AtlasOS?
Was haltet ihr vom AtlasOS?
10 Stimmen
5 Antworten
Was erst mal gut klingt ist, dass die Telemetrie raus nehmen wollen, etc. Allerdings halte ich es für ein Risiko, an einem Closed-Source System rumzudoktorn. Im Endeffekt wissen die halt auch nicht zu 100%, was die machen. Können die ja gar nicht, wenn die nicht bei MS arbeiten.
Edit: Ich sehe gerade, dass die auch Updates deaktiviert haben. Ganz klar eine schlechte Idee.
Wenn ich ein auf Gaming optimiertes System will, nehme ich mir lieber Nobara. Das ist eine für Gaming optimierte Linux-Distribution. Alternativen wären noch HoloISO oder Garuda, aber die sind eher etwas spezieller.
Wenn du einfach nur mehr Leistung auf einem alten Laptop willst, ist Linux eh besser. Bei mir läuft damit selbst ein 20 Jahre alter Laptop mit 1GB RAM noch problemlos.
Ja problemlos ist er ja. Nur die CPU ist mit den 4 Kernen bei 2GHz gerne mal sehr beschäftigt und da würde mir das AtlasOS ja eigentlich gut passen.
- AtlasOS ist immer noch Windows, und braucht deshalb viel mehr Leistung als jede Linux-Distribution
- Ich habe gerade gesehen, dass AtlasOS die Updates deaktiviert. Das ist eine ganz schlechte Idee.
Ich meine aber gehört zu haben, dass manche Installierungsprozesse, viel komplizierter sein sollen. Stimmt das?
Manche, ja. Arch zum Beispiel, oder Gentoo. Aber die brauchst du ja nicht nutzen. Die meisten Linux Distributionen sind aber viel einfacher als Windows zu installieren, und insbesondere viel einfacher als AtlasOS. Da musst du ja sogar noch manuell die Treiber herunterladen.
Welche sollte ich mal für maximale Leistung ausprobieren?
Kommt drauf an, welche Art von maximaler Leistung du willst.
Gaming?
- Nobara, wenn du mit 99% maximaler Leistung zufrieden bist
- Garuda oder EndeavourOS, wenn du 100% willst, und bereit bist, Arbeit reinzustecken. Ich rede hier von mehreren Wochen Arbeit.
Desktop-Nutzung:
- Debian + Lxde, wenn du weniger als 2GB RAM hast. Die 32-Bit Version braucht noch mal weniger RAM (ca. 80MB im Desktop, vs 100MB für die 64-bit Variante), aber Widevine funktioniert da leider nicht mehr, was bedeutet, dass Netflix, Spotify, etc. nicht funktionieren. Das ist mit Abstand das schnellste, aber eben auch nicht so super benutzbar. Ist am ehesten mit Windows XP zu vergleichen.
- Wenn du mehr Ressourcen hast, kannst du auch andere Distributionen und insbesondere andere Desktop-Umgebungen nutzen. KDE zum Beispiel, oder Gnome. KDE braucht ca. 500MB RAM, Gnome 1GB. Wenn du Animationen und andere Effekte deaktivierst, brauchen die auch nicht sonderlich viel CPU-Leistung. Da gibt es dann viele Optionen, beispielsweise Nobara, Kubuntu, Pop!_OS, Mint, und viele andere.
Wie schon gesagt wurde, ist das Herumwerkeln an einem Closed-Source-System immer eine brenzlige Sache. Man kennt die Nebenwirkungen nicht uns stets kann etwas übersehen werden, man kennt ja nicht alles.
Wenn ich dann noch sehe, dass da wichtige Sicherheitsfeatures deaktiviert wurde, kann ich nur den Kopf schütteln.
Da nutze ich lieber Linux und habe trotzdem bessere Performance, Datenschutz und Sicherheit.
Irgendwie kommt bei mir das Gefühl und auch mehrmals Bestätigter Verdacht auf das vieles irgendwoher Abgekupfert und vieles ( gewollt oder nicht gewollt) geklaut wurde . Dann alles in einen Top geschmissen ,umgerührt und Atlas OS ist da. Microsoft hat ja schon die Aero Effekte z.B. von KDE bei sich eingenommen und Eingepflegt ,also auch mehr oder weniger geklaut. dann bei MS Windoof IoT den Linux Kernel eingesetzt weil der MS Windoof Kernel nichts taugt.
Bei Atlas Os kommt in vielen Punkten ähnliches auf ,selbst wenn dem nicht so ist
Meine Meinung dazu , Arbeiten oder ernsthaft Anwendungen damit nutzen wollen ,würde ich nicht machen wollen.
- Der Windows Defender wurde entfernt
- Der Microsoft BitLocker wurde deaktiviert
- Data Execution Prevention wurde deaktiviert
Ja. Das Schlimmste sind aber die Updates, die deaktiviert werden.
Kann es nicht gebrauchen wenn jemand an einem closed source System rumdoktert. Das bringt doch mehr side effects als nutzen.
Closed Source war nie wirkungsvoll und Innovativ. Eher nur Ausgerichtet auf Kommerzielle Leichtgläubiger Abzocke.
Welche ist völlig irrelevant. Der source ist closed und wer das System nicht vollumfänglich verstanden hat, sollte keine Änderungen durchführen wenn er die Konsequenzen (mögliche Instabilitäten z. B.) nicht kennt. Die angeworbenen Features auf deren Seite klingen schonmal nach radikalen Eingriffen.
Ich würde es halt gerne mal auf meinem alten Laptop versuchen. Der funktioniert zwar ausreichend auf Windows. Aber zu mehr Leistung sagt man ja nicht nein. Wenn dieser gehackt werden würde oder so, wäre es mir halt wirklich egal. Hat nur 128GB SSD und ne 4 Kerne 2GHz CPU.
Also lieber nicht ausprobieren? Würde es auch nicht für meinen Hauptdesktop benutzen, sondern für meinen alten Laptop, der zwar einwandfrei funktioniert, aber etwas mehr Leistung gebrauchen könnte.