeben, haben sich bestimmte Ehepaare nie gefunden, Millionen Kinder wurden nie geboren und andere als die Echten starben bei irgendwelchen Unfällen. Da ein schwerer Eingriff in eine Zeitlinie schwere Folgen haben würde, hätte es diese auch für Millionen oder Milliarden Unschuldige. So oder so, Schuld beliebt immer und auch Schuld kann man nicht addieren und subtrahieren. Schuld bliebt Schuld.
Woher ich das weiss? Bin verirrter Zeitreisender ohne Chance auf Rückkehr ...
Problem ist halt,. rettet man ihn stirbt man selbst und weiss das man i .wann wieder geboren wird. Man akzeptiert die planmäßig e Vernichtung viel er Mensch en.
Oder :
Baby ertrinkt. Was dann passiert ist offen. Kann sein das man danach nicht mehr existiert oder das sich auch die Zeit spaltet in mehrere Dimensionen.
Das Szenario ist einfach komplett unrealistisch und kann sich niemandem in dieser Form stellen.
nehmen wir an, man würde "Baby-Hitler" töten - dann wäre er niemals in den WK1 gezogen, wäre vllt nicht einem Soldaten im Schützengraben über den Fuss getrampelt, der danach ins Feldlazerett musste, wo er zufäälig deine Ur-Ur-Oma traf - oder auch diverser andere Schicksale die sich halt mal so ergeben - mit dem Tod von "Baby Hitler" würde dein Zeitlinie aufhören zu existieren, du wärst nie geboren und könntest auch nicht zurückreisen um "Baby Hitler" zu töten - Paradoxon
Ich finde diese art der Zeitreise-analyse immer etwas befremdlich. Seine Zeitlinie muss weiter existieren. Den sonst würde er nichtmehr Zeitreisen können um die neue Zeitlinie zu erschaffen. Soll heißen entweder würde eine Zeitreise eine neue parallele Zeitlinie erschaffen seine ursprüngliche aber nie ändern, wenn die änderung dazu führen würde das seine Zeitlinie nie existiert hätte könnte die änderung nicht existieren - also kann er nichts ändern. Die einzige möglichkeit das das ändern einer Zeitlinie gelingen könnte ist wenn beide Zeitlinien Co-existieren. Wäre dem nicht so wäre eine änderung unmöglich.
Ich dachte zuerst es geht um Kurz. Was für eine Frage, warum sollte ich einen zukünftigen Massenmörder retten und dann auch noch selbst dabei draufgehen? Natürlich würde ich weiterleben, ihn absaufen lassen und damit Millionen Menschen, auch Kindern, das Leben retten.
Wobei das Szenario (Holocaust verhindern) sehr kurz gedacht ist. Wenn Hitler als Baby absäuft, gibt es noch immer Goebbels, Himmler, Göring, Mengele und tausende andere Nazis. Dass sie ohne Adolf nicht zu ihrer mörderischen Ideologie gefunden hätten, ist unwahrscheinlich.