Argumente gegen Mülltrennung?
Hallo, ich benötige für eine Diskussion Argumente gegen eine Mülltrennung.
6 Antworten
Viele Kilometer und Arbeitsstunden werden für das einzelne Einsammeln der Tonnen verbraucht. Wenn alles in einer Tonne landen würde, müßte die Abfuhr auch nur einmal fahren.
Aber ich bräuchte nur einen LKW der nur eine Adresse für die Entsorgung ansteuert.
Doch. Es sind die selben Fahrzeuge mit unterschiedlicher Ladung.
Der Papiermüll wäre dann mit Dreck kontaminiert und unbrauchbar.
Papier wird sowieso getrennt abgeholt. Es geht doch um Recycling und Restmüll und ggf. BIO.
Die Mülltrennung ist zu kompliziert. So sollen z.B. einige Bäckereitüten ins Altpapier, während andere in den Restmüll gehören.
Die viele, verschiedene Tonnen haben in der Stadt keinen Platz.
Keine Tüte soll in Restmüll, das ist schlicht nicht richtig. Faserverbundverpackungen sollen in die Gelbe Tonne, reine Faserverpackungen ins Altpapier. Das was sie sagen ist einfach falsch.
Vielen Dank dafür, das Sie meinem Argument zustimmen. Die Mülltrennung ist zu kompliziert.
Das der Verbraucher trennen soll ist völliger Quatsch- ich habe schon Recyclinghöfe oder Müllplätzemitbekommen- wo sie alles auf einen haufen werfen bzw schon Redportagen gesehen - wir trenn und die wefen wieder alles zusammen- wenn die Müll verbrennen da wird garantiert nicht geschaut ob da Giftstoffe drin sind- alles nur Verbraucherabzocke und Verarsche - das ist das gleiche wie beim Atommüll und der Verbraucher muss blechen
Weniger fernsehen und mehr bilden. Ich arbeite in einer LVP-Sortieranlage. Das was sie sagen ist einfach nicht wahr.
Solche Argumente gibt es nicht so richtig. Ich persönlich trenne Biomüll nicht, sondern geb ihn in den Restmüll, weil bei mir so gut wie keiner anfällt, beispielsweise schäl ich Kartoffeln nicht, sondern brate sie ungeschält, und weil ich nur Platz für 2 Mülleimer in der Küche hab und nicht 3. Gegen die Trennung von Plastikmüll könnte man das sehr wacklige und angreifbare Argument anführen, dass damit immer noch kein Recycling möglich ist, sondern nur Downcycling, weil sich Kunststoffe nur sortenrein mit vielen Zyklen wiederverwenden lassen. Man könnte auch anführen, dass die Industrie durch blödsinnige Verpackungen das Recycling sowieso erschwert, sei es dass Kunststoffe und Pappe zu TetraPak-Getränkekartons verklebt werden, sei es dass Kunststoff-Verpackungen gedankenlos mit Papierzetteln beklebt werden. Ein wackliges angreifbares Argument gegen Biomüll-Trennung lautet: Das Potenzail dahinter wird doch sowieso nicht richtig genutzt. Biomüll gehört zu klimaschonenden Biokraftstoffen der Zweiten Generation verarbeitet, aber viel zu oft wird er einfach nur verbrannt, andererseits wird behauptet solche Kraftstoffe seien Quatsch weil es nicht genug Biomüll gibt. Was fehlt ist eine systematische Biomüll-Wirtschaft.
Du musst wohl zu Übungszwecken eine rhetorische Verlierer-Rolle simulieren?
Nicht an allen Orten der Erde ist eine Mülltrennung möglich. Wo aber die entsprechenden Container vorhanden sind, gibt es keinen Grund, den Müll nicht zu trennen.
Nein, denn das Volumen müsste ja abtransportiert werden. Also häufiger fahren.