Argumente gegen die Abtreibung?

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Falls der Geistliche Christ ist, könnte er z.b. so argumentieren:

1.Strategie: Verunsichern.

Die Grenze bis zu der Abtreibung erlaubt ist, ist völlig willkürlich gewählt. Wenn das werdende Kind im 2.Monat abgetrieben werden darf, im 6 Monat aber nicht mehr, worin soll der Unterschied bestehen? Lebt es im 2.Monat noch nicht, im 6.Monat jedoch schon? Selbstverständlich lebt das Kind auch bereits im 2.Monat und nicht erst im 6.Monat der Schwangerschaft! Es wird also bei einer Abtreibung im 2.Monat ein lebendes werdendes Kind getötet, genau so wie es im 6. Monat auch der Fall wäre, deshalb ist es in beiden Fällen Mord.

2.Strategie: Moralische Bedenken und Erfahrungsberichte.

Ich habe als Geistlicher schon oft Gespräche mit Frauen geführt, welche ihr Kind abgetrieben haben, und fast alle haben dies später bereut. Es ist ihnen klar geworden, dass sie jetzt ein Kind hätten, wenn sie nicht abgetrieben hätten, doch dieses Kind lebt nicht mehr, es wurde getötet, abgetrieben, und niemand macht es wieder lebendig. Viele dieser Frauen sagten mir, dass sie nachts Albträume hätten, Träume über ihr Kind, welches nun tot ist. Sie meinten auch, dass sie damals zu leichtfertig der Abtreibung zugestimmt hätten, sie hätten sich von ihrer Angst dem Kind keine gute Zukunft bieten zu können leiten lassen, doch einstweilen sei ihnen klar geworden, dass es durchaus gute Möglichkeiten gegeben hätte dieses Kind aufzuziehen und ihm so sein Leben zu schenken, statt zu zerstören.

3.Strategie: Alternativen.

Statt abzutreiben könne man das Kind zur Adoption frei geben; es gibt viele Frauen welche gerne ein Kind hätten, jedoch aus medizinischen Gründen nicht selbst schwanger werden können. So wäre dem Kind und solchen Frauen geholfen. Es gibt viele weitere mögliche Lösungen!

4.Strategie: Das Leben beginnt mit der Zeugung.

Wann beginnt das menschliche Leben? Mit der Geburt? Dann könnte man auch im 8.Monat bedenkenlos abtreiben! Beginnt es im 3.Monat? Weshalb ausgerechnet im 3.Monat? Nein, es beginnt weder mit der Geburt noch im 3.Monat noch im 6.Monat, es beginnt eindeutig und klar mit der Zeugung! Sobald der männliche Samen mit dem weiblichen Ei vereint ist und die Zellteilung beginnt ist alles gegeben, damit daraus ein Mensch werden kann, jede Information ist vorhanden, selbst die Farbe der Haare steht bereits fest, und deshalb beginnt das Leben mit der Zeugung.

5.Strategie: Geburt und Abtreibung, Vergleich.

Sobald das Kind geboren ist möchte niemand mehr, dass es abgetrieben worden wäre! Dabei liegen nur wenige Monate dazwischen von einer möglichen Abtreibung bis hin zur Geburt. Jetzt lebt es und Mutter und Vater lieben es und würden alles für dieses Kind tun damit es lebt. Aber vor 6 Monaten soll es egal gewesen sein, ob das Kind lebt oder tot ist. Wäre das Kind tot geboren worden, so wäre das für Mutter und Vater sehr schlimm gewesen, aber wenn es vor 6 Monaten abgetrieben worden wäre, so wäre dies egal gewesen? Wenn man eine Mutter oder einen Vater nach der Geburt ihres Kindes fragen würde: "Wäre es für sie schlimm, wenn dieses Kind vor 6 Monaten abgetrieben worden wäre?" so würden alle sofort erschrecken und sagen: "Bloss nicht! Ja, das wäre absolut schlimm!" Und jeder fühlende Mensch erkennt nun, dass es tatsächlich extrem schlimm gewesen wäre und schlimm ist und bleibt, wenn ein Kind abgetrieben wird, ein Kind, das jetzt leben könnte! Bedenkt dies!

Hacker48  09.07.2021, 23:57

Ist jetzt nichts dabei, was nicht in ein paar Sätzen entkräftet werden könnte, aber eine wirklich sehr gute Auflistung! Mehr kann man nicht verlangen.

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Ich versuche Religion mal komplett rauszunehmen

1.jeder Mensch hat eine einzigartige DNA die es nie wieder in dieser Form geben wird

2.bei einer abtreibung nimmst du einem Menschen 80 Jahre seines Lebens weg die Mutter ist tod bevor das Kind Tod ist

Dazu ein typisches pro Argument man kann dem Kind ja nichts bieten.aber selbst wenn dem so wäre ist die Kindheit nur ein Bruchteil und kein erwachsener lebende mensch würde seinen Wert auf die Spielsachen in den ersten Lebensjahr reduzieren sofern er sich überhaupt daran erinnern kann.

3.keine weiß welche Schmerzen das sind

4.eine abtreibung ist genau so gefährlich wie eine Geburt

Also für mich ist das einzige pro Argument für abtreibung das die Frau durch die Geburt schmerzen hat und ggf Veränderungen am Körper.alle anderen Gründe haben so ziemlich 0 Gewicht.

Naja zunächst ist deine Position die schwerste, weil man im Prinzip wirklich gläubig sein muss, um die Argumente der Seite zu 100% zu bestätigen. Das Problem ist, es gibt im Prinzip nur dieses eine Argument, welches du schon genannt hast. Ein Gläubiger sieht das Leben an oberster Stelle und da ist ihm egal, ob der Mensch für diese Bürde noch nicht bereit ist.... Sprich, sein eigenes Argument steht über den ganzen anderen Argumenten, da es das einzige richtige und zählbare ist. Deswegen nimmt man als Ungläubige häufig die Aussagen der Gläubigen nicht richtig ernst, weil sie einem als abgefahren oder fanatisch rüberkommen.

Du musst alle Argumente auf Gott beziehen und so ähneln sie sich also quasi alle, aber du kannst sie als verschiedene verpacken

1. Nur Gott darf über Leben und Tod entscheiden

2. Es ist eine Sünde, ein ungeborenes/ein Kind zu töten (generell Mord)

3. Gott erschafft Leben, also ist es sein Kind

4. Es geht nicht um unsere eigenen Interessen, sondern um Gott

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Bambi566  12.07.2021, 21:47

naja so kann man das nicht pauschalisieren sonst könnte man auch zu Atheisten sagen sie hätten keine Moral weil diese ja nur auf Fische basieren kann die aus dem Wasser gekrochen kamen und sich weiter entwickelt haben.

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finanzielle Krise

auch dafür bietet die Kirche Unterstützung. Es gibt zig kirchliche Einrichtungen, wo armen Müttern z.b. mit Sachspenden geholfen wird. Im Sinne der Gemeinschaft wird sich gegenseitig geholfen.

zu jung oder möchte sich auf ihre eigene Karriere Konzentrieren und ist nicht dem Kind gebunden

nur weil ihr Plan von gottes Plan abweicht, muss das doch nicht negativ sein. Es gibt genug Beispiele, wo junge Mütter trotzdem Karriere gemacht haben. Es kann sogar von Vorteil sein. Denn gerade wenn die anderen Damen ihre Kinder kriegen, ist ihres schon größer und bedarf weniger „Organisation“. Vorgesetzte müssen sich dann keine Gedanken machen, dass sie wegen Schwangerschaft ausfällt.

die Zeit die ihr am Anfang fehlt, fehlt anderen doch auch. Es gibt doch so viele, die die Studiengänge wechseln, rumdümpeln und nicht wissen, was sie machen sollen. sie hat wenigstens einen triftigen Grund, was bei Arbeitgebern bestimmt auch gut ankommt.

Argumente gegen Abtreibung:

1. Wenn ihr keine Kinder wollt, benutzt Kondome bzw. verhütet. Das erspart den Kindsmord.

2. Abtreibung ist Mord. Eigentlich noch schlimmer als Mord. Ein Mörder hst ja noch den Anstand sich mit einem Lebenden Menschen snzulegen und gibt sein Gegenüber viel grössere Chancen sich verteidigen zu können.

3. Das Kind ist unschuldig.

Hacker48  10.07.2021, 00:00
  1. Wir haben verhütet, aber es hat nicht funktioniert.
  2. Das ist faktisch falsch. Und nein, das tut ein Mörder, meistens, nicht, sonst wäre es kein Mord, sondern Totschlag.
  3. Und? Man treibt nicht ab, um das Kind zu bestrafen.
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