Alle Dinge die du bestitzt, fangen irgendwann an, dich zu besitzen?

9 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Minimalismus macht frei, da man sich um wenigere Dinge auch weniger kümmern muss. Sie brauchen auch weniger Platz.

Man hat den Kopf frei für Wichtigeres: Bei einer Capsule Wardrobe passen die Kleidungsstücke im Idealfall alle zusammen. Das Überlegen, was man wie kombinieren könnte, entfällt.

Es kommt darauf an und lässt sich nicht verallgemeinern. Hast du zu viel und es belastet dich, dann mag es befreiend sein, weniger zu haben. Also der Trend zu Minimalismus vor allem bei denen die viel besitzen.

Hast du viel unnütze Dinge, kann es nicht nur sinnvoll, sondern sogar einfach sein, dich davon zu trennen. Wohin damit ist die nächste Frage. Verkaufen, verschenken, spenden, recyclen, wegwerfen? Das unnütze des einen mag anderen nützen, aber manches nützt niemandem mehr.

Viel nützliche Dinge können wiederum gut sein, aber auch sie können zur Last werden. Immobilien: gute Geldanlage, aber nicht jede Immobilie an jedem Ort in jedem Zustand, also muss sie gepflegt werden, Steuern bezahlt, vielleicht Kredite refinanziert werden. Kunst, Schmuck, Mode: schön, aber Geschmackssache und nicht immer wertvoll. Kleidung muss irgendwo Platz finden und vor Feuchtigkeit, Schimmel und Motten geschützt werden usw. Autos brauchen Parkplätze, aber mit ihnen kannst du selbst fahren, Familienmitglieder, Freunde oder sogar Fremde an andere Orte bringen, beim Umzug helfen oder ähnliche nützliche Dinge tun. Bei Immobilien ist es ähnlich: wenn du nicht selbst oder deine Familie drin wohnt, wirst du wohl vermieten, aber an wen? Was ist wichtiger? Geld oder Gutes tun? oder beides, und wie erhältst du das richtige Verhältnis?

Schließlich gibt es sehr viele Menschen, die sehr wenig besitzen. Keine Immobilien, kein Auto, kein Fahrrad, kein Schmuck, keine Kunstwerke, wenig Kleidungsstücke, eine leere Küche ohne Küchengeräte und überquellende Kühlschränke und Tiefkühltruhen. Hier hört der Minimalismus meistens auf und es wird vermutlich mehr zum Glück beitragen, dem Mangel zu entfliehen.

Wie so oft kann es also nicht verallgemeinert werden.

Ja, vor allem macht Verzicht finanziell frei, raus aus dem Hamsterrad von Überstunden & zu wenig Personal aus Kostengründen.

cringequeen 
Fragesteller
 14.09.2023, 17:00

Ja wenn man weniger konsumiert braucht man weniger Geld und muss weniger Arbeiten das stimmt schon

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Für mich sind nur meine Lebensdokumentation (Autobiografie), meine Notizen und meine Fotos wichtig. Und die sollen auch nette Leute der Nachwelt informieren und beglücken.

Auf jeden Fall,man braucht sich um wenigere Dinge nachzudenken...

Eigentlich braucht der Mensch Recht wenig...um glücklich zu sein..

Status ist uninteressant...der kann auch nicht glücklich machen...

Liebe und Gesundheit... Kreativität...einen klaren Geist..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung