Antidepressiva wegen Angststörung?
Hallo ich komme in ein paar Tagen in eine Psychosomatische Klinik wegen meiner Angstsörung, Panikattacken und Dissoziative Zustände (derealisation, depersonalisation) und depressiven episoden. Warscheinlich kann mir das Pauschal keiner beantworten aber vielleicht kann mir ja jemand seine Vermutung sagen und zwar was meint ihr werde ich auch medikamentös behandelt also werde ich Antidepressiva wie Beispielsweise Sertraline oder Escitalopram nehmen müssen?
2 Antworten
Du MUSST gar nichts.
Du entscheidest, was Du runterschluckst oder nicht.
Natürlich macht es Sinn, auf den Rat oder die Empfehlung der Ärzte einzugehen.
Sie können Dir eine medikamentöse Behandlung empfehlen / vorschlagen, aber zwingen kann Dich niemand.
Solltest du unter Umständen, die empfohlene medikamentöse Behandlung ablehnen, kann es passieren dass Sie dich wieder entlassen, da du dann als Therapie-Verweigerer gelten könntest.
Wenn man nicht *mitspielt* so wie die Ärzte es möchten, darf man meistens wieder gehen. Nicht zwingend, kann aber passieren.
Das ist natürlich dann von deiner Diagnose abhängig und vom Schweregrad deiner Erkrankung. Du kannst auch den Wunsch äußern, dass Du gerne ein angstlösendes AD probieren möchtest.
Höchstwahrscheinlich. Viele Antidepressiva wirken auch angstlösend. Gegen die Derealisation habe ich ein sehr gut verträgliches Antidepressivum gefunden, Tianeptin(Tianeurax, Stablon). Bei mir war die Derealisation nach der ersten Pille weg. Aber das Mittel hat nicht jeder Arzt auf dem Schirm.
erstmal danke für deine antwort. ich habe die frage falsch formuliert ich wollte eigentlich fragen ob die wahrscheinlich hoch ist dass sie mir antidepressiva empfehlen werden. sorry dass ich es falsch formuliert habe