Augenlasern- Habt ihr eher gute oder schlechte Erfahrungen gehört?
Oder selber gemacht?
3 Antworten
Eigene Erfahrung mit der Korrektur einer Fehlsichtigkeit per Laser habe ich nicht und würde so eine unnötige OP auch nicht machen lassen.
Habt ihr eher gute oder schlechte Erfahrungen gehört?
Ich kenne vier Personen, die sich ihre Kurzsichtigkeit weglasern lassen haben; zwei von denen brauchten ein paar Jahre später erneut eine Brille, haben also das Geld für die OP schön aus dem Fenster geworfen. Einer der anderen beiden ist bis jetzt zufrieden, allerdings hat man ja keine Garantie, dass das dauerhaft so bleibt; der zweite ist zwar bisher nicht wieder kurzsichtig geworden, klagt aber über erhöhte Lichtempfindlichkeit, also sonniges Wetter und Autofahren bei Dunkelheit sind für ihn seit der Operation mega unangenehm.
Falls du so einen Eingriff konkret planst, würde ich dir raten, dich vorher umfassend zu informieren und dir einen seriösen Arzt für die OP zu suchen.
Oft wird von Praxen, die sowas anbieten nur wenig über mögliche Komplikationen erwähnt, wenn man sich aber mal eingehend mit den Risiken befasst, wird klar, dass nicht bei jedem hinterher alles so toll ist. Ich habe mich vor einigen Jahren mal mit dem Thema beschäftigt, weil ich vom Brilletragen extrem genervt bin und meine Kurzsichtigkeit lieber heute als morgen los wäre. Bei der Recherche bin ich damals auf mehrere Dinge gestoßen, die für mich so eine OP, beziehungsweise jede nicht notwendige, nicht infrage kommen lassen. Erstmal klingt zwar alles ganz verlockend, aber mögliche Schwierigkeiten mit Licht-/Blendenpfindlichkeit sowie verminderter Sehschärfe bei Dunkelheit, die dann dauerhaft bleiben können, kann ich echt nicht gebrauchen. Der Zustand des Auges bleibt nach dieser OP eben nicht gleich; je nach Stärke der Fehlsichtigkeit muss einiges von der Hornhaut abgetragen werden, was zumindest diesen Teil des Auges schwächt. Und da sich trotz idealer Voraussetzungen, also vor OP über einen längeren Zeitraum stabilen Werten, dem passenden Alter (mindestens Mitte/Ende 20) immernoch Veränderungen an den Augen ergeben können, die zur Folge hätten, dass man dann doch wieder zum Brillenträger wird, wären mir die Risiken die ganze Sache nicht Wert.
Bei mir hat sich das aber von selbst erledigt, weil ich mittlerweile nicht mehr in dem Bereich bin, wo man mit einer Laser-OP auf Null kommen könnte, die Alternative wären Linsen-Implantate, bei denen ich aber identische Bedenken hätte, deswegen bin ich bei solchen nicht notwendigen OPs raus.
Meine Mama hat sich vor über 20 Jahren die Augen lasern lassen und seitdem wieder wie ein Luchs gesehen. Der ist nichts mehr entgangen. Die konnte dann sogar ohne Brille einen Faden in das kleinste Nadelöhr fädeln. Die Operation selbst wurde ambulant durchgeführt und außer die Augen die ersten zwei Wochen vor der Sonne und Wasser beim Gesicht-, oder Haarewaschen zu schützen, musste sie nichts beachten. Die hätte sich das jederzeit wieder machen lassen.
Von Bekannten bisher nur Gutes gehört und auch selbst gemacht
Und würde es immer wieder tun, wie eine neu gewonnene Freiheit