Audi A4 B5 behalten ja/nein?

6 Antworten

Mein Bruder hat so einen Audi A4 (B5) als 1,6-Liter mit 100 PS, Baujahr 1998, und stand beim letzten TÜV auch vor dieser Entscheidung. Wir haben uns dafür entschieden, den Audi zu behalten, weil die Technik gut ist und es ein Auto mit ordentlichem Wartungszustand ist.

Wenn dein Audi auch ganz gut in Schuss ist und mit Bremsen, Reifen und TÜV und Zahnriemen vorerst alles getan wäre, kann man es wagen. Allerdings erfordert das, dass die Grundsubstanz des Wagens passabel ist. Klar kann bei einem 24 JAhre alten Wagen immer was sein, aber das ist das Risiko bei einem technischen Gegenstand.

Übrigens: 700 Euro für den Wechsel von Zahnriemen, Spannrolle und Wasserpumpe sind ein Apothekerpreis, das können andere sicher erheblich günstiger als der "Händler des Vertrauens" und genauso gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Andi424 
Fragesteller
 08.01.2020, 10:44

Ja das stimmt...
Der Wartungszustand ist top, vor allem kann man noch viel selbst machen ohne das Auto an den PC hängen zu müssen. (Ölwechsel/Bremsen/Reifen)

Ich habe den Entschluss getroffen erstmal weiter zu fahren und wenn etwas größeres in diesem Jahr folgen sollte kann man immernoch schauen.

Den Zahnriemen würde ich auch erst bei ca 195.000 machen lassen somit kann ich jetzt noch 10.000 km beobachten.(Wurde bei ca. 79.000 km bzw. vor 5 Jahren gemacht.)

Was auch nicht zu vernachlässigen wäre, wenn ich jetzt z.B. einen 120d (BJ.2016) holen würde mit ca. 40.000 km und zum Preis von ca. 20.000€ hab ich locker in einem Jahr einen Wertverlust von 2.000 Euro....

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rotesand  08.01.2020, 10:52
@Andi424

Also - dann passt doch alles. Bei meinem Bruder stand es auch so zur Debatte. Aber: Das Auto war 2016, als er es bekam, top-gepflegt von einem Rentner, der es als Jahreswagen gekauft und als Ingenieur mit eigener Grube usw. selbst besser als eine Werkstatt gewartet hatte und ist Stand heute immer noch so gut, dass der aktuelle TÜV nicht der Letzte ist.

Ein gut gepflegter und regelmäßig gewarteter Audi A4 B5 hat noch viel vor sich. Die Autos waren sehr robust. Der Zahnriemenwechsel (bitte mit Spannrolle & Wasserpumpe, ist ein Abwasch) müsste glaube ich alle 120.000 Km fällig sein -----> aber besser zu früh als zu spät, ist bei den Dingern eine Schwachstelle. Fuhr früher Audi 100 und sagte immer ... alle vier Jahre tauschen!

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Aus der Erfahrung heraus kann ich Dir nur raten, das Auto weiter zu fahren. Was da ansteht, hast ggf bei einem guten gebrauchten Auto auch zu investieren. Und 185k ist noch gar nix! so lange keine wirklich großen Reparaturen anstehen, würde ich mir keine Sorgen machen. Selbst eine neue Kupplung ist jetzt noch nicht so teuer, daß man den jetzt verschrotten muß. Damit läuft er ja noch eine ganze Weile....

Du fährst den Wagen ja offensichtlich schon eine Weile. Weißt also selbst ganz gut, was der bisher an Rep´s gekostet hat.

Andi424 
Fragesteller
 08.01.2020, 09:03

Vielen Dank für die Antwort.
Ja das Auto ist aus erster Hand von meinem Opa gefahren..und ich fahre das Auto jetzt seit 2014 und hab in dieser Zeit 110.000 Kilometer draufgefahren und bisher außer Verschleiß keine Reparaturen gehabt.
Fahre ihn auch mit 6,5 Liter bei meiner Strecke..
Müsste halt wie gesagt ca. 1500 Euro (Reifen So+Wi/Bremsen vo+hi/Zahnriemen) für den Tüv reinstecken bei einem Restwert von vlt. 500 Euro.

Ich denke das ich Ihn jetzt erstmal bis März fahre dann hat er ca. 190.000+- gelaufen und wenn in dieser Zeit noch größere Reparaturen kommen,kommt er weg ansonsten werde ich ihn weiter fahren..

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EddiR  08.01.2020, 09:18
@Andi424

Wenn das Auto mit der Investition von rund 1500€ wieder 2 Jahre läuft, ist doch alles gut. Bei dem Wagen, weißt was Du hast. Kaufst Dir einen gebrauchen ist erst mal mehr Geld weg. Und sonstige Reparaturen kommen ggf auch noch so Pö a´Pö dazu. Da hat man keinen Einfluß und muß abwarten ob und was kommt.

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Andi424 
Fragesteller
 08.01.2020, 10:45
@EddiR

Ja das stimmt vor allem sind die neueren Autos in den Reparaturen wegen der Technik erheblich teuerer.
(Ebenfalls zu berücksichtigen ist der Wertverlust, den ich bei meinem garnicht berücksichtigen muss, da er ohnehin kaum noch etwas an Wert hat.)

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Wenn du durch keine Fahrverbotszonen musst wäre es vermutlich nicht schlecht auf einen Diesel umzusteigen, weil 150km am Tag sind schon ordentlich. Kannst ja gucken ob du einen günstigen 4er oder 5er Golf findest.

Du kannst aber auch einfach weiter fahren und den Zahnriemen nicht wechseln. Bei 500€ ist das Geschrei nicht groß wenn er reißt. So fern du ADAC Mitglied bist ist abschleppen glaube ich nicht teuer.

Andi424 
Fragesteller
 08.01.2020, 09:07

Leider doch, ich muss in Mainz in die Innenstadt ...
Gespart habe ich schonmal und fasse gerade BMW (BJ.2024-2017) ins Auge wobei die auch in der Reparatur (neue Autos-Technik etc.) bedeutend teuerer sind.
Ja bin bei ADAC das würde also klappen.. :D

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Ich würde sagen, fahren so lange er noch tut.

500 Euro oder nicht ist doch schon völlig egal, wenn du ein anderes Auto benötigst.

Erst wenn da was Großes kommen würde, würde ich eben auf die Reparatur verzichten und mir was anderes holen.

Andi424 
Fragesteller
 08.01.2020, 09:05

Ja das wird denke ich auch jetzt der Plan werden, erstmal noch 2 Monate fahren bis der Zahnriemen wirklich fällig ist und wenn bis dahin nichts mehr kommt, fahre ich ihn weiter..

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qugart  08.01.2020, 09:09
@Andi424

Wieso 2 Monate? Du hast doch noch TÜV bis 2021.

Soclhe Verschleißdinger passieren dir bei allen Autos. Die kannst du aus der Rechnung also weglassen. Eben auch Reifen und so Zeugs.

Motorisch kanns interessant werden, wenn es da zu Defekten kommen sollte. Aber selbst da würde ich auch mal eine neue Kurbelwelle samt Zeugs verbauen lassen, wenns denn notwendig wäre. 185' ist eher nix für den Motor.

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weiter fahren oder behalten ?

Was spricht dagegen, beides zu tun?

Im Aspekt auf die vielen Kilometer

Meinst du die, die noch vor dir liegen? Oder die du täglich fährst? Das, was der Audi auf der Uhr hat, kann ja unmöglich gemeint sein.

Ich würde den Zahnriemen einfach auf Verschleiß fahren - der kann auch nochmal 185.000 km halten. Und für den TÜV einfach machen, was gemacht werden muss.