(An alle Einzelkinder )Seid ihr froh, allein zu sein?
Ohne eine Schwester oder einen Bruder?
Hab nämlich vor, nur ein Kind zu bekommen, das ich dann vergöttern werde. XD
Aber ich weiß nicht, ob man dann einsam wäre.
16 Antworten
„das ich dann vergöttern werde XD“ - darin sehe ich eigentlich das größte Problem. Es ist super sich mit seinem Kind intensiv auseinanderzusetzen und es zu lieben, aber Kinder sollten sich mit zunehmen Alter und vor allem, wenn sie Einzelkind sind, frei entfalten können und abseits der Familie Freunde finden.
Ich kenne viele Einzelkinder und die meisten sind zufrieden/haben sich damit abgefunden, was soll man auch machen. Ich persönlich denke, dass 2 Kinder besser sind - wobei man bedenken muss, dass Kinder grundverschieden sein können.
Ich war nur manchmal einsam. Bloß gibt es Situationen wo es ungut ist, wenn sich Eltern und zwei Großelternpaare auf ein einziges Kind konzentrieren. Man ist immer im Blickpunkt. Bei Geschwistern streut es sich und da baut jedes Kind mal Mist.
Andererseits bekommt man dann immer alle Geschenke und muss nicht teilen
Wenn man das zweite Kind ist, hat man es einfacher weil den ganzen Unfug hat das erste Kind schon getrieben und beim zweiten sind die Eltern dran "gewöhnt".
Insgesamt habe ich aber gelernt, sehr gut alleine auszukommen und mich selbst zu beschäftigen. Mir wird nie langweilig, auch wenn ich alleine bin.
Als Kind hat man nicht die Wahl, ob man Einzelkind oder Geschwister sein will
mMn. ist es besser zwei Kinder zu haben. Alleine bei der späteren Pflege der Eltern ist das von Vorteil für Eltern, als auch die Kinder.
Guten Tag, Whylam!
Die Mehrheit der Einzelkinder hat denke ich kein Problem damit, davon gehe ich einfach mal aus. Ich aber hingehend hatte Probleme damit, weil ich mich oft einsam gefühlt habe, was aber eher und auch daran liegt, dass ich kaum Freunde habe. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass es auch viele Vorteile hat, wenn man ein Einzelkind ist.
Aber eben auch Nachteile, so wie bei fast allem...
Alles Gute Dir, schönes Wochenende!
ich persönlich hätte glaube ich gerne einen Bruder oder eine Schwester gehabt, aber es ist auch okay Einzelkind zu sein.
Ich persönlich hätte später lieber 2 oder 3 Kinder und das liegt auch an einem Punkt, den du aufführst, nämlich an diesem 'vergöttern'. Denn ja, am Anfang ist es schön für ein Kind, das EINE, das EINZIGE zu sein, doch wenn es in die Pubertät kommt, dann ist es einem Kind wichtig sich abzugrenzen und da muss man als Mutter auch loslassen können.
Und ich denke ich wäre um einiges entspannter, wenn ich mehrere Kinder hätte. Beim ältesten habe ich dann noch die (zwei) Kleine(n), wenn das erwachsen wird und bei den Kleinen habe ich schon beim ältesten gesehen, dass nichts passiert und bin dementsprechend auch wieder etwas entspannter. Ich glaube wenn mein EINES BABY; ALLES WAS ICH HABE, sich plötzlich von mir abkapseln würde, wäre das schwieriger für mich.
Zudem sind Geschwister gut für das Sozialverhalten und Verantwortungsbewusstsein des Kindes. Gerade wenn es zu Hause der Prinz oder die Prinzessin ist, kann es später für das Kind schwer sein sich in einer Gruppe einzufügen, unterzuordnen, zu gehorchen oder eben den eigenen Standpunkt zu vertreten und zu verteidigen. Das lernt man mit Geschwistern.
Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun. Und es geht auch nicht um Einzelkinder. Worauf ich mich tatsächlich fixiert habe ist der Aspekt des 'vergötterns'. Nicht der des Einzelkindes.
Hätte man auch rauslesen können, nebenbei. U.a. auch daraus, dass ich spezielle Szenarien beschreibe u.a.
Gerade wenn es zu Hause der Prinz oder die Prinzessin ist kann
Was impliziert, dass einerseits zusätzliche Umstände zutreffen müssen und andererseits eine entsprechende Folge auch kein Zwang, sondern eine Möglichkeit ist.
Dass "Geschwister gut fürs Sozialverhalten" sind, kann man ja denken und äußern, aber man bejaht damit nur die Vorurteile, mit denen Einzelkinder sowieso schon genug zu kämpfen haben. Kann man also auch lassen. Ebenso wie Prinz und Prinzessin in dem Zusammenhang, hallo Klischee. Ich finde übrigens nicht, dass verwöhnt werden den Charakter versaut. Ist ok, wenn das Kind es zu schätzen weiß und dankbar ist.
Kurz gesagt, du hängst dich an Einzelformulierungen auf, anstatt dass du irgendetwas sinnvolles beizutragen hast und liest Dinge rein, die nicht in meinem Text stehen... kann man ja auch machen.
Bravo, du nennst die typischen Vorurteile gegen Einzelkinder. Davon gibt's auch so schon genug