Autounfall mit Baby im Auto. Schreckliche vorwürfe?
Hallo zusammen,
mir lässt es leider einfach keine Ruhe. Ich hatte vor paar Tagen einen Autounfall, wo ich bei der Auffahrt auf die Autobahn gegen die Leitplanke gestoßen bin, weil ich abgelenkt von meinem Baby war, was die ganze Zeit quengelig war.
Ich war eigentlich nur noch am geradeaus fahren, aber scheinbar beim kurz wegschauen habe ich den Lenkrad mitgezogen und bin dann mit ca. 40-50 km/h gegen die Leitplanke gestoßen. Das Auto ist dann nach links gezogen konnte es aber rechtzeitig auf die normale Spur lenken und schnell anhalten. Mein Baby hatte dann durch die Aufprall sich doll erschrocken und hat ganz doll geweint. Ich war total aufgebracht und panisch und die Emotionen haben sich dann wahrscheinlich auch auf mein Baby übertragen.
Mein Auto ist recht klein und er hat nicht viel Platz um hin und her zu wackeln mit der babyschale.
Mein Baby hat mich so erschrocken angeschaut, dass ich den Gesichtsausdruck nicht mehr vergessen kann. So doll wurde noch nie geweint. Es war sehr schwer ihn zu beruhigen.
Obwohl die Polizisten es nicht für nötig hielten, habe ich darauf bestanden einen Krankenwagen zu rufen, damit man sich ihn kurz anschauen kann. Es war zum Glück alles in Ordnung sind aber trotzdem nochmal ins Krankenhaus gefahren, wo auch ein Ultraschall gemacht wurde. Es ist Gott sei dank alles in Ordnung.
Ich mache mir aber schreckliche vorwürfe und fühle mich als hätte ich als Mutter versagt. Ich fühle mich ganz schrecklich und könnte Tag und Nacht darüber weinen, was passiert ist..
7 Antworten
Sowas passiert.
Garantiert war jedes Elternteil schon mindestens einmal beim Fahren nicht ganz bei der Sache, weil das Baby/Kind gequengelt oder geschrien hat.
Die meisten haben halt Glück und es passiert kein Unfall deswegen.
Bei dir ist nun ein Unfall passiert. Das bedeutet nicht, dass du eine schlechte Mutter bist. Du hast außerdem hinterher sehr verantwortungsbewusst gehandelt.
Dir und deinem Baby geht's gut und das ist wichtig.
Nimm dir diesen Vorfall nicht zu sehr zu Herzen. Dein Kind ist noch ein Baby und wird sich ziemlich sicher niemals daran erinnern. Und du hast dein Kind ja sogar gerettet, indem du geistesgegenwärtig einen viel schlimmeren Unfall verhindert hast. Und du hast nach dem Unfall alles mögliche getan um sicherzustellen, dass nichts passiert ist, indem du im Krankenhaus warst. Es liest sich mehr so heraus, dass du eine ganz fürsorgliche und zuverlässige Mutter bist. Und ein Unfall kann den Besten passieren.
Vorwürfe bringen nichts. Zum Glück ist ja nichts passiert. Du bist keine schlechte Mutter, sondern ein Mensch, der nicht fehlerfrei ist. So wie wir alle.
Du solltest aus dem Vorfall lernen. Als Fahrzeugführer ist nichts wichtiger, als das Fahrzeug sicher zu beherrschen. Wenn du dich ablenken lässt, riskierst du nicht nur dein eigenes Leben, sondern auch das anderer Menschen.
Wenn du das in Zukunft beherzigst, hatte der Vorfall etwas Positives.
Fehler passieren. Wir können nicht jeden Fehler verhindern. Wichtig ist, dass du daraus lernst. Ich bin mir sicher, dass dir so etwas nicht noch einmal passieren wird.
Deine Emotionen sind nachvollziehbar. Aber du solltes versuchen, dich nicht zu sehr selbst zu verurteilen. Sieh das Gute an der Sache: Weder dir noch deinem Baby ist etwas passiert. Es hätte anders ausgehen können. Aber das ist es nicht. Und das ist, was zählt.
Dieser eine Moment macht dich nicht zu einer schlechten Mutter. Er macht dich zu einem Menschen.
Dein Baby hat's sich halt erschrocken was wirklich passiert ist bekommt es doch sowieso nicht mit euch geht's gut und du musst dir keine Vorwürfe machen vorallem weil du extra beim Arzt warst