Autopapiere in den Export mitgeben?
Hallo,
ich habe demnächst ein Auto zu verkaufen, das 20 Jahre alt ist und recht gepflegt. Es wird in Zahlung gegeben und geht definitiv in den Export.
Sollte man da alte Rechnungen aus den 2000ern usw., die Neukaufbelege, Prospekte etc. mitgeben (auch wenn die es da nicht mehr lesen können) oder entsorgen?
Der Händler meinte nur, das Serviceheft sowie Brief und Schein sowie die drei Schlüssel braucht er, das kriegt er auch.
Danke & Grüße!
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2 Antworten
Ich gebe immer alles mit, was noch relevant ist und der Empfänger kann dann entscheiden, ob er die Unterlagen gebrauchen kann oder nicht.
Prospekte, wenn es sich nur um Werbung handeln, würde ich eventuell weglassen, es sei denn es geht daraus Information hervor, die in der Bedienungsanleitung nicht steht.
Ich gebe dann auch immer die Winterreifen mit, sofern sie auf mein neues Auto nicht passen.
Der Grund ist, dass ich ungern noch brauchbare Sachen wegwerfe und dass ich mir selbst Haus und Mülleimer nicht mit Relikten vollstellen will.
Einmal um Jahr miste ich auch alte Bedienungsanleitungen aus, sofern Elektrogeräte den Geist aufgegeben haben.
Ich habe es gerne übersichtlich und sortiert und da nerven mich jegliche Altsammlungen.
Liegt auch daran, dass ich schon Haushalte auflösen musste, in denen jahrzehntelange Sammlungen an Papier drin waren.
Manche Anleitungen können sie auch im Ausland gebrauchen. Oft sind da Bilder drin oder es gibt dort Leute, die Deutsch oder Englisch verstehen.
Eine ordnungsgemäße Buchhaltung beschreibt man, dass man jedes Schriftstück und Papiere so lange aufbewahrt, bis die sinngemäße Frist vom Tisch ist. Im Hintergrund meiner eigenen Ausbildung und beruflichen Erfahrung im Anwaltsspektrum sammelte ich jeden Beleg, Rechnung und andere Schriftstücke, die vielleicht später nochmals sinnvoll erscheinen können. Da kann man gut mit arbeiten, weil es einfach mehr oder minder oft besser ist, um die Erhaltung anzuzeigen.
Ich würde, weil ich sehr viel Erfahrung mit Buchhaltung und Aufbewahrung habe, weitere Papiere mitgeben und danach kann der Käufer sein eigenes Urteil darüber bilden. Es muss sich nicht unbedingt um schlechte Vermerke handeln, sondern es wird durch die Tatsache untermauert, dass man Zeit in das Auto investiert hat und Pflege als eine Disziplin betrachtet.