Alte Feuerwehr-Atemluftflaschen im Keller?

5 Antworten

Frag einfach mal bei feiern örtlichen Feuerwehr nach. Die werden für einen alten Kameraden sicherlich den Service erledigen, die Luft sicher aus dem System zu nehmen.

Ich würde an deiner Stelle den Druck ablassen. Die Gefahr das etwas passiert ist zwar gering, aber sollte da wirklich irgendwann mal was versagen, entwickelt so eine Flasche mit 200 bar ein unvorstellbares Eigenleben.

Wenn ein Lungenautomat am Gerät dran ist (sieht so oder so ähnlich aus) kannst du das auch selber machen. Einfach die Flaschen aufdrehen und dann am Lungenautomat den Knopf drücken damit die Luft abströmen kann.

Wenn kein Lungenautomat dran ist oder du dich selber nicht ran traust, kannst du dich bei dir im Ort sicherlich an die Feuerwehr wenden, die können dir dann beim Druck ablassen behilflich sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Zugführer in einer größeren bayerischen Feuerwehr

Such dir Jemanden der den Druck über den Lungenautomaten ablassen kann. Die TÜV-Prüfung gibt es nicht umsonst und 200 Bar sind kein Kindergeburtstag.

Obacht dabei, den Druck nicht vollständig ablassen, sonst kann man Feuchtigkeit in die Flaschen bekommen. bestimmte Flaschensorten mögen das nicht so.

200 bar sind nichts, was man in einer ungeprüften Flasche haben will. Wenn ein Unglück passiert und das Ventil nachgibt, ist da genug Dampf hinter dass die Flasche durch eine gemauerte Wand fliegt.

Also ja, wenn kein Lungenautomat dran ist suche dir bitte jemanden, der kurz einen dran macht und die Luft aus den Flaschen lässt. Sollte jeder Feuerwehrler mit Atemschutzlehrgang können.

Ich gehe davon aus, dass man Dir bei der Feuerwehr gerne hilft, das Andenken an Deinen Vater sicher zu machen.