Was passiert wenn man als Polizist später im Dienst untauglich wird?

5 Antworten

In NRW wird man bis zum 50. dann in aller Regel umgeschult auf Verwaltung. Ab 50 wird versucht einen Arbeitsplatz zu finden an dem der Beamte möglichst gut arbeiten und gesund bleiben kann (z.B. kein Schichtdienst, Schreibtischtätigkeit etc), so haben die Behörde und der Beamte etwas davon. Denn wenn nichts mehr ginge würde der Beamte in Pension geschickt, was man möglichst verhindner möchte. Hier auf Übergewicht abzustellen ist übrigens eher befremdlich, da meist Herz-/Kreislauferkrankungen und Rückenerkrankungen hier vorne sind in der Prolemzone, wie in vielen anderen Berufen auch. Seltsamerweise sagt niemand "Sieh' mal da, ein dicker Maurer/Bäcker/Bankkaufmann."

Wenn du schon fest im Job bist, wird es schwieriger dich zu entlassen, da du als Polizist verbeamtet bist und Polizisten normalerweise zusammenhalten. Da muss schon etwas grobes sein aber selbst wenn du jetzt körperlich behindert wärst, aufgrund von einem plötzlichen Unfall oder weil dich jemand angeschossen hatte, wirst du zumindest in den Innendienst versetzt für Büroarbeiten etc.

Woher ich das weiß:Recherche
Sirius66  02.12.2021, 09:14

Das hat ja nichts damit zu tun, ob und wie sehr Polizisten zusammen halten ....

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Da man relativ schnell Beamter auf Lebenszeit wird, werden Lösungen gesucht. Irgendwas geht immer. Außerdem sollte man diesbezüglich zusätzlich gut versichert sein.

Gruß S.

Wenn man dienstunfähig ist, wird man frühpensioniert.

Auch als Beamter auf Lebenszeit kannst du dienstuntauglich werden und entsprechend wirst du "aus dem Verkehr gezogen".

In aller Regel kommst du dann in die Verwaltung, wo du den gleichen Besoldungsgrad, ohne Polizeizulagen, bekommst.